19: Confrontation

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Was bisher geschah...

Obi-Wan verspricht Padmé, dass er ihren Mann finden wird und reist nach Coruscant, um den Jedi-Rat um Zustimmung für die Suche zu bitten, aber auch, weil er Lin'A als seinen Padawan anerkennen möchte. Der Jedi-Rat erkennt Obi-Wans Konflikt, lässt ihn jedoch nach Tatooine reisen, wo er sich mit einem Kopfgeldjäger trifft, um Informationen zu erlangen. Währenddessen ruft Kanzler Palpatine eine Sitzung gegen den Wunsch des Jedi-Rates ein. Als Senatorin Amidala dem Ruf folgt, kommt es über Coruscant zu einem Angriff und sie verschwindet spurlos. Derweil werden Obi-Wan und Lin'A auf Tatooine angegriffen. Auf Coruscant erfährt er schließlich, dass Lin'As und sein Angreifer bereits den ehemaligen Meister seines Padawan tötete. Währenddessen wird ein Kopfgeld auf jeden Jedi ausgeschrieben und eine erbitterte Jagd beginnt...

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Garen wartete auf den Druckausgleich der Andockschleuse, den Blaster fest in der Hand. Als der Indikator von Rot auf Grün wechselte, öffnete sich die Luke von selbst, gab ein leises ‚Klick' von sich und er konnte an Bord des fremden Transportschiffes.

Tief durchatmend konzentrierte er sich auf seine Sinne, folgte dem schmalen Korridor bis er zu einer Abzweigung kam. Er entschied sich dafür geradeaus weiterzugehen, nichts nach rechts, wohin ihn die Abzweigung geführt hätte. Die Andockschleuse befand sich am Heck des Schiffes, das Cockpit war demnach direkt vor ihm, er durfte nicht abzweigen.

Er fühlte Furcht und Unsicherheit, doch er konnte die Quelle nicht erkennen. Plötzlich hörte er Schüsse und das wohlvertraute Geräusch, das entstand, wenn Lichtschwerter Schüsse aus Energiewaffen abwehrten. Augenblicklich folgte er seinem Instinkt und rannte in die Richtung, aus welcher der Lärm zu ihm drang.

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Obi-Wan glaubte seinen Augen nicht trauen zu können, als Senatorin Amidala plötzlich hinter dem Sith auftauchte. Gerade noch rechtzeitig wehrte er einen Hieb seines Gegners ab und sah sie vorwurfsvoll an. „Ich sagte Euch, Ihr sollt verschwinden. Bringt Euch in Sicherheit!"

„Ich lasse nicht zu, dass Ihr Euer Leben riskiert, um das meine zu schützen, Obi-Wan!", rief sie ihm zu.

Der Sith wandte sich ihr nur flüchtig zu, sah offenbar weniger eine Gefahr in ihr als in dem Jedi-Meister – zu Recht.

„Padmé, bitte..." Seine Stimme klang beinahe flehentlich in den Ohren der Senatorin und sie bemerkte seinen Blick erst, als er bereits wieder aus seinem Gesicht verschwand. Er hatte besorgt ausgesehen, sie auf eine Weise angeblickt wie noch niemals zuvor. Er holte zu einem Schlag aus, doch der Sith wehrte ihn ab und hieb seinerseits zu. „Ihr lenkt mich ab, geht!"

Kaum, dass er ausgesprochen hatte, trat Amidala dem gemeinsamen Feind in die Kniekehle, so dass dieser im Bruchteil einer Sekunde zusammen sackte. Die Aufmerksamkeit des Sith galt nun der Senatorin. Sofort schwang er das doppelschneidige Lichtschwert in ihre Richtung und der Geruch von versengtem Haar lag in der Luft. Er hatte der Senatorin das Haar versengt, als diese ihm auswich.

Obi-Wan stockte der Atem. Das war knapp gewesen, zu knapp. Sie lenkten sich gegenseitig ab, nicht jedoch den Sith. Der Jedi spürte die Entschlossenheit des Sith, ebenso auch die Sorge der Senatorin. Und gleichzeitig beherrschte der Gedanke seinen Geist, dass er hierher gekommen war, um die Senatorin zu retten und sich nicht etwa von ihr retten zu lassen. Als nächstes spürte er ein unmenschliches Brennen. Nicht in seiner bereits vorhandenen Wunde, sondern am Bein. Von seinem Oberschenkel ging ein so immenses Brennen aus, das sich zunehmend über seinen ganzen Körper ausbreitete, dass er glaubte jeden Augenblick die Besinnung zu verlieren. Zuerst glaubte er, der Sith hätte ihm das rechte Bein vom Körper getrennt, so stark war der Schmerz, doch als er aus einem Reflex heraus hinab sah, stellte er fest, dass die Klinge des Sith ihn lediglich gestreift hatte.

Star Wars - A New World (1)Where stories live. Discover now