》the Revenge《 | PART I || TRANSFORMERS

Ten

Ten:
unerwartet

Lennox keuchte, sah auf das Wasser hinab, dass seinen Oberkörper hinabperlte.

Er schloss die Augen, lehnte den Kopf an seinen Fliesen an. Er hätte nie gedacht, dass es Mal so weit kam.

Der Soldat begann zu zittern als er blind nach dem Temperaturregler griff und alles kalt einstellte.

So verblieb er noch eine geschlagene Minute unter dem fließenden Wasser, dann schaltete er es ab und verließ die Dusche.

Kaum aus dem Badezimmer raus bekam er ein schlechtes Gewissen als er auf sein Handy blickte und es vibrierte.

Das Bild seiner Frau erschien auf dem kleinen Bildschirm und er seufzte, nahm an.

„Ja?", hakte er nach.

„Alles okay, Schatz?" Sarah am anderen Ende runzelte ihre Stirn.

Lennox seufzte erneut. „Klar", log er. „Wieso fragst du mich das, Sarah?"

„Du klingst erschöpft", behauptete sie.

Ein letztes Mal seufzend sah Lennox zur Zimmertür, ehe er sich auf sein Bett setzte und hinunter auf sein graues Handtuch sah. „Es ist nichts, Schatz", meinte er. „Nur die... neue Liaison." Er sah auf, starrte an die weiße Wand ihm gegenüber. „Sie ist der Meinung, sich nicht an die Regeln halten zu müssen." Dass er sich nicht mehr an die Regeln hielt, ließ er aus. Das was er heute alles getan hatte war weitab von der Beschreibung ein guter Soldat zu sein.

Sarah schmunzelte leicht. „William." Sie lachte doch leicht. „Wie viel Jahre alt ist sie?"

Er grummelte, legte sich auf den Rücken. „Sechsundzwanzig, warum fragst du?"

Im Hintergrund fiel etwas zu Boden. „Entschuldige, Mummy", ertönte Annabelles Stimme und Lennox' Mundwinkel zuckten.

„Will, kann es nicht sein, dass du manchmal doch ziemlich zynisch und unhöflich sein kannst?", fragte seine Ehefrau. „Erinnere dich mal daran, wie du warst als du sechsundzwanzig warst."

„Da kannten wir uns noch nicht." Er sah auf die Zimmeruhr zu seiner Seite, erkannte, dass es bereits einundzwanzig Uhr war. Er sollte gleich schlafen. Morgen hatte er Frühdienst und wer wusste, was Dumblin ihm schon wieder für ein Chaos hinterließ.

Sarahs Mundwinkel am anderen Ende zuckten. „Ja, aber Robert hat mir tolle Geschichten erzählt, Schatz."

Lennox rollte mit den Augen. „Ich war zu streng, nicht wahr?" Er verzog den Mund zu einer Grimasse.

Sarah sah auf ihre Tochter. „Kannst du schon mal Zähneputzen?", bat sie sie. „Ich bring dir dann gleich das Telefon rauf, Schätzchen."

„Okay." Lennox' Tochter lachte. „Bis gleich, Dad!", rief sie laut ins Telefon und Lennox' Mundwinkel zuckten gefährlich weit nach oben.