Sehnsucht

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„Was ist los Liebling?" Daromir ließ sich mit einem sanften Gesichtsausdruck auf sein und Harrys Bett sinken, die Sorge in dessen Augen war jedoch deutlich zu erkennen, und sah zu seinem Gefährten.
Harry indessen senkte seinen traurigen Blick und sah an Daromir vorbei, dann schluckte er, rutschte auf den Vampir zu, schmiegte sich seitenverkehrt an dessen Seite und legte seinen Kopf auf der Schulter ab. „Es tut mir leid!"

„Was tut dir leid?" Daromirs Augenbraue hob sich, währenddem er seinen Arm um den Unterleib seines Gefährten legte. Der sich daraufhin allerdings nur noch fester gegen seine Seite presste und seinen Kopf an den Übergang zwischen Schulter und Hals drückte, wodurch die folgenden Worte gedämpft wurden. „Ich - Tom und ich - wir haben uns geküsst. Es tut mir leid Daromir!"

Eine Tränen lief aus Harrys Augenwinkel und tropfte auf die Haut des Vampirs, welche nicht von dem geöffneten Hemd bedeckt wurde. Welcher augenblicklich seinen Griff um seinen Gefährten festigte. „Oh Harry." Der Ältere seufzte leise und küsste die Stirn des Jüngeren. „Darüber machst du dir also, seit wir wieder hier sind solche Gedanken. Du hast doch meinen Brief gelesen, oder?" Daromir runzelte die Stirn, woraufhin der Gryffindor so gut es in seiner Position ging, leicht nickte. „Ja ... aber-!"

„Nichts - aber, Harry." Der Fürst atmete einmal durch, lächelte liebevoll und hob mit seiner freien Hand sanft Harrys Kopf so an, dass dieser gezwungen war, ihn anzusehen. „Du vermisst ihn, nicht wahr?!" Woraufhin Harry den Klos in seinem Hals hinunter schluckte und versuchte, dem Blick des Älteren auszuweichen, was dem Vampir Antwort genug war. „Mehr ist nicht passiert. Wir haben geredet. Ich bin eingeschlafen ... und-. Ich weiß auch nicht, warum-!"

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Zensiert dank den neuen Richtlinien
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„Und - und was machen wir jetzt?" Der Fürst schmunzelte bei der Spur Hoffnung, die in der leisen zaghaften Stimme seines Kleinen mitschwang, und summte zufrieden. Dann schweifte sein Blick durch das Schlafzimmer. „Was hältst du davon, wenn wir unser Schlaf- und Ankleidezimmer in einen größeren Raum verlegen? Für drei Leute ist es hier, meiner Meinung nach, zu beengt. Und dann bitten wir Tom, seinen Hintern hierher zu schwingen."







„Was - wow-!" Harry drehte sich einmal um die eigene Achse und betrachtete das geschmackvoll in dunkelbraun, dunkelgrau und hellen Beigetönen gehaltene große Schlafzimmer mit geweiteten Augen. Das mit ziemlicher Sicherheit mindestens zwei Meter breite Bett stand rechts von ihnen an der modern vertäfelten Wand, vor welchem sich ein Zweisitzer Sofa befand. Auch sonst war der Raum, trotz der dunklen Farben, gemütlich eingerichtet. Doch das war Daromir ja auch bei ihrem vorherigen Schlafzimmer gut gelungen.
Um in diesen Raum zu gelangen, mussten sie durch einen kleinen Flur, von welchem aus man auf der einen Seite in das geräumige Ankleidezimmer und auf der anderen in das Badezimmer gelangte. Alles, auf jeden Fall groß genug für drei Personen. „Dir scheint es zu gefallen?! Sollen wir es dann so eingerichtet lassen, oder möchtest du es doch anders gestalten?" Daromir gluckste belustigt, mit zu einem schiefen Lächeln verzogenen Mundwinkel und gehobenen Augenbrauen, als Harrys regelrecht geschockter Blick auf diese Aussage hin auf ihm zum Liegen kam. „Aber wir können die Sachen doch nicht einfach behalten! Wem gehört das denn hier alles?"

„Wenn es dir gefällt - doch, natürlich. Dieses Schlafzimmer gehört, so wie es hier ist, mir. Ich habe es schon vor Ewigkeiten nach meinem Geschmack eingerichtet, jedoch nie hier geschlafen." Harry strahlte über das ganze Gesicht. Trat auf den älteren Mann zu und schmiegte sich an seine Brust.
Einige Augenblick lang herrschte einfach nur eine angenehme Stille, bis der jüngere von beiden leise flüsterte. „Können wir es dann bitte so lassen. Also - zumindest wenn es Tom auch-."

Daromir summte sanft lächelnd und dirigierte Harry langsam mit seinem Körper in Richtung Bett. Auf welches er schließlich, mit einem erschrocken Keuchen, fiel, nachdem seine Kniekehlen an die Kante stießen. Dann entkam ihm ein leises vergnügtes Kichern, als sein Gefährte nur Sekunden später lächelnd über ihm landete und sich zu beiden Seiten seines Kopfes mit seinen Händen abfing. „Warum wolltest du eigentlich nicht, dass ich diesen Charlie Weasley einen Kopf kürzer mache? Doch nicht nur den Drachen wegen, oder?!" Daromirs Blick verdunkelte sich etwas, währenddem er Harry, welcher sein Gesicht zu einer nachdenklichen Grimasse verzogen hatte, weiter in die Mitte des Bettes schob.

„Ich denke, es ist meinem Helfersyndrom geschuldet." Der Grünäugige leckte sich über die Lippen, während sein Blick über den freien durchtrainierten Oberkörper seines Vampirs nach oben schweifte, bis seine Augen schließlich auf die des Älteren trafen. „Er hat es nicht getan, um mir zu schaden. Da bin ich mir sicher. Charlie wollte mir wirklich nur helfen." Harry schmunzelte bei der Erinnerung daran, wie der zweitälteste Sohn der Weasleys, während Tom Fudge allein mit seiner Anwesenheit zum Zittern brachte, zu ihnen herüber kam und sich kleinlaut bei seinem Vampir für sein vorschnelles Handeln entschuldigte. „Und ihn damit zu bestrafen, dass er nun für dich arbeitet und sich um die Drachen auf deinem Gelände kümmert, ist doch um einiges besser, als ihm den Kopf abzureißen, oder findest du nicht? Er liebt die Arbeit mit diesen Tieren über alles und du hast nach einem passablen Drachenwärter gesucht ... ich finde die Idee klasse! - und wer weiß, hast du Ralucas' Blicke gesehen." Harry gluckste amüsiert.

Dann kehrte erneut Stille ein, welche schon nach wenigen Augenblicken etwas Schweres hatte. Zärtlich und langsam fuhren Harrys Fingerspitzen ein weiteres Mal über die Brust seines Gefährten, währenddem ihnen seine Augen mit einem erschöpften Ausdruck darin folgten. „Von dir getrennt zu sein, war ein Gefühl, welches ich nie wieder erleben möchte, Daromir." Die Stimme des jungen Gryffindors war leise und passte zu dem Ausdruck in seinen Avada Kedavra grünen Seelenspiegeln. „Ich bin so unendlich froh, dass es vorbei ist und ich nie wieder zurück nach Großbritannien muss."

„Mir ging es nicht anders mein Rehlein." Mit einer zärtlichen Geste strich der Fürst eine von Harrys widerspenstigen schwarzen Haarsträhnen aus der Stirn. Dann senkte er seinen Kopf, um ihre Lippen erneut zu einem solch liebevollen Kuss zu verbinden, der mehr sagte wie tausend Worte. Ebenso wie der Ausdruck in den roten Augen des Vampirs, als sie sich wieder voneinander lösten. „Morgen können wir deine andere zweite Hälfte herholen ... doch heute-." Daromir lächelte sanft und leckte sich mit seiner Zunge über einen seiner Fangzähne. „Heute Nacht gehörst du ganz alleine mir!"

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Nun ist Harry endlich wieder da wo er hingehört^^

... und Charlie lebt auch noch.

Fehlt wohl nur noch einer, damit Harry endlich in Frieden und glücklich leben kann.

Seelenbund (BxMxM) HarryPotter-Fanfictionحيث تعيش القصص. اكتشف الآن