22: Searching Yoda

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Was bisher geschah...

Obi-Wan verspricht Padmé, dass er ihren Mann finden wird und reist nach Coruscant, um den Jedi-Rat um Zustimmung für die Suche zu bitten, aber auch, weil er Lin'A als seinen Padawan anerkennen möchte. Der Jedi-Rat erkennt Obi-Wans Konflikt, lässt ihn jedoch nach Tatooine reisen, wo er sich mit einem Kopfgeldjäger trifft, um Informationen zu erlangen. Währenddessen ruft Kanzler Palpatine eine Sitzung gegen den Wunsch des Jedi-Rates ein. Als Senatorin Amidala dem Ruf folgt, kommt es über Coruscant zu einem Angriff und sie verschwindet spurlos. Derweil werden Obi-Wan und Lin'A auf Tatooine angegriffen. Auf Coruscant erfährt er schließlich, dass Lin'As und sein Angreifer bereits den ehemaligen Meister seines Padawan tötete. Währenddessen wird ein Kopfgeld auf jeden Jedi ausgeschrieben und eine erbitterte Jagd beginnt...

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„Vorsicht!", rief Senatorin Amidala einem dem Träger zu, die den immer noch bewusstlosen Jedi Kenobi zu seinem Schlafgemach transportierten und dabei um ein Haar die Trage gegen die Ausstiegsluke des Raumschiffs stießen. Obi-Wan lag immer noch wie leblos auf der Tragbahre, jedoch sah Padmé an seinem schmerzvoll verzerrten Gesicht, dass er noch am Leben war. Ein Umstand, welcher ihr große Erleichterung verschaffte.

Sie ließ Obi-Wan in das Zimmer direkt neben ihrem eigenen bringen, für den Fall, dass er sie brauchte. So konnte sie seine Rufe jederzeit hören.

Die Padawane folgten schweigend und ließen sich schließlich von einer der Bediensteten Amidalas zu den eigenen Schlafräumen begleiten, während die Senatorin selbst nicht eine Minute von Obi-Wans Seite wich. Sie war der Meinung ihm dies schuldig zu sein, nach allem was er in den letzten Stunden für sie auf sich genommen hatte.

„Er ist nicht so leicht unterzukriegen", sagte Garen, der neben Amidala herging und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Er sah ihr an, dass sie sich für Obi-Wans Zustand verantwortlich fühlte. „Gebt ihm ein oder zwei Tage, dann wird er wieder fit sein."

„Ich hoffe, Ihr habt Recht." Sie blickte für einen Sekundenbruchteil zu Garen hinüber.

„Auch wenn ich ihn lange Zeit nicht gesehen habe, so weiß ich doch, dass er verdammt zäh ist. Vertraut mir, M'Lady."

Sie nickte lediglich, ihr Blick galt noch immer Obi-Wan Kenobi.

„Wenn Ihr erlaubt, ziehe ich mich jetzt zurück. Ich werde versuchen den Rat zu kontaktieren."

„Selbstverständlich, Meister Muln", kam es in ziemlich leisem Ton von der Senatorin.

Garen hatte diese Bezeichnung schon lange nicht mehr gehört und sah sie nur kurz blinzelnd an. Ob sie wusste, dass er es abgelehnt hatte, denselben Weg wie Obi-Wan zu bestreiten und stattdessen lieber Pilot geworden war? Irgendwann würde er ihr erzählen, dass er die Dinge lockerer sah, als die meisten Jedi, aber bis dahin war noch genügend Zeit.

Als Garen den Raum verließ, wandte er sich nochmals zu ihr und seinem alten Freund um. Amidala nahm ein Tuch zur Hand, befeuchtete es mit Wasser aus der Schale, die ihr eine Bedienstete hingestellt hatte und strich damit über die Stirn des verletzten Jedis. Es erstaunte Garen ein wenig, mit welcher Behutsamkeit sie sich um den Jedi kümmerte, beinahe so, als empfinde sie tiefere Gefühle für ihn. Garen versuchte sich auf sie zu konzentrieren, aber offenbar verstand es die Senatorin ihre Gefühle vor den Jedi zu verbergen. Es gelang ihm nicht sie richtig zu deuten.

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Garen aktivierte den Transceiver in seinem Raumschiff und gab die Frequenz des Jedi-Rates auf Coruscant ein. Zunächst war nichts als statisches Rausches zu hören, dann aktivierte sich langsam ein flackerndes blaues Bild, eine holografische Darstellung, auf seiner Navigationskonsole. Als sich die Darstellung endlich stabilisierte, erkannte Garen die Jedi-Meisterin Adi Gallia. Sie befand sich ungewöhnlicher Weise ganz allein im Ratssaal. Garen zog die Stirn kraus.

Star Wars - A New World (1)Where stories live. Discover now