Kapitel 20 Ein neues erstes Date

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Ich möchte kurz allen danken sie es so weit geschafft haben. Vielen Dank für eure likes und die Kommentare. Ich habe noch nie eine Geschichte mit so vielen Kapitel geschrieben und ich werde mich bemühen sie auch zu Ende zu bringen. Anfangs war es etwas schwierig die Action noch mit reinzubringen, aber ich glaube ich schaffe das. Aber genug Geschwafel. Hier das neue Kapitel:

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Eine weitere Woche war vergangen und Chuuya hatte inzwischen seinen ersten Arbeitstag hinter sich gebracht. Im großen Ganzen war es nur Papierkram gewesen denn eigentlich Dazai erledigt haben sollte. Daira war auch dort gewesen und zwischen den Tischen herumgerannt. Chuuya war dies etwas unangenehm gewesen und er hatte gefragt ob sie die Anderen bei der Arbeit stören würde, doch alle verneinten.
Chuuya hatte bemerkt das Dazai recht damit gehabt hatte dass alle Mitglieder der ADA auf Daira versessen waren. Aber wem konnte er dies verübeln, er selbst hatte sie ja schon geliebt als sie noch nicht einmal auf der Welt war.
Damals hatte er noch geglaubt dass er für immer mit ihr alleine sein würde, doch nun hatte er durch sie so viele neue Menschen kennengelernt: Mamizu, Kaoru und die gesamte Agency.
Chuuya war glücklich, doch gleichzeitig hatte er Angst, dass all dies wieder zerstört werden würde. Er wusste nicht ganz wovon, doch er hatte ein komisches Gefühl in der Magengegend und wenn man fast sieben Jahre auf der Flucht war ließen sich alte Angewohnheiten nur schwer ablegen.
Wie zum Beispiel die Haustür jeden Abend abzuschließen oder regelmäßig nach seiner Tochter zu sehen. Dies hatte ihn schon den einen oder anderen schrägen Blick von Dazai eingebracht.
Apropos Dazai, eben jener hatte Chuuya gestern Nachmittag gefragt ob er mit ihm an diesem Abend zusammen essen gehen würde. Er sagte zwar dass er nur einige Sachen besprechen wollte, die nicht unbedingt etwas für Daira's Ohren waren, doch für Chuuya klang dies verdächtig nach einem Date und das machte ihm ein wenig Angst.
Er hatte Angst davor Dazai wieder zu vertrauen und die alten Gefühle wieder aufleben lassen, nur um wieder enttäuscht zu werden.
Er hatte nach kurzem Zögern jedoch trotzdem zugesagt und auf seine besorgte Frage was mit Daira passieren würde hatte Dazai nur geantwortet, dass er Atsushi gebeten hatte nach ihr zu schauen.
Nachdem Atsushi dann da war und Chuuya ihm noch einige Anweisungen gegeben und Fragen beantwortet hatte verabschiedeten er und Dazai sich von ihrer Tochter und deren Babysitter.
Mir Dazai's Auto fuhren sie dann zu einem kleinen Restaurant und bestellen sich etwas zu Essen.
Während des Essens tauschten sie nur Small Talk aus und eine unangenehme Spannung lag in der Luft. Beide hatten sie das Gefühl dass etwas unausgesprochenes zwischen ihnen stand und keiner traue sich es auszusprechen.
Nach dem Essen verließen sie das Restaurant, dass sich direkt am Hafen befand, und liefen am Kai entlang. Die Sonne war gerade erst untergegangen und der Himmel war noch leicht lila gefärbt. Langsam wurde es kalt und Chuuya fröstelt etwas. Dazai bemerkte das uns legte ihm vorsichtig seinen Mantel um die Schultern. Chuuya zögerte kurz dann fragte er: „Warum tust du das alles für mich?". Dazai sah ihn gespielt verwundert an. „Was meinst du?".
Die Beiden waren stehen geblieben und hatten sich an ein Geländer gelehnt.
Chuuya sah Dazai direkt ins Gesicht. „Du weißt genau was ich meine. Warum führst du mich zum Essen aus nur um Small Talk mit mir zu führen und warum kümmert es dich ob mir kalt ist oder nicht? Ich dachte wir machen das hier nur für Daira.", sagte er. Dazai blickte in eine andere Richtung. „Und jetzt komm mit bloß nicht mit einem ‚Weil ich dich liebe.' oder einem' Es tut mir leid.', denn das tust es nicht, sonst hättest du mich nicht einfach allein zurück gelassen.". „Chuuya ich...", setze Dazai am, doch wurde von ihm unterbrochen. „Du hat mich verlassen als ich dich an meisten gebraucht habe und dich nicht mal verabschieden. Verdammt noch mal, wegen dir bin ich ja nur in der Mafia, da hättest du mich auch wieder heraus holen könnten. Warum hast du mich nicht gefragt ob ich dich begleiten würde?".
Dazai's Augen weiteten sich und er war noch mehr schockiert als er die Tränen sah die Chuuya's Wangen hinab liefen. Chuuya hatte Dazai's Blick nicht bemerkt und warf ihm weitere Sätze an den Kopf.
„Aber am meisten hasse ich eigentlich mich selbst dafür dass ich es dir nichts gesagt hab...".
Das Ende seines Satzes wurde unterbrochen von Lippen die plötzlich auf seinen lagen. Chuuya Augen weiteten sich als er realisierte das Dazai sich vorgebeugt hatte und ihn küsste.
Noch während er überlegt wie er reagieren sollte löste Dazai sich wieder von ihm und lächelte schief. „Darf ich jetzt auch mal was sagen?". Chuuya starrte ihn einfach nur an und versuchte immer noch zu verarbeiten was gerade geschehen war.
„Es mag komisch klingen, doch du wirst mir sicher nicht glauben dass es mir wirklich leid tut. Und ich bitte dich mir eine zweite Chance zu geben um dir dies zu beweisen. Allerdings musst du mir dafür etwas entgegen kommen. Bitte.", sagte der Brünette. Chuuya blickte auf. In seinen Kopf schwirrten immer noch tausende Sachen durch einander und eine Stimme rief ihn laut entgegen: ‚Tu es nicht! Vertraue ihm nicht!'. Doch er ignoriertere sie. Der Kuss hatte in ihm all die alten Gefühle wieder erweckt und so nickte er Dazai nur zu.
Er würde ihm eine zweite Chance geben, auch wenn er diesmal vorsichtiger seien würde was seine Gefühle anging.

Why did you leave me? Soukoku ff deutschWhere stories live. Discover now