25: The Client

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Was bisher geschah...

Obi-Wan verspricht Padmé, dass er ihren Mann finden wird und reist nach Coruscant, um den Jedi-Rat um Zustimmung für die Suche zu bitten, aber auch, weil er Lin'A als seinen Padawan anerkennen möchte. Der Jedi-Rat erkennt Obi-Wans Konflikt, lässt ihn jedoch nach Tatooine reisen, wo er sich mit einem Kopfgeldjäger trifft, um Informationen zu erlangen. Währenddessen ruft Kanzler Palpatine eine Sitzung gegen den Wunsch des Jedi-Rates ein. Als Senatorin Amidala dem Ruf folgt, kommt es über Coruscant zu einem Angriff und sie verschwindet spurlos. Derweil werden Obi-Wan und Lin'A auf Tatooine angegriffen. Auf Coruscant erfährt er schließlich, dass Lin'As und sein Angreifer bereits den ehemaligen Meister seines Padawan tötete. Währenddessen wird ein Kopfgeld auf jeden Jedi ausgeschrieben und eine erbitterte Jagd beginnt...

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Nisa Amari steuerte den kleinen Shuttle, welchen sie günstig hatte mieten können, in Richtung des großen Wüstenplaneten Tatooine, der auf ihrem Sichtschirm zusehends anschwoll. Was zunächst nur ein kleiner Fleck auf ihrem Monitor war, hatte sich in eine große rötlich, beige Kugel und schließlich zu einem imposanten Planeten gewandelt.

Sie wusste nicht recht, ob ihre Reise hierher von Erfolg gekrönt sein würde oder nicht, aber sie hoffte es. Seit sie von Garens vermeintlichem Tod erfahren hatte, hatte sie ein unbestimmtes Gefühl gehabt, dass der Jedi noch am Leben sein könnte. Womöglich war es nur Wunschdenken. Wenn es jedoch nur eine einprozentige Chance gab, dass dem so war, so musste sie alles daran setzen, ihn zu finden.

Sämtliche Spuren führten sie schließlich hierher, nach Tatooine.

Die Kopfgeldjägerin drosselte das Tempo als sie in die Stratosphäre des Planeten eintrat. Inzwischen hüllte der Planet ihren gesamten Sichtschirm aus und es ließen sich Bergketten und Wüstenebenen ausmachen. Städte bildeten sich als nächstes, ließen den leblos wirkenden Planeten ein wenig lebendiger erscheinen.

Bis auf wenige hundert Meter ging sie hinunter und begann dann Hektar für Hektar die Landschaft zu scannen. Wäre Garen in der Nähe einer der Städte oder landwirtschaftlich genutzten Gegenden abgestürzt, so hätte sie unlängst davon erfahren. Aus diesem Grund fokussierte sie ihre Suche auf die Steppen, die Regionen wo niemand zu leben schien. Der Bordcomputer war gespeist mit den nötigen Parametern, die ihre Suche nach dem Jedi vereinfachen würde. Würde sie ihn mit bloßen Augen suchen, so würde es Monate, wenn nicht gar Jahre dauern den Jedi zu finden.

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Zur selben Zeit saßen Obi-Wan und Padmé in einem der größeren Zimmer, die zur Unterkunft der Senatorin gehörten, und tranken Tee. Dem Jedi-Meister war ganz und gar nicht danach, tatenlos herumzusitzen, doch er wusste, dass er noch nicht imstande war, ohne medizinische Versorgung von Naboo aufzubrechen. Und wohin hätte er auch gehen sollen? Er hatte nicht die geringste Ahnung, wo er Anakin suchen sollte. Und er wusste noch nicht einmal, ob es tatsächlich sein ehemaliger Schüler gewesen war, der so überstürzt den Palast verlassen hatte.

Padmé war ebenfalls in Gedanken versunken. Sie wusste, dass, wenn Anakin sie und Obi-Wan gesehen haben sollte, es für sie beide keine Möglichkeit gab in Ruhe über alles zu reden. Anakin war nicht der Typ Mann, mit dem man in Ruhe über solche Dinge sprach. Er würde sofort explodieren, sein Lichtschwert aktivieren und Obi-Wan zu einem Kampf herausfordern. Und das war etwas, was sie um jeden Preis verhindern wollte. Einen der beiden zu verlieren, würde sie nicht verkraften.

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Nisa hatte sich gerade eine der Nahrungsrationen warm gemacht, die vor ihrer Abreise gekauft hatte, und war dabei sie zu kosten, als ein unscheinbar wirkendes Lämpchen an der Navigation heftig zu blinken begann. Sofort war der Hunger vergessen und sie setzte sich in den Pilotensessel, um dem Blinken auf den Grund zu gehen.

Star Wars - A New World (1)Where stories live. Discover now