24. Woher kommt dieses Gefühl?

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Damian P.O.V.

Ich nehm Amara an der Hand um sie etwas zu stützen und gehe aus dem Zimmer raus. Sie ist absolut betrunken, deshalb möchte ich sie einfach so schnell wie möglich heimbringen. Zu mir sind es nur 10 min Gehweg, von daher beschließe ich sie zu mir mitzunehemen. Auch wenns zu ihr nur 5 min länger ist, lasse ich sie sicher nicht zu ihrem Arschloch Freund Antonio, der sich einen scheiß um sie kümmert.

Als ich mit Amara in der Hand durchs Haus gehe um sie hinaus zu führen werden wir von Blicken quasi durchbohrt. Aber das ist mir jetzt egal. Sollen sie sich halt irgendwas ausdenken. Ich möchte sie einfach schleunigst heimbringen.


Draußen angekommen merke ich erst, dass sich die Sache schwieriger gestaltet als angenommen. "D-d...amian..nicht..so..schnell sonst m-muss ich kotzen..", stottert Amara vor sich hin während sie Schwierigkeiten hat einen Fuß vor den anderen zu setzen. Aktuell sind wir aufgrund ihres Zustandes mit maximal 2 km/h unterwegs. "Amara in dem Tempo wird das aber nichts..", sage ich lächelnd zu ihr, während sie sich gegen eine Laterne lehnt und erschöpft keucht. "Komm her ich helf dir..". Ich packe sie unter den Schultern und Knie und hebe sie in meine Arme. "D-d-d..amian..bist du be...scheuert..l-l-lass mich doch runter..", versucht sie sich zu streuben und schlägt mir unkoordiniert gegen die Brust. "Amara du kannst kaum gehen. Kleine ich helf dir ja nur also hör auf gegen mich zu schlagen. Wir sind gleich daheim." Nachdem sie eingesehen hat dass sie alleine wohl nicht weit kommt, kann ich endlich losgehen.


Wenige Minuten später hab ich endlich mein Haus erreicht. Ihr Kopf liegt mittlerweile auf meiner Brust und ich habe den Verdacht, dass sie eingeschlafen ist. Ihre Augen sind geschlossen und ich spüre jeden ihrer gleichmäßigen Atemzüge an meiner Brust und meinen Armen. "Hey..Kleine..aufwachen! Wir sind da..", flüstere ich ihr zu und stelle sie behutsam wieder auf ihre Beine ab. "mhmmmmm...", murmelt sie zurück und stützt sich an meiner Brust, während ich das Haus aufschließe.

Drinnen angekommen nehme ich sie an der Hand und helfe ihr die Treppen zu meinem Zimmer hochzugehen. Ich krame in meiner Komode um ihr etwas bequemeres zum anziehen zu finden. "Hier, in dem schläfst du sicher besser..", sage ich lächeln und werfe ihr ein T-Shirt und eine Jogginghose von mir zu. "D-d-danke..", lallt sie vor sich hin und beginnt sich ihr Shirt auszuziehen. Der Anblick ihrer nackten Haut und ihrer Kurven lässt meinen Körper kribbeln und ich spüre wie mein Herz schneller zu pochen beginnt. Verdammt ich sollte nicht so starren.

"Ähmmm ich lass dir mal etwas Privatsphäre und geh dann mal schnell duschen, wenn du was brauchst, gib Bescheid." sage ich und verschwinde aprubt aus dem Zimmer. Woher kommen diese Gefühle. Dieses Kribbeln. So kenn ich das nicht. Ich weiß nicht ob ich das so gut finde. Ich denke ne kalte Dusche wird das Richtige für mich sein.

Ich trockne mich von der Dusche ab und zieh mir meine Jogginghose und ein T-Shirt an. Im Zimmer angekommen sehe ich wie sie seelenruhig in meinem Outfit in meinem Bett liegt und friedlich schläft. Ich muss zugeben, an diesen Anblick könnte ich mich gewöhnen. Ich merke wie ein Grinsen auf meinem Gesicht entsteht. Alter verdammt, reiss dich zusammen.. Das ist ja peinlich.

Vorsichtig gehe ich zum Bett und nehme mir meinen Polster und die Decke. Plötzlich packt mich eine Hand. "B-b-leib doch h-hier. Du musst n..icht wieder a..m Boden liegen..", stammelt Amara verschlafen vor sich hin. Im weichen Bett zu liegen klingt defintiv verlockender als am Boden. Aber sie ist total betrunken und das möchte ich nicht ausznutzen. Nüchtern würde sie wahrscheinlich nicht mal über so einen langen Zeitraum mit mir im selben Raum sein wollen.

"Keine Sorge Kleine..ich leg mich einfach ins Zimmer von meinen Eltern, die sind ohnehin nicht da..Gute Nacht..", flüstere ich ihr zu und verlasse das Zimmer.

Ich lege mich ins Bett meiner Eltern und versuche zu schlafen, aber ich krieg kein Auge zu. Die Tatsache, dass Amara nur wenige Meter weiter in meinem Zimmer liegt macht micht aus irgendeinem Grund nervös. Und ich hasse dieses Gefühl. Ich kenn das nicht. Normalerweise ist mir das doch scheiss egal wenn irgend ein Mädchen bei mir schläft. Woher kommt dieses Gefühl nur?

AmaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt