Kapitel 34

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Pov George

Mitten in der Nacht wurde ich wach. Durch eine kleine Laterne, die auf dem Tisch stand, wurde der Raum schwach beleuchtet. Dadurch konnte ich auch sehen, wie Clay seelenruhig neben mir schlief. Als ich mich etwas aufrichtete, sah ich dass es auch draußen noch dunkel war.

Ich schaute Clay eine ganze Weile an, bis ich vom Bett aufstand. Nachdem ich mir etwas angezogen hatte, verließ ich langsam das Zimmer und ging ins Badezimmer. Als ich dort fertig war und zurück gehen wollte, hörte ich etwas weiter weg Stimmen. Da die Neugier in mir zu groß war, einfach zurück zu gehen, lief ich bis zur Ecke vor.

Ich wagte es um die Ecke zu schauen, wo ich den König stehen sehen konnte. Er sprach mit jemanden, der vor ihm stand. Keine Ahnung wer das war. Ich versteckte mich hier der Ecke und hörte ihnen zu. "Ich habe Clara nicht grundlos getötet." hörte ich ihn sagen. Wer ist Clara? "Warum denn?" fragte eine andere Person. "Damit er weiß, wozu ich im Stande bin." antwortete der König.

Er? Wer ist mit er gemeint? "Ich finde, dass du die Erziehung mit deinem Sohn falsch angehst." sagte die andere Person. War mit Er Clay gemeint? "Du wurdest dazu nicht gefragt." meinte Clay's Dad. "Ich würde an deiner Stelle aufpassen, dass niemand etwas von dem Mord raus bekommt, besonders deine Kinder." erwiderte die andere Person.

Der König hatte also jemanden umgebracht wovon niemand wissen soll. Das war mir genug. Mit schnellen Schritten lief ich zurück zu Clay. Bevor ich mich wieder neben ihn ins Bett legte, zog ich mir mein Shirt und meine Hose aus. Mir war einfach viel zu heiß. "Wo warst du?" kam es müde von ihm, als er seine Augen öffnete und mich anschaute.

"Das ist nicht wichtig." antwortet ich ihm nur und legte mich neben ihm, während ich ihm in die Augen schaute. Als er lächelte, zauberte er mir ebenfalls ein Lächeln auf die Lippen. Er gab mir einen Kuss, bevor er wieder seine Augen schloss.

Ich rutschte etwas weiter zu ihm, weil ich einfach noch näher bei ihm sein wollte. Dabei war mir auch egal, dass er fast nackt neben mir lag. Es dauerte auch nicht lange, bis ich bemerkte dass er wieder einschlief.

Ich würde ihm morgen erzählen, was ich seinen Vater habe sagen hören. Jetzt wollte ich nicht, da er sonst vielleicht garnicht mehr schlafen würde und das wollte ich nicht. Denn auch ich konnte lange nicht einschlafen, weil mir dachte, dass ich irgendjemand kannte der Clara hieß.

Als ich am Morgen wieder aufwachte, lag Clay noch immer schlafend neben mir. Ich setzte mich auf und rieb mir kurz meine Augen. Verschlafen schaute ich nur durchs Zimmer bis ich merkte, dass Clay sich auch aufsetzte und mich genauso verschlafen anschaute.

"Guten Morgen." sagte er zu mir, nachdem er kurz gegähnt hatte. "Morgen." kam es von mir. Er schaute mich von der Seite an, woraufhin ich ihn auch anschaute.

Er kam mir näher und gab mir einen Kuss, welchen ich natürlich erwiderte. Als wir uns wieder von einander lösten schaute ich etwas traurig vor mich, was Clay nicht unbemerkt blieb.

"Was ist los?" fragte er mich. Am besten sag ich es ihm jetzt, sonst tut es mir im nach hinein wieder Leid. "Kennst du jemanden, der Clara heißt und in irgendeinem Zusammenhang mit deinem Vater steht?" fragte ich ihn. Er schien zuerst etwas verwirrt, doch schaute mich dann wieder an.

"Meine Mum hieß Clara." stellte er fest. In dem Moment realisierte ich, was passiert war. Der König hatte Clara, seine Frau und gleichzeitig Königin umgebracht. Wie kann man sowas nur tun? Wie? Seine eigene Frau? In dem Moment fiel mir auch auf, dass das bedeutete, dass er auch nicht davor zurück schrecken würde seinen Kindern soetwas anzutun. Aber wie kann man nur seine eigene Frau umbringen? Ich verstand das nicht.

"Was ist?" wollte er von mir wissen. "Ich..." Fing ich an, brach jedoch ab. Wie kommt es denn rüber, wenn ich jetzt sage, dass sein Vater verantwortlich für den Tod seiner Mutter ist? Trotzdem musste ich es versuchen.

"Ich, also gestern in der Nacht bin ich kurz ins Badezimmer und als ich zurück hier her kommen wollte, hab ich gehört wie dein Vater mit jemanden sprach." Fing ich an zu erzählen. Etwas verwirrt schaute er mich an. "Ich weiß dass es mich eigentlich nicht interessiert, aber ich bin näher hingegangen und hab ihnen zugehört."

"Er hat gesagt, dass er..." erneut brach ich ab. "Was hat er gesagt?" fragte Clay nach. "Dass er Clara nicht grundlos umgebracht hat." brachte ich es über die Lippen. "Was?" entfuhr Es ihm unglaubwürdig. Clay stand auf und schaute mich nicht an.

"Es tut mir Leid, aber ich wollte es dir auch nicht nicht sagen." sagte ich. Man konnte ihm ansehen, dass ihm das vielleicht etwas viel war. Schließlich findet man nicht jeden Tag raus, dass der eigene Vater seine Mutter umgebracht hatte.

"Fuck." murmelte er. Clay tat mir Leid. Er konnte doch garnichts dafür. Ich stand auf und umarmte ihn von hinten. "Gib dir bloß nicht die Schuld dafür." flüsterte ich ihm ins Ohr. Bevor er mir überhaupt eine Antwort geben konnte, drehte er sich zu mir um und zog mich in einen Kuss.

Ich kann gar nicht beschreiben, wie glücklich er mich macht. Aber ich mochte es so gern, in seiner Nähe zu sein und am liebsten würde ich mein ganzes Leben bei ihm verbringen.

Wir standen eine ganze Weile in mitten seines Zimmers während wir nur rummachten und mit uns selber beschäftigt waren. Irgendwann bekam ich aber mit wie jemand die Tür öffnete. "Clay?"






Falls irgendjemand von euch Ideen für diese Story hier hat, (egal ob fürs Ende, für einen Kampf oder was weiß ich was) schreibt es mir bitte in die Kommentare oder Privat per Nachrichten.

Ich weiß einfach nicht was ich hier noch machen soll, also wie man das noch 'gut' machen kann.

1000 Wörter

This Kingdom is Mine - DnfWhere stories live. Discover now