Kapitel 12 Chuuya's Traum

1K 62 1
                                    

Chuuya's pov:

Schwärze. Undurchdringliche Schwärze war alles was ich sah. Ich hatte das Gefühl als würde ich streben, da hoben mich zwei starke Arme auf. Ich konnte klar denken doch mich weder bewegen noch sprechen. Langsam begann ich in Panik zu verfallen doch die Arme die mich hielten beruhigten mich. Ich merke dass ich getragen wurde, dann ging eine Tür und ich hörte seine Stimme. Seine Stimme, die ich sofort erkannte, sagte: „Keine Sorge. Es wird alles gut!". Die Stimme beruhigte mich noch mehr und alles wurde still um mich.

Als ich wieder klar denken konnte war es immer noch schwarz um mich. Ich  hatte wirre Sachen geträumt und hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Als ich versuchte mich zu bewegen funktioniert dies immer noch nicht.
Ich merke dass mehrere Leute den Raum betreten hatten und konnte hörte was sie sagten.
Ich hörte meine Tochter fragen: „Das ist Mama oder?". Ihre Stimme löste in mir eine ganze Lawine an Gefühlen aus.
Ich wollte aufwachen und sie beschützend in den Arm nehmen. Wer waren die Anderen die im Raum standen und waren sie mit freundlich gesinnt? War Daira in Sicherheit?
In diesem Moment hörte ich sie sagen: „Mama ist also wirklich immer die Schönste. Ganz egal wie sie aussieht. Aber sag mal es geht ihr gut oder?".
Ich wusste sofort was sie meinte. Ich war wieder ein Mann. Die Fähigkeit war aufgehoben worden. 
Ich hörte eine Frauenstimme antworten: „Deine Mama muss sich nur ein bisschen ausruhen. Sie schläft, also musst du ein bisschen leiser sein um sie nicht zu wecken ok?".
Doch die Frau hatte dies nur gesagt um Daira zu beruhigen, den kurz darauf hörte ich sie auf Englisch sagen:
„Er liegt im Koma. Ich kann nicht sagen wann er wieder aufwacht.".
Diese Worte alarmierten mich. Ich lag im Koma? Aber ich war doch wach. Es war nur sehr dunkel um mich und ich konnte mich nicht richtig bewegen und sprechen.  Ihre nächsten Worte fragten meine wichtigste Frage: „Aber jemand wird sich um Daira kümmern müssen. Dazai, glaubst du das du das kannst?".
Dazai? Was machte er hier? Hatte Daira es etwa bis zur ADA geschafft und Hilfe geholt.
In diesem Moment erklang seine Stimme. Sie war weich und die Worte bedächtig gewählt. „Deine Mama wird  noch ein bisschen länger schlafen, aber es geht ihr gut. Willst du solange mit zu mir mitkommen. Du kannst solange du willst bei mir wohnen, außerdem würde ich mich gerne noch ein bisschen unterhalten. In Ordnung?".
Ich entspannte mich. Ich wusste dass Daira in Sicherheit war solange Dazai bei ihr war.
Da wurde alles wieder still.

Als ich wieder klar denken konnte wusste ich nicht wie viel Zeit vergangen war. Es fühlte sich an wie eine Woche doch so lange konnte es noch nicht gewesen sein.
Ich hörte meine Tochter zu mir sprechen. Sie erzählte etwas, doch ich verstand sie nicht richtig. Es dauerte einige Zeit bis ich wahr nahm was genau sie sagte. Und dann hörte ich:
„Du musst schnell aufwachen Mama. Und du musst Papa verzeihen.".
Ich sollte was? Sie hatte herausgefunden dass Dazai ihr Vater war.
Doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte hörte ich ein leises Schluchzen. ‚Daira weint!', schoss es mir durch den Kopf. Ich wollte aufwachen und sie in den Arm nehmen. Sie vor all dem Unheil dieser Welt beschützen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Heiße Tränen liefen mein Gesicht entlang. Ich konnte nicht mal für meine Tochter da sein wenn sie mich brauchte.
Plötzlich spürte ich wie sich vorsichtig eine Hand auf meine legte. Ich kannte diese Hand und die Geste beruhigte mich.
Ich hörte wie Dazai aufstand und zur Tür lief. Doch bevor er ging hörte ich ihn flüsterten: „Keine Sorge. Ich pass auf sie auf. Nochmal renne ich nicht vor meiner Verantwortung davon.".

Ich wusste dass er diese Worte ernst nahm und merkte kaum dass ich wieder davon driftete.

Why did you leave me? Soukoku ff deutschWhere stories live. Discover now