Party 2/6

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"Euer ursprünglicher Lehrer musste in der Pause wegen eines Notfalls weg." bergrüßte eine etwas ältere Lehrerin die Klasse.
"Ich habe gehört einen von euch wollte er noch abfragen, die Themen stehen ja an der Tafel. Jacqueline komm bitte mal vor." meinte die Lehrerin in einem strengen Ton. Jacky folgte der Aufforderung und ging ängstlich nach vorne. Schließlich hatte sie wirklich nicht zugehört, sie wusste teilweise nicht einmal die Themen.
Der Lehrer stellte ziemlich schwierige Fragen, die Jacky aber ganz gut meisterte. Die Erfahrung zahlte sich langsam aus. Bei der nächsten Frage, fing es an zu Piepen. "Was piept hier?" fragte die Lehrerin  aufgeregt.
Jacky lief zu ihrer Tasche und machte den Melder leise. "Wo willst du hin?" "Einsatz, ist mit der Schulleitung abgeklärt." meinte Jacky und verließ den Raum.
Die anderen vier klatschten sich fast gleichzeitig auf die Stirn. Konnte sie such nicht einmal eine Pause gönnen?
Am Ende des Tages kam der ursprüngliche Lehrer wieder.
"Ihr 5, äh 4, bleibt bitte nochmal da." beendete er den Unterricht.
"Wo ist Jacqueline hin?" fragte er, sobald sie alleine waren.
"Einsatz." meinte Thomas.
"Wovon?"
"Sie ist auch noch ehrenamtlich im Rettungsdienst tätig. Ich denke davon."
"Schläft sie auch? Geht es ihr gut?" fragte er nun besorgt. Er sorgte sich schön länger um seine Schülerin und dass sie zu dem Thema ihres Vortrags so viel wusste beruhigte ihn nicht.
"Ich hoffe, sie redet über so etwas nicht wirklich."
"Wisst ihr warum sie so viel über ihr Thema wusste? Ihr habt euch ja alle nicht vorbereitet." merckte er an.
"Nein, wenn ich aber mal überlege, hat sie bisher bei jedem ernsten Thema von sich weggeleitet. Sie ist ehr ein Zuhörer. Eigentlich hat sie noch nie über so erwas gesprochen, nicht mal im Ansatz, aber sobald einer von uns traurig ist, ist sie die erste die sich kümmert."
Am nächsten Morgen war wieder Unterricht, alle 5 hatten die Möglichkeit bekommen, alles schriftlich nachzureichen.
Dies nahmen alle 5 war, auch wenn Jacky ihren Vortrag um 5 Uhr abgab.
So saßen die 5 Morgens um 7:30, obwohl Jacky erst um 7:45, in dem Raum. Zu ihrem Glück kam ihr Lehrer auch zu spät. Er sah dennoch, dass sie erst so spät kam.
"Ich habe eine Überraschung für euch. Heute kommen zwei Notärzte und erklären euch noch ein bisschen was." kündigte er an, was zu allgemeiner Freude führte. Jacky nimmt derweil an ihrem Kaffee, um etwas Enregie zu bekommen.
"Ich habe euch übrigens die Noten für eure Vorträge geschickt."  erwähnte er noch.
So sahen alle diese sofort an.
"Und?" kam Thomas von der Seite und sah auf ihr Tablett.
"Oh ich sehe schon eine 1-, dass zieht den Schnitt wirklich runter." kommentierte er weiter.
"Haha."
"Wann bist du gestern nach Hause gekommen?" fragte Phillip von der anderen Seite.
"Um 2."
"Ich habe übrigens eine neues Geldsparkonzept für dich." meinte Phillip.
"Das wäre?"
"Du verkaufst deine Wohnung. Du bist ja sowieso nie da. Dann musst du nicht extra so viel arbeiten, um alles, wofür du auch immer Geld ausgibt, zu bezahlen."
"Guten Idee, dass mache ich. Aber wo schlafe ich?"
"Gar nicht?"
"Ich werde es ausprobieren."
"Und hier sind die beiden." verkündete der Lehrer.
"Hallo ich bin Alex und das ist Phil. Entschuldigt bitte unsere Verspätung, aber wir waren gestern Abend noch auf einem Großeinsatz."
Und so begannen sie ihren Unterricht. In der ersten Pause, hatten sie dann etwas Zeit zum quatschen.
"Wann seid ihr gestern oder wahrscheinlich ehr heute nach Hause gefahren?" fragte Alex sie, als sie sich bei der Kaffeemaschine trafen.
"Um halb 1, aber wir mussten noch putzen. Also bin ich um 2 zu Hause gewesen."
"Da waren wir um 12 noch ganz gut dran."
"Oh ja."
"Ich dachte aber ihr seid gerade im Praxis Teil und ich habe mich vertan, welches Jahr du bist. Oder habt ihr erst seit heute wieder Schule?" fragte Alex, abgezielg darauf, dass sie noch vor zwei Tagen zusammen gearbeitet haben.
"Das mache ich Nebenbei. Ich bin sozusagen Aushilfe."
Kurz danach führte sie das gleiche Gespräch mit Phil. Mit dem sie gemeinsam im Krankenhaus arbeitete.
"Ich dachte ihr hatten davor euer Krankenhauspraktikum?" fragte auch er.
"Nein, wir haben seit 1 Monat Unterricht." merkte Thomas an, als er vorbei lief.
"Ich habe ja normal gearbeitet. Nebenjob und so."
"Ich habe mich schon gewundert, wo du letzte Nachtschicht warst."
"Auf einem Geburtstag."
"Wir machen weiter." meinte der Lehrer von vorne.
Und so ging es weiter. Jacky wurde im Laufe des Tages immer schlechter und sie wurde Müder. Sie lehnte sich kurz hinten an die Stuhllehne. Als sie sich wieder ordentlich hinsetze, sah sie den besorgten Blick von Phil auf ihr liegen. Sie entschuldigte sich kurz auf die Toilette. So konnte sie kurz an die frische Luft. Sie rannte  einmal um die Schule, wusch ihr Gesicht kurz kalt ab, überschminkte kurz ihre Augenringe und nahm eine Koffeintablette. Danch ging sie schnell wieder in den Raum. Phil beobachtet das alles etwas verwundert, warum wirkte sie so wach? Es war ihm schon öfter aufgefallen. Sie verschwand kurz und kam wach wieder.
Er drehte sich kurz um, um etwas an die Tafel zu schreiben, als er sich erschreckt umdrehte.

OS von ASDSWhere stories live. Discover now