„Ich kann es mir nicht erlauben, während meiner Arbeit an dich zu denken."
Sie legte ihren Kopf schief. „Du... stehst auf mich?"
„Herr Gott nochmal, Dumblin!", fluchte er. „Hör auf, so zu gucken."
„Gucken?" Überrascht zog sie ihre Augenbrauen hoch...
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Lennox wusste wie schlecht Rachels Freundinnen auf ihn zu sprechen waren – von ihrem besten Freund wollte sie gar nicht anfangen.
Doch da sie womöglich die einzigen waren, die wussten wo sich die sehsundzwanzigjährige gerade befand, sah er keine andere Möglichkeit als die vier zu stören.
Er räusperte sich – und einer nach dem anderen sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an und nahm eine defensive Haltung ein. Nur die Wasserstoffblondine, so stellte er fest, hatte keine Augenbraue hochgezogen.
„Hat sie jemand von Ihnen gesehen?"
Miranda legte den Kopf schief, zog ihre Augenbrauen zusammen. „Das könnten Sie uns eigentlich erklären", stellte sie klar.
Er verschränkte die Arme vor der Brust.
„Warum?", hakte er nach.
„Weil Sie es waren, der sie verjagt hat", stellte Nessa klar. „War die Show wirklich notwendig?"
„Welche Show?" Er wusste genau, wovon sie sprach, doch stellte sich auf dumm.
„Die in der Sie Ihrer Frau die Zunge in den Hals stopfen." Marcel rollte mit den Augen. „Ich zweifle dran, dass Rachel dumme Männer datet. Also finden Sie selbst heraus, wo sie sich befindet."
„Und halten Sie sich gefälligst kurz", merkte Miranda hinterher an. „Merke ich, dass sie noch angeschlagener ist als zuvor, sollten Sie um Ihre Eier besorgt sein."
Lennox störte sich nicht daran, dass sie ihm drohte. Er störte sich daran, dass er Rachel schon wieder verletzt hatte.
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Rachel hatte sich gefragt, wann ihr Wecker zu klingeln beginnen würde. Als er das erste Mal klingelte, da war sie sich sicher, sich in der Uhrzeit versehen zu haben.
Die Uhr auf ihrem Handy konnte niemals kurz vor Mitternacht anzeigen. Doch leider tat sie es.
Sie hatte ihren Wecker um ganze drei Stunden verstellt gehabt. Sie hatte ihn sich gestellt, weil sie zum Abendessen mit den Mädels und Marcel verabredet gewesen war, die morgen bereits wieder abreisen mussten.
Sie hatte sich so sehr in ihre Arbeit vertieft, dass ihr nun auch noch der letzte Abend gestohlen worden war.
„Sie wissen schon, dass Sie hier nichts zu suchen haben."
Sie runzelte die Stirn und drehte sich um. Natürlich hatte sie die Schritte vernommen. Doch wie immer hatte sie sie ignoriert.
„Sagt wer?", entgegnete sie, ehe Lennox überrascht die Augenbrauen seine Stirn hochzog.
„Entschuldige", sagte er. „Ich-"
„Spar dir die Mühe", winkte sie ab und lief die Gänge weiter entlang. „Ich muss mich konzentrieren."
