Why did you leave me? Soukoku ff deutsch

Kapitel 19 Familienausflug

„Mama, Mama, wann gehen wir endlich los?", wurde Chuuya von seiner Tochter gedrängelt. Er war gerade dabei eine Tasche mit Essen zu packen während Daira um ihn herumhüpfte und vor Aufregung fast platze. „Jetzt beruhig dich doch mal, es geht ja gleich los.", sagte Dazai ruhig, der gerade die Küche betreten hatte. „Chuuya ist gleich fertig. Wollen wir uns schon mal die Schuhe anziehen?". Begeistert folge Daira ihrem Vater in den Flur hinaus und Chuuya hatte endlich seine Ruhe.
Daira hatte ihn heute um sieben Uhr aus dem Bett geschmissen und war seitdem wie ein Wirbelwind in der Wohnung herumgesaust.
Zum Glück hatte Dazai es geschafft sie immer wieder zur Ruhe zu bringen, sonst hätte sie sich bestimmt schon aus Versehen verletzt. Chuuya hatte gemerkt dass er dankbar war das Dazai da war. Er war selbst überrascht.
Gestern Abend hatte er einmal länger darüber nachgedacht wie er sich in der Situation gerade fühlte und er war zu dem Schluss gekommen, dass er doch recht wohl fühlte.
Anfangs hatte er Angst gehabt dass er nicht gut mit Dazai klar kommen würde und Daira darunter leiden würde, doch sie Kamen gut miteinander klar. Sie sprachen zwar nur das nötigste miteinander, doch sie brauchten auch nicht zu sagen um sich zu verstehen. Langsam fühlte es sich so an als wäre Dazai nie weggewesen und Chuuya hatte etwas Angst davor das er ihn wieder verlassen würde. Ihm war klar dass er dies nicht noch einmal verkraften würde.
Es war jedoch schwierig ein Vertrauen aufzubauen, dass schon einmal gebrochen worden war. Auch wusste er nicht was Dazai im Moment für ihn fühlte und was der Grund war warum er ihn ohne ein Wort verlassen hatte.
Chuuya's Gedankengang wurde von Dazai unterbrochen, der in die Küche trat. „Kann ich dir noch irgendwas helfen? Daira wartet im Flur.", sagte er. Chuuya schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin fertig, aber könntest du bitte die Tasche tragen, sie ist schwerer geworden als gedacht.". „Aber natürlich!", antwortete Dazai und Chuuya ging in den Flur um sich seine Schuhe und Jacke anzuziehen.
Nachdem er fertig war gingen die drei zu Dazai's Auto und stiegen ein.
„Wo geht es denn nun hin?", fragte Daira aufgeregt, nachdem sie sich auf die Rückbank gesetzte und angeschnallt hatte. „Überraschung.", antwortete Chuuya.
Er hatte Dazai am Morgen kurz gesagt wo es hingehen würde und Dazai fand das es eine großartige Idee sei.
Nach einer fünfzehnminütigen Autofahrt waren sie dann am Ziel. Dazai bog auf dem Parkplatz ein und Daira sah gespannt aus dem Fenster. Sie stiegen aus und liefern Richtung Eingang. „Was ist das?", fragte Daira verwundert. „Komm!", sagte Chuuya nur und nahm sie bei der Hand. Sie betraten das Gebäude und zahlen an der Kasse ihren Eintritt. Danach traten sie durch eine Tür und noch eine weitere, dann standen sie in einem großen Raum. Überall standen Tropen Bäume und es war sehr schwül. „Wo sind wir hier?", fragte Daira's erneut und genau in diesen Moment flog direkt vor ihren Augen ein Schmetterling vorbei. „Whoa!", rief sie auf. „Hast du das gesehen Mama?". „Ja mein Schatz. Das hier ist ein Schmetterlingshaus.", beantworte Chuuya Daira's vorherige Frage.
Daira war hoch auf begeistert und nach einer Stunde durch das Haus wanderns war sie ausgepowert aber glücklich. Gerade wollte Chuuya sich auf eine Bank setzen, als sie plötzlich rief: „Stop Mama, nicht bewegen!". „Wieso was ist los?", fragte er verwundert. „Du hast einen Schmetterling auf deinem Kopf sitzen.", hörte er Dazai hinter sich kichern. „Oh, scheint wohl an meinem Shampoo zu liegen.", meine Chuuya und blieb still stehen. Dazai hatte Daira's auf den Arm genommen, damit sie den Schmetterling besser sehen konnte. Er war zwar im allgemeinem etwas still wären der ganzen Zeit gewesen doch man sah Dazai an dass er die Zeit genoss und glücklich war.
Als Chuuya in diesem Moment zu Dazai sah hatte dieser gerade ein unwiderstehliches Lächeln im Gesicht und Chuuya's Herz setzt kurz auf. Doch schnell riss er sich zusammen. Er hatte nicht vor sich wieder in Dazai zu verlieben nur um wieder verletzt zu werden.
„Jetzt ist er weggeflogen.", meinte Daira enttäuscht und riss Chuuya aus seinen Gedanken. „Willst du auch einen Schmetterling auf dir sitzen haben?", fragte er und als sie nickte bat Chuuya Dazai um die Tasche und holte ein Glas mit Honig heraus. Dann bedeutete er Daira ihre Hände zu öffnen und goß etwas Honig hinein. „Du musst nur still sitzen und darfst dich nicht bewegen!", riet er. Daraufhin saß sie ganz still da und Chuuya und Dazai mussten sich das Lachen verkneifen, da sie merken wie schwer es für ihre Tochter war still zu sitzen. Nach schon drei Minuten landete der erste Schmetterling auf Daira's Handfläche und sie war so begeistert, dass sie aus versehen laut ausrief: „Mama, Papa, schaut mal!". Dem Schmetterling war dies natürlich zu laut und er flog wieder davon.
Nach einigen weiteren Versuchen saßen dann fünf Schmetterlinge auf ihren Händen und Chuuya konnte es sich nicht verkneifen einige Fotos zu schließen.
Da sie alle so langsam Hunger bekamen verliefen sie das Schmetterlingshaus und gingen in den nahe gelegenen Park. Dort breiteten sie eine Picknickdecke aus und aßen das mitgebrachte Essen.
Den Nachmittag verbrachten sie im Park und auf Spielplatz und als sie schließlich nach Hause fuhren war Daira so ausgepowert dass sie schon im Auto einschlief.