Kapitel 33

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Pov George

Ich saß gerade gelangweilt auf meinem Bett und starrte auf den Boden. Es gab nicht viel zu tun, wenn man alleine eingesperrt ist. Ich saß sicher eine ganze Weile so da, bis die schwere Eisentür, die zum Hauptraum führte, geöffnet wurde.

Als ich aufschaute, sah ich zu meiner Überraschung Dream. Also Clay, aber er hatte seine Maske auf. Was hat er denn angestellt, dass sie ihn geschnappt haben? Wenigstens hab ich noch den Schlüssel, dann können wir hier abhauen. Er wurde in die freie Zelle gegenüber von mir geschubst und dann da eingesperrt.

Er blieb stehen und beobachtete unauffällig die Wachen, die ihn gerade hier her gebracht hatten. Nach einer ganzen Weile waren dann endlich alle verschwunden. Mein Zeichen.

Bevor ich allerdings meine Schlüssel rausholen konnte, hörte ich wie eine Tür aufgeschlossen wurde. Ich schaute auf und sah, dass Dream gerade wieder aus seiner Zelle lief. "Dream?" sagte ich seinen Namen, aber er ignorierte mich einfach. Was soll dass denn jetzt?

"Dream?" sagte ich seinen Namen erneut, woraufhin er sich kurz zu mir umdrehte, aber trotzdem weiterlief. Er lief zu der Geheimtür und verschwand dort in den Geheimgänge. Was soll das denn jetzt? Wieso ignoriert er mich? Das darf er mir gleich selber beantworten.

Ich nahm den Schlüssel und lief ebenfalls aus meiner Zelle. Im Geheimgang lief ich in die Richtung von Clay's Zimmer, da er mit Sicherheit dort hin laufen würde.

Ich konnte gerade sehen, wie er um die Ecke huschte und dort die Treppen nach oben lief. "Clay warte." rief ich ihm hinterher, bedacht darauf nicht zu laut zu sein. Immernoch keine Antwort. Was soll das? Ich kam ihm etwas näher, trotzdem hatte er noch einen Vorsprung und war dadurch vor mir in seinem Zimmer.

Pov Clay

Anna kam gerade durch die Geheimgänge in mein Zimmer. Natürlich noch in den Klamotten von Dream. Ich war froh, sie zu sehen. Denn es wäre echt schlecht, wenn sie es nicht hier her geschafft hätte.

"Ist alles gut gegangen?" fragte ich sie, als sie die Maske abnahm. "Soweit schon, aber ich glaube irgendso ein anderer Typ der ebenfalls eingesperrt war hat mich verfolgt." erzählte sie mir. "Wer könnte das sein?" fragte ich, eher mich als sie. Keiner kommt da ohne einen Schlüssel raus.

Die Tür meines Kleiderschrankes wurde erneut aufgemacht und George betrat mein Zimmer. George? Was macht der denn hier? "George?" entfuhr es mir, als ich von meinem Bett aufstand. "Clay?" entfuhr es ihm ebenfalls, als er mich anschaute. Dann fiel sein Blick zu Anna. Aufgrund von den Sachen, die sie trug, wurde ihm klar, dass sie nun Dream war.

"Warum ist sie...?" fragte er, brach jedoch ab und zeigte auf sie. "Ja irgendwie lange Geschichte." meinte ich nur und kratzte mich am Hinterkopf. "Deshalb hast du nichts gesagt, als ich dir hinterher gerufen habe." wurde ihm klar. Vermutlich wollte er mit mir reden, wobei Anna vermutlich nur weggerannt war.

"Wer ist das?" fragte mich Anna. "Das ist George, ein Freund von mir." gab ich ihr als Antwort. "Und das ist Anna." stellte Ich George Anna kurz vor. Ich wollte gerade George die Situation erklären, zu ihm hingehen und seine Hände in meine nehmen.

Jedoch fiel mir dann auf, dass Anna noch hier war, weshalb ich es ihm einfach so erklärte. "Verstehe." meinte er. "Ich zieh mich jetzt schnell um." meinte Anna, schaute bei der Tür raus und lief ins nächst beste Badezimmer. George und ich standen eine Weile nur in Stille da.

"Was soll ich jetzt tun?" fragte George mich. "Was meinst du?" fragte ich ihn und stellte mich vor ihn. Er nahm meine Hände in seine. "Du bist jetzt aus der Sache raus. Keiner wird vermuten, dass du Dream sein könntest, da er neben dir war. Aber was ist mit mir? Ich hab dich da raus geholt und jetzt werd ich gesucht." erklärte er.

Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht. Ich senkte meinen Kopf etwas und versuchte eine richtige Antwort zu finden. Plötzlich legte er seine Hand an mein Kinn wodurch ich ihn in die Augen schaute. Er kam mir näher und küsste mich, was ich natürlich erwiderte.

Wir standen einige Zeit lang so da, als wir auseinander zuckten weil die Tür geöffnet wurde. Zum Glück war es nur Anna. Die mir meine Sachen gab, welche ich in meinen Kleiderschrank stopfte. "Ist alles gut bei euch?" fragte sie. "Ja, so weit schon." antwortete ich ihr. Ich lächelte sie an. Anna blieb mehr oder weniger den ganzen Tag hier.

"Ich weiß es nicht." gab ich schließlich George als Antwort. Er setzte sich auf mein Bett und stützte seinen Kopf mit seinen Händen ab. "Ich kann doch nichtmal mehr mach Hause, wegen Karl und..." er brach ab. Nun fühlte ich mich irgendwie schuldig.

Also setzte ich mich neben ihn. "Es tut mir Leid." sagte ich zu ihm. "Das muss dir nicht Leid tun." meinte er. "Du kannst gerne hier bleiben, wenn dir nichts anderes übrig bleibt." schlug ich ihm vor. "Hört sich nicht so schlecht an." lächelte er.

Anna fuhr am Abend nachdem Essen wieder nach Hause. Ich nahm George etwas mit, da ich ihn ja nicht zum Esstisch mitnehmen konnte. Wir saßen dann eine Weile nur auf meinem Bett. "Ist alles okay?" fragte er mich schließlich. Ja, ich war abgelenkt. Mir ging schon wieder zu viel durch den Kopf.

"Sorry, zur Zeit geht mir zu viel durch den Kopf." meinte ich nur. "Schon gut, kann ich verstehen." sagte er. Da mein Blick noch immer auf die Bettdecke vor mich gerichtet war, bemerkte ich erst einige Minuten später, dass George mich anstarrte.

"Was?" fragte ich ihn. "Du schaust einfach zum anbeißen aus." antwortete er und lehnte sich über mich. Dabei fing er an, mich intensiv zu küssen. Vermutlich haben wir uns noch nie so intensiv geküsst. Aber ungelogen, es gefiel mir.

Nach einer Zeit ließ er dann von meinen Lippen ab, aber nur um mich an Hals zu küssen. Es war irgendwie ein ganz neues Gefühl, aber ich wollte nichts dagegen machen, denn ich genoss es.

Es war dann diese Nacht, in der wir uns das erste Mal wirklich sehr viel näher kamen. Dabei mussten wir uns auch zusammen reißen, nicht zu laut zu sein, auch wenn ich am liebsten alles rausgelassen hätte.







Ich hab zur Zeit schon wieder Schulstress, wobei ich erst eine Woche Schule hab.
Zudem hab ich hier irgendwie ein dezent Schreib Blockade aber ich hoffe dass ich heute Nacht irgendwas zusammen schreiben kann.

1070 Wörter

This Kingdom is Mine - DnfWhere stories live. Discover now