Fourty-three

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Fourty-three:
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Rachel hatte nicht gut geschlafen

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Rachel hatte nicht gut geschlafen.

Gestern Abend hatte sie Unterleibschmerzen bekommen. Und einen Blick in ihren Privatkalender zeigte ihr, dass sie vergessen hatte, sich ihre Dreimonatsspritze beim Frauenarzt geben zu lassen. Womöglich setze die Zwischenblutung demnächst ein. Die siebenundzwanzigjährige hatte häufiger ihre Probleme dazwischen, wenn sie vergaß, die Spritze sich rechtzeitig wieder geben zu lassen.

Es wunderte sie nicht, dass sie mit all den Problemen in letzter Zeit vergessen hatte, einen neuen Termin zu machen.

Nur trotzdem löste es ihr jetziges Problem nicht. Und dieses war, dass sie sehr schlecht geschlafen hatte.

Noch dazu hatte der Soldat sich gestern nicht mehr bei ihr blicken lassen und nicht auf ihre SMS geantwortet. Sie hatte vermutet, dass er noch immer wütend auf sie war und sie wollte ihm Zeit lassen, runterzukochen.

Allerdings wollte sie nun versuchen, einen neuen Versuch zu wagen, sich zu versöhnen und eine Lösung zu finden, mit der alle Parteien zufrieden sein würden.

Rachel klopfte leise gegen ihren Bürotisch als sie zusah wie der Soldat ihren Bericht durchsah.

„Können wir das von gestern bitte klären?", hakte sie in der unangenehmen Stille nach.

Lennox blätterte eine Seite in ihrem Bericht um. „Wozu?"

Er fing nun die letzte Seite an, während sie ihn beim Lesen kurz noch stumm betrachtete.

„Weil ich nicht möchte, dass zwischen uns dicke Luft herrscht, Will", teilte sie ihm mit. „Du verstehst anscheinend nicht, dass ich nichts weiter möchte als das du endlich zu mir stehst." Sie legte den Kopf schief. „Ja, die Umstände sind nicht die besten, aber... wir sollten uns unterstützen und nicht unterdrücken."

Er atmete tief ein und spannte seine Schultern an. Auch er hatte nicht sonderlich gut geschlafen. Doch aus anderen Gründen wie Rachel.

„Ich versteh anscheinend nicht, dass du nichts ändern möchtest", sagte sie. „Und ich möchte dich gerne nachvollziehen, du solltest aber auch mich nachvollziehen." Sie seufzte. „Und-"

Er schloss den Bericht und klatschte ihn ihr wortwörtlich vor die Nase auf den Schreibtisch.

Sie verstummte während er die Arme vor der Brust verschränkte und sich in seinem Stuhl zurücklehnte.

„Hast du diesen Text einstudiert?", entgegnete er ruhig und ohne zu blinzeln.

Ihr Herz setzte einen schmerzhaften Schlag lang aus und sie schluckte ihren nicht mehr vorhandenen Speichel herunter.

„Rachel", nannte er sie beim Namen und wies auf den Bericht. „Der ist unübersichtlich und mehr als schlampig geschrieben."

Rachel nahm ihren Bericht zögernd in die Hände und sah darauf. Da erkannte sie, was er zu bemängeln hatte. Es war ihr Bericht von gestern.

》the Revenge《 | PART I || TRANSFORMERSWhere stories live. Discover now