Kapitel 28 Epiloge

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* 1 Jahr später *

Es war ein ruhiger Samstagmorgen als er den dampfenden Teller in die Hand nahm und die Küche verließ.

"Frühstück ist fertig.", rief er in Richtung Kinderschlafzimmer und wenige Minuten später kamen Daira und Kyouka ins Esszimmer gerannt.

Chuuya hatte sich nach der Sache damals entschlossen Kyouka zu adoptieren.

Die Augen der beiden weiteten sich als sie die Pfannkuchen erblickten die Chuuya zum Frühstück gemacht hatte. Daira, die inzwische schon sieben Jahre alt war, hatte Sterne in den Augen als sie ihr Lieblingsgericht auf dem Tisch stehen sah.
Nachdem Chuuya den Teller auf den Tisch gestellt hatte lief er zurück um die restlichen Pfannkuchen in der Pfanne auszubraten.

Während er gerade neuen Teig in die Pfanne goß schlängelten sich zwei Arme um seine Hüfte und die Person die unbemerkt die Küche betreten hatte gähne herzhaft. Danach begann die Person Schmetterlingsküsse in Chuuya Nacken zu verteilen.

„Ey, Dazai lass das.", sagte Chuuya während er versuchte sich auf den Pfannkuchen zu konzentrieren damit dieser nicht anbrannte. „Ich habe aber Hunger.", nuschelte dieser nur als Antwort. „Essen ist ja schon gleich fertig.", antwortete Chuuya und legte den letzten Pfannkuchen auf den Teller, dann drehte er sich in Dazai's Umarmung herum und sah ihn ins Gesicht. Dazai sah ihn mit einem schiefen Grinsen an und öffnete seinen Mund. „Ich bin noch zu müde um selbst zu essen. Du musst mich füttern.". Auf diese Worte verdrehte Chuuya nur die Augen.

Manchmal hatte er das Gefühl sich um drei Kinder zu kümmern, wobei auf Kyouka noch am leichtest aufzupassen war.
Als Daira größer wurde stellte sich heraus dass sie mehr nach ihrem Vater kam als Chuuya anfangs gedacht hatte. Vielleicht hatte Daira's Verhalten aber auch einfach nur damit zu tun dass Dazai zu sehr auf sie abgefärbt hatte.

Chuuya seufzte und rollte den obersten Pfannkuchen zusammen und stopfte ihn in Dazai's geöffneten Mund. „Hier. Wenn du fertig bist komm ins Esszimmer und frühstücke anständig mit uns.". Darauf hin schlängelt Chuuya sich aus seiner Umarmung und verließ die Küche.
Als Dazai ihm hinterher blickte musste er daran denken was vor einem Jahr geschehen war:

*ein Jahr zuvor *

Mori hatte bereits einen Großteil der ADA Mitglieder ausgeknockt und Dazai lag intensiv regungslos auf dem Boden. Die einzigen die noch standen waren Yosano, Atsushi und Kunikida. Gerade als Mori Elise, die er hervor gerufen hatte nachdem Dazai zu Boden gegangen war, auf die drei hetzen wollte erstarrte er. Wie angewurzelt stand er da als er den kalten Lauf einer Pistole in seinem Nacken und eine eiskalte Hand auf seinem Arm spürte. „Hände hoch und ja keine falsche Bewegung!", erklang eine eiskalte Stimme hinter ihm.
„Dazai-san!", rief Atsushi freudig aus.
Moris Augen weiteten sich. „Was??? Wie???", stotterte er. „Überraschung", sagte Dazai nur, immer noch mit kalter Stimme, „Du willst wissen, wieso ich nicht tot bin? Das ist einfach zu erklären: sagen wir nur das du nicht der einzige bist der dem Anderen nicht traut. Danke übrigens für das Gegengift Yosano. Ich muss aber zugeben dass es etwas schwierig war es während dem Reden nicht aus versehen zu verschlucken.".
Yosano lachte nur. „Bedank dich bei Chuuya, wenn er nicht darauf bestanden hätte dass du einen Gegengift für Notfälle im Backenzahn hättest wärst du dabei draufgegangen.". Innerlich war sie erleichtert dass Chuuya auf diese Vorsichtsmaßnahme bestanden hatte. Sie hatte keine Ahnung wie die ihm hätte beibringen sollen das Dazai etwas passiert war. An Daira wollte sie garnicht erst denken.

Danach ging alles recht schnell. Dazai legte Mori Handschellen an und wenige Minuten später traf auch die Kriminalpolizei ein und nahm Mori in Gewahrsam. Nachdem was er getan hatte würde er für den Rest seines Lebens im Gefängnis sitzen und Chuuya und Daira waren endlich für immer sicher vor ihm.

*Gegenwart *

Dazai betrat das Esszimmer und musste beim Anblick seiner Familie lächeln. Daira ließ sich gerade von Chuuya füttern während Kyouka ihre Pfannkuchen dick mit Schokolade bestrich. Was hatte Chuuya eben noch gesagt das Dazai auf Daira abgefärbt hatte.

Dazai durchquerte den Raum und setzte sich zu anderem an dem Esstisch. „Guten Morgen Papa.", begrüßte ihn Daira mit einem breiten Lächeln und auch Kyouka sah kurz von ihrem Teller auf und nickte nur.

"Komm schon Daira, kannst du nicht selbst essen?", neckte er seine Tochter. "Das sagt genau der richtige.", murmelte Chuuya. "Möchtest du irgendwas sagen Schatz?", fragte Dazai, der ihn ganz genau gehört hatte. "Nein, nichts.", sagte Chuuya mit einem unschuldigen Gesicht.

Danach wandten sich alle wieder ihrem Essen zu, bis auf Dazai, der seinen Blick über seine Familie gleiten ließ uns sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte.

Er musste daran denken was in diesem vergangenen Jahr alles passiert war: wie er und Chuuya langsam ihre Beziehung wieder aufgebaut hatten und nun keine Probleme mehr hatten, wie er endliche Mamizu und Kaoru kennnengelernt hatte und die beiden Frauen ihn beinahe verprügelt hätten,  wenn Chuuya sie nicht aufgehalten hätte. Wie Kouyou wegen guter Führung und wegen ihrer Mitarbeit früher aus dem Gefängnis gekommen war und Daira das erste Mal traf. Dann verkündeten Mamizu und Kaoru das sie nun selbst ein Kind erwarteten und der wunderschöne Urlaub den die Familie zusammen in den Sommerferien verbrachten. Dairas Einschulung und ihr Geburtstag hatten Dazai so überwältigt das er weinen musste und Chuuya unendlich dankbar war.

Er beobachtete seine Familie. Kyouka wie sie gerade einen neuen Pfannkuchen mit Schokolade bestrich, Daira die endlich selber aß und Chuuya der Daira beobachtete.

Dazais Blick folgte Chuuyas Hand die immer wieder zu seinem Bauch hinabwaderte, von dem man schon eine leichte Rundung erahnen konnte. Dazai war fast zu weinen zumute als er sich an den Moment zurückerinnerte in dem Chuuya ihm die Neuigkeiten erzählt hatte. Damals hatte er natürlich geweint und sich geschwohren Chuuya nie wieder allein zu lassen.

"Mmh?", Chuuya sah ihn fragend an als er die Augen auf sich spürte. "Nichts", sagte Dazai, "ich bin gerade nur sehr glücklich.". Chuuya lächelte und gab ihm einen schnellen Kuss auf die Wange. "Ich auch.". 




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Dies ist das Ende meiner Geschichte. Ich hoffe es hat euch gefallen. Bitte gebt mir doch ein Feedback wie euch die Geschichte gefallen hat und ob es eine Stelle gab die euch nicht so gefallen hat und warum. Ich habe Angst das die Geschichte zu sehr geqwetscht ist und eigentlich hatte ich geplant die Story schon viel früher zu beenden. Ich hoffe ihr hattet trotzdem Spaß diese Geschichte zu lesen und ich wünsche euch noch eine schöhne Weihnachtszeit.

LG Blue



Why did you leave me? Soukoku ff deutschWhere stories live. Discover now