Warm 7/7

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TW Tod
Sie sah noch schlechter aus als davor.
"Ich glaube nicht das ich den Tag schaffe." weinte Jacky. Trotz der Vorbereitung auf den Tod, war der Prozess etwas anderes. Ihr ging es sowohl Mental als auch physisch so schlecht wie noch nie.
"Hey, alles gut. Atme tief durch. Wir sind bei dir." meinte Birgit und strich ihr vorsichtig über die Hand.
"Wenigstens habe ich die 20 geschafft." krächste Jacky.
"Das war dein Ziel." musterte Alex sie auf.
Oli blieb still, er kämpfte mit seinen eigenen Tränen.
"Ich hab euch alle Lieb, danke für alles. Bitte sagt, dass auch den anderen. Wenn später meine Verwandten abrufen, sagt ihnen ruhig was los ist. Ich werde euch alle für immer in meinem Herzen tragen und vom Himmel über euch wachen. Bitte trauert nicht zu lange im mich. Ich will das ihr glücklich seid. Und ich wünsche euch noch ein schönes Leben. Danke für alles." sagte Jacky nochmals mit letzter Kraft, bevor sie für ein letztes Mal die Augen schloss. Birgit liefen nun auch die Tränen. Alex starrte nur aus dem Fenster. Sie wussten zwar alle der Tag würde bald kommen, trotzdem war es unerwartet.
Alex nahm ihre Hand und streichelte diese langsam. Er versicherte sich mit einem Blick auf den Monitor, dass es wirklich so war. Er hoffte irgendwas zu sehen, doch die Linie war flach. Birgit Strich vorsichtig die Strähnen aus ihren Gesicht jnd trockene die Tränen.
Warum? Warum sie? schoss durch ihren Kopf.
Auch Alex und Oli stellten sich die Fragen. Warum musste sie sterben? Warum so jung? Warum Jacky jnd nicht sie selbst? Warum Jacky, die schon so viel gelitten hatte? Warum hatte sie keinen Moment eines sorgenfreien Lebens bekommen? Wie hatte sie es verdient? Und warum hatten dir drei es nicht stoppen können? Sie waren immerhin Ärzte.
Kurz danach stellte ein andere Arzt den Tod fest. Dir drei saßen bis zum Morgen in Stille nkch im Raum. Bis die ersten Anrufe kamen.
GESPRÄCH
U: Hallo Jacky, alles gute zum Geburtstag.
O: Jacky kann leider gerade nicht telefonieren. Mut Wem spreche ich?
U: Ute, ihrer Tante. Wer sind Sie den?
O: Oliver Dreier ein gute Freund von ihr. Wo sind sie gerade?
U: Zu Hause.
O: Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass Jacky heute Nacht verstorben ist.
U: Nein, nein. Nicht sie auch noch. Woran?
O: Sie hatte Krebs, aber hat es nicht gesagt.
U: Wann ist die Beerdigung?
O: Wahrscheinlich nächste Woche, ich melde mich nochmal bei Ihnen und mein herzliches Beileid.
U: Danke, dass sie sich kümmern.
O: Das mache ich gerne.
GESPRÄCH ENDE
So zog es sich den gesamten Vormittag. Dann auf zur schwersten Aufgabe. Jacky hatte sich gewünscht den Tod per Einladung zur Beerdigung zu verkünden. Dort solle man erzählen was passiert war.
Und so verteilten sie die Karten.
5 Tage später standen sie alle auf dem Friedhof.
"Ich glaube viele von euch kennen Jackys Gesichte nicht. Ich kannte sich auch sehr lange nicht. Als Jacky klein war, 6 un genauer zu sein, erkrankte ihre Schwester an Leukämie. Natürlich begann man sofort mit der Behandlung, doch es fehlten Stammzellen. Diese gab Jacky an ihre Schwester und sie wurde gesund. Leider war die Freude nur kurz und ein Jahr später verstab ihre Schwester, mit damals 5 Jahren. Es ging danach nicht besser weiter. Erst ihr Opa, dann ihre Mutter. Ihr Opa schaffte es nicht. Ihre Mutter bekam eine Operation und Rehabilitation. Doch auch diesmal siegte der Krieg. Nun waren Jacky und ihr Vater noch da. Kurz danach bekam auch er die Diagnose. Krebs. Leider verlor auch er das Battle." begann Alex.
"Vor einem ¾ Jahr fühlte Jacky sich nicht mehr gut. Wegen ihrer genetischen Veranlagerung, ging sie natürlich regelmäßig zu Check ups. Dieser war mit Befund. Er war schon sehr weit vorangeschritten, hatte schon gestreut. So bekam sie 3 Optionen:
OP, Chemo und Co.
Nichts tun und das Leben weiterleben
Oder Medikamente, ein besseres Leben aber vielleicht eine nich kürzere Lebenszeit.
Die OP birgte viel Risko. Und so entschied sich Jacky für die Medikamente und dazu, niemanden etwas davon zu sagen. Dies klappte, bis sie extre.es Fieber bekam. Wir versetzten sie in ein künstliches Koma. Natürlich suchten wir nach einer Ursache und fanden den Krebs." machte Birgit weiter.
"Sie erzählte uns von der Diagnose und ihren Plänen. So kehrte sie für weitere zwei Monate in den Rettungsdienst zurück. Sie wusste schob lange sie würde früh Krebs bekommen und wollte daher etwas Sinnvolles tun, Menschen helfen. Irgendwann ging auch das Gesundheitlich nicht mehr. 2 Wochen vor ihrem Tod brachten wir sie ins Krankenhaus. Am Morgen ihres Geburtstages erhielten wir einen Anruf von ihr. Wir kamen alle zu ihr. Und so begleiteten wir sie ihn den Tod. Sie möchte das ihr wisst, dass sie euch lieb hat und sich bei euch bedankt. Und sie passt von oben auf jns alle auf." schloss Oli ab.
Danach wurde der Sarg abgelassen, damit war Jacky wirklich weg. Damit wurde auch alle klar, was sie verloren hatten.
Den Sonnenschein der Wache, der heimlich durch die Hölle ging und jeden zum Lachen brachte. Sie würde ihnen für immer fehlen. Doch sie lebte im Herzen weiter.

OS von ASDSWhere stories live. Discover now