Kapitel 5

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Pov George

Erneut saßen wir zusammen mit Nick bei mir und Karl zu Hause. Es war gerade Abend und das bedeutet, dass sich Dream bald wieder zu erkennen geben sollte. Wir nahmen uns einige Waffen mit, da wir ja je herausfinden wollten, ob Dream sich trauen würde, zu kämpfen.

Ich würde ihn dazu herausfordern und falls mir wirklich etwas passieren würde, würden mir Karl und Nick Rückendeckung geben. Wir hatten nicht vor, ihn schon heute wirklich gefangen zu nehmen, außer es würde sich passend anbieten.

Nach einiger Zeit gingen wir nach draußen uns schlenderten etwas ziellos durch das Dorf. Wir wussten nicht, wo Dream immer anfängt oder von wo er kommt. Deshalb warteten wir einfach, bis sich etwas auffälliges zeigen würde.

Nach einiger Zeit sahen wir ihn, wie er neben den Mauern entlang lief. Hinter ein paar Häuser verschwand er aus unserem Sichtfeld. Wir liefen dort zu dem letztem Haus. Nick und Karl verstecken sich um die Ecke, während ich mich an die Wand lehnte und nur darauf wartete, bis sich Dream wieder auf den Weg zurück machen würde.

Von Dream wusste man nichts. Er kam so leise wie er wieder verschwand. Sein Gesicht versteckte er hinter einer Maske. Selbst seine Stimme war jedem Unbekannt. Mal sehen, ob er irgendwas zu mir sagen würde. Da es dunkel war und ich regungslos an der Wand lehnte, sah Dream mich nicht, als er wieder zurück ging. Mit schnellen Schritten wollte er verschwinden, aber nicht so schnell.

"Hey Dream." sagte Ich, woraufhin er sich umdrehte und mich durch seine Maske anschaute. Seine Maske war schon irgendwie gruselig, besonders weil jeder darunter sein könnte. Ohne eine Antwort von ihm, sprach Ich weiter. "Wie wär's, du und ich, ein kleiner Kampf?" forderte Ich ihn auf und zog mein Schwert. Er schien kurz nach zudenken, was ich ihn natürlich machen ließ.

Langsam ging er einige Schritte zurück. "Willst du nicht?" stellte ich ihn Frage. Als Antwort schüttelte er nur seinen Kopf. Bingo, der Typ wird ein leichtes Spiel. "Warum nicht?" wollte ich schließlich von ihm wissen.

Pov Clay

"Warum nicht?" wollte der braunharrige von mir wissen. Ich kannte ihn nicht und wusste auch zu ihm keinen Namen. Bis jetzt hatte ich ihn nur kurz im Schloss gesehen, als mein Vater irgendwas von ihm und seinen Freunden wollte.

Er hatte mich zum Kampf aufgefordert, welchen ich jedoch gar nicht gewinnen konnte. Außerdem wusste ich nicht, ob er alleine war oder seine Freunde irgendwo auf ihn warten würden. Wenn ich mich darauf eingelassen hätte, hätte ich kaum allein gegen ihn eine Chance, dann auf keinen Fall wenn sie zu dritt wären.

Ich schüttelte meinen Kopf und ging einige Schritte zurück. Als sich in seinem Gesicht ein Grinsen bildete, drehte ich mich um und lief weg. Als ich mich kurz umdrehte, konnte ich sehen, wie er weg ging und sein Schwert einsteckte. Ich wusste nicht, was dann zu bedeuten hatte.

Er hatte doch überhaupt keinen Grund mit mir Kämpfen zu wollen. Ich verstand es nicht, und dass machte mir etwas Angst. Wenn er mich angegriffen hätte, wäre ich ihm Nachteil gewesen. Ich verstand immer noch nicht, warum mein Vater nicht wollte dass ich kämpfen konnte.

Alleine in der Situation hätte es mir so viel gebracht. Naja, ich weiß nicht, ob ich mich darauf eingelassen hätte wenn ich gut kämpfen könnte.

Nachdem ich dann bei meinem verstecktem Schlosseingang ankam, schaute ich mich nochmal um. Ich wollte nur sicher gehen, dass ich nicht verfolgt wurde. Wenn ich von irgendwem dabei gesehen werden würde, wie ich mich ins Schloss schleiche, wäre dass schon sehr auffällig.

In meinem Zimmer zog ich mich erstmal um. Wenn mich jemand in solchen Klamotten sehen würde, müsste ich eine Erklärung dafür haben und die hatte ich nicht. Als Dream ließ ich mir nicht anerkennen, dass ich Reich war und alles hatte, eher das Gegenteil. Damit würde man auch nicht so schnell drauf kommen, dass ich Clay, der Prinz, bin.

Ich konnte von Glück reden, dass mich noch nie jemand beim hereinschleichen gesehen hatte. Bevor ich mich ins Bett legte, schaute ich noch aus dem Fenster. Etwas weiter von der Stelle entfernt, wo ich mich gerade noch befand, sah ich den Typen wieder sehen.

Neben ihm standen seine Zwei Freunde. Alle drei unterhielten sich. Da hatte ich ja anscheinend recht, dass er nicht alleine war. Wenigstens einmal hatte ich eine richtige Entscheidung getroffen.

Am Nächsten Tag, hatte ich mal wieder recht wenig zu tun. Mein Vater war für heute irgendwo hin vereist, weshalb ich heute mal wirklich gar nichts zu tun hatte.

So verbrachte ich eigentlich den Ganzen Tag in meinem Zimmer, alleine. Ich zeichnete irgendwas, las wieder irgendein Buch und Vertrieb mir sonst noch so die Zeit. Nach dem Abendessen lief ich, wie immer, kurz in mein Zimmer um mich umzuziehen.

Mit meiner Beute schlich ich mich durchs die Geheimgänge nach draußen. Es war immer wieder befreiend, wenn ich alleine draußen sein konnte. Wenn meine Eltern wissen würde, dass ich mich gerade alleine draußen befand, würden die ausrasten. Aber das ist mir ziemlich egal.

Ich machte mich wieder auf den Weg. Dieses Mal schaute ich mich etwas besser um, da ich nicht wollte, dass sowas wie gestern nochmal passiert. Dieses Grinsen welches er gestern trug, es war als ob ich genau das gemacht hatte, was er von mir wollte und erwartet hatte. Ich wusste ehrlich nicht, was ich von dem ganzem davon halten sollte.

Nachdem ich meine Beute verteilt hatte, kam ich mir wieder beobachtet vor. Anders als vor ein paar Tagen, ich hatte ein schlechtes Gefühl. Ich blieb stehen und atmete leise, um alles andere hören zu können. Nichts. Ich weiß nicht, ob ich es mir nur ein bilde, jedoch hatte ich ehrlich Angst.


Scawy😩

950 Wörter

This Kingdom is Mine - DnfWhere stories live. Discover now