Kapitel 4

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Pov Clay

"Warum waren die hier?" fragte ich meinen Vater, nachdem die drei Jungs gegangen waren. Ich kannte meinen Vater, solche Leute wie die Jungs die gerade hier waren, kommen nur hier her, wenn er irgendwas von ihnen will. Dann vedspricht er ihnen eine Menge Gold und gibt es ihnen dann nicht.

"Das findest du noch früh genug heraus." antwortete er mir. "Sag es mir bitte." forderte ich ihn auf. Anstatt mir zu antworten, fing er mit etwas anderem an. "Der König sorgt dafür, dass es Seinem Volk und seiner Familie gut geht.'' Oh Nein, nicht das schon wieder. "Wenn du gekrönt wirst, werde ich mich zurückziehen und dir meine Aufgabe überlassen."

Ja danke, dass will ich aber nicht. Auch ich war nicht zu hundert Prozent vor ihm geschützt, wenn mir irgendwas blödes rausrutschen würde. Oftmals kamen aus den Grund viele ins Gefängnis, und dass mir das passieren konnte, war nicht ganz ausgeschlossen, weshalb ich mich auch zurück halten muss.

Ich hatte ihm schon oft gesagt, dass ich nicht der König werden will, allerdings interessierte das ihn wieder gar nicht. Von wegen, dass es seiner Familie gut geht. "Darf ich gehen." Etwas enttäuscht sah er zu mir. "Na schön." gab er nach. So ging ich. Im Gang außerhalb der Trohnsaal's ging ich neben einer Goldenen Statue hinter die Wand in den Geheimgang. Dadurch war ich viel schneller in meinem Zimmer.

Als ich dort war stand ich erstmal eine kurze Zeit nur da, bis ich mir Ein Buch nahm und mich ans Fenster setzte. Bevor ich mein Buch öffnete, ließ ich meinen Blick nochmal nach draußen schweifen. Ich sah, wie die drei Jungs die gerade noch hier waren, dass Schloss verließen und zurück ins Dorf liefen. Ich fragte mich immernoch, was mein Vater von ihnen wollte. Sie haben ja auch schon zugestimmt.

Ich öffnete mein Buch und las es, weil ich sonst ja nichts zu tun hatte. Irgendwo hasste ich dieses Leben, denn ich hatte einfach keine Freiheit wie alle anderen. Dadurch hatte ich auch keine richtigen Freunde, nur diese Reichen Kinder von Freunden von meinen Eltern.

Am Abend nach dem Abendessen konnte ich endlich wieder verschwinden. Mit meiner Kapuzu über meinem Kopf und der Smiley Maske im Gesicht, lief ich aus meinem Zimmer ins Lager um mir frische Beute zu holen. Als ich endlich draußen war, fühlte ich mich wenigstens etwas frei. An den Burgmauern lief ich zum anderen Ende des Dorfes. Durch die Mitte des Dorfes war es zu gefährlich, weil ich da leichte Beute für unsere Soldaten wäre. Von denen man aber nie wusste, wo genau sie waren.

Nachdem ich fertig war und gerade zurück laufen wollte, fühlte ich mich beobachtet. Ich schaute mich um, konnte aber nichts auffälliges entdecken. Es war ja auch dunkel, nur im Zentrum der Stadt konnte ich Licht brennen sehen, von Fackeln oder Laternen.

Da ich mich hier gerade ziemlich unwohl fühlte, lief ich zurück zu den Leuten, denen ich meine Beute da gelassen hatte. Mittlerweile war da niemand mehr, aber da stand ein Zaun, von dem man perfekt auf einen etwas abgebrochenen Teil der Dorfmauern kam. Natürlich wusste ich, dass sich hier oben auch Wachen befanden, allerdings nur in den Türmen von wo man die Mauer selber nicht sehen kann. Nun konnte ich mit etwas Deckung zurück zum Schloss laufen.

Als ich schließlich drinnen angekommen war, lief ich gerade Wegs in mein Zimmer. Nachdem ich mich dann umgezogen hatte, ließ ich mich müde ins Bett fallen.

Pov George

"Okay, jetzt haben wir Dream einmal gesehen. Und jetzt?" fragte Nick uns. "Naja, wenn wir ihn öfter beobachten, können wir aus ihm lernen und dass macht es uns leichter, ihn in eine Falle zu locken und einzusperren." meinte ich. "Glaubt ihr er kann kämpfen?" fragte ich die Jungs als wir wieder bei Karl und mir in der Küche waren. Etwas verwirrt schaute sie mich an. "Vermutlich schon." antwortete Nick. "Ja wahrscheinlich, wenn er solche Waffen mit sich schleppt." meinte Karl.

Er hatte Recht, Dream trug recht starke Waffen mit sich. Man konnte sie nur aus einem seltenen Material machen oder teuer auf dem Markt hier oder in anderen Dörfen kaufen.

"Was, wenn er nicht kämpfen kann?" entfuhr Es mir. Da mich einfach der Gedanke quälte, dass er so starke Waffen hatte, damit man denkt, dass er kämpfen kann aber es in Wahrheit gar nicht kann. "Wie kommst du drauf?" wollte Nick von mir wissen und sah dabei ziemlich verwirrt aus, genau wie Karl. "Was, wenn Dream nur so starke Waffen besitzt, weil er gar nicht kämpfen kann?" erklärte ich. "Da ist was dran." kam es von Karl.

"Meine Eltern haben mal gesagt, dass starke Waffen einen stärker wirken lassen und man dadurch viel mehr von jemanden mit denen abgeschreckt wird." sagte Karl. Nick schien nun zu verstehen, was wir meinten. "Fordern wir ihn doch zu einen Kampf auf, dann sehen wir eh, ob er sich traut." schlug ich vor. Karl nickte mit einem Grinsen und Nick stimmte ebenfalls zu.

Wenn es das wirklich wäre, dann haben wir ein leichtes Spiel. Dream mag vielleicht schlau sein, aber wenn er genauso schlaue Gegner hat, bringt ihm das wenig. Wir hatten ihn davor gesehen, wie er einige Lebensmittel an Leute verteilt hat. Er ging dann an den Dorfmauern entlang, allerdings bleib er recht früh stehen und drehte um. Als er dann hinter den Häusern verschwunden war, haben wir ihn aus Den Augen verloren.

Bevor wir ihn allerdings den König ausliefern würden, will ich wissen wer hinter seiner Maske steckt. Natürlich hatten wir zuvor schon etwas von ihm gehört, allerdings nicht viel. Es war klar, dass dem König nicht gefiel dass er sein Volk mit Nahrung und Gold versorgt. Wir hatten mal gehört, dass er das anscheinend aus dem Schloss klauen soll. Auch Gold lässt er mitgehen und das störte den König natürlich.

Der König wird irgendwann auch noch sterben, und wenn sein Sohn auch so eine Scheisse wie er macht, kann der auch gleich drauf gehen.



Was haltet ihr bis jetzt von der Story?

990 Wörter

This Kingdom is Mine - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt