Kapitel 14

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Pov George

Ich lief die Treppen wieder runter, als Clay versteckt war. Nick und Karl standen an der Tür, wo drei Soldaten standen. "Wir haben den Befehl dieses Haus zu durchsuchen." meinte einer von ihnen. "Warum?" wollte Karl wissen, wobei das ziemlich dumm war.

Sie würden es sowieso tun und wenn man einen Grund dafür will, hat man meistens was zu verbergen. "Geht klar." meinte ich und schenkte ihnen ein leichtes Lächeln um zu zeigen, dass ich nichts dagegen hatte. Zwei drängten sich an Nick und Karl vorbei und liefen in die Küche, während ich mich neben den beiden stand. "Was soll das werden?" flüsterte Karl zu mir. "Vetrau mir." sagte ich nur und lief den beiden Soldaten in die Küche nach.

Die beiden Soldaten suchten alles ab, aber fanden nichts. "Wir müssen auch hoch gehen." sagte einer nachdem sie unten Jeden Raum durch hatten. Ich lief ihnen nach, als sie oben zuerst Karl's Zimmer durchsuchten, das anderes Leer stehende Zimmer und anschließend meins. Ich konnte mir nur gut vorstellen, wie sich Clay fühlen musste, als einer sogar noch in meinen Kleiderschrank schaun musste.

"Sauber." stellte einer der Soldaten fest woraufhin sie nach unten liefen. "Dürfte ich wissen, was sie gesucht hätten?" fragte ich vorsichtig, als sie neben Nick und Karl standen. "Anscheinend soll man Dream hier ganz in der Nähe gesehen haben, deshalb werden die Häuser hier abgesucht." erklärte er. "Verstehe."

Die beiden verließen das Haus woraufhin ich mich aus Höflichkeit noch verabschiedete. "Warum hast du die reingelassen?" fragte Mich Nick. "Wenn ich es nicht getan hätte, dann würden sie wissen dass wir etwas zu verbergen hätten und dass haben wir ja nicht, richtig?" Die beiden nickten, wobei sie natürlich wussten, dass wir Clay zu verbergen hatten.

Ich lief nach oben in mein Zimmer und machte die Schranktür auf. Die Wand zog ich auch auf. "Sind sie weg?" fragte mich Clay woraufhin Ich nickte. Erleichtert seufzte er und kam aus dem Schrank raus. Wir liefen nach unten in die Küche, wo wir sicherheitshalber die Vorhänge der Fenster zuzogen. Nicht dass uns irgendwer sehen würde.

"Also raus mit den Plänen, Clay." forderte Karl Clay auf. Er holte aus seiner Tasche einige Papiere. "Also ich hab jetzt hier für jeden Stock einen eigenen Plan." sagte er und legte einige zusammen gefaltene Blätter auf den Tisch. Ich nahm mir einen Plan und machte den auf.

Grinsend legte ich ihn auf den Tisch. "Das ist das Erdgeschoss." sagte Clay. Ich schaute es mir etwas genauer an. Fast überall waren etwas dünnere Gänge, aber auch größere. Damals als wir im Schloss waren, waren wir nur durch sehr große gegangen. Dabei gingen die kleineren Gänge auch etwas gebogen, nicht genau gerade.

"Was sind das für schmale Gänge?" fragte ich. "Das sind Geheimgänge." gab er mir als Antwort. Geheimgänge? Damit lässt sich arbeiten. "Also hier ist die Eingangshalle und hier sind die Treppen in den ersten Stock." Fing Clay an zu erklären. Nick nahm sich einen anderen Plan, welcher den ersten Stock zeigte. "Im ersten Stock befinden sich so mehr Aufenthaltsräume. Die Bibliothek, ein Wohnzimmer, ein paar Küchen, Speisesäle und noch so weiteres." erklärte Clay.

Karl machte den zweiten auf. "Im zweiten Stock befinden sich eigentlich nur die Schlafzimmer und Badezimmer von meiner Familie. Zugang für alle anderen verboten. Und im dritten Stock sind nur noch die Türme, wo Soldaten oben stehen und ausschau halten." erzählte Clay weiter. Der dritte Stock war also uninteressant.

Ich nahm mir den letzten Plan. "Das ist der Keller, und davon hab ich fast gar keine Ahnung, nur dass irgendwo die Zellen für die Gefangenen befinden." meinte Clay. "Auch ich darf da alleine nicht sein, nur wenn mein Vater unschuldige Gefangen bestrafen will." Wir schauten uns die Pläne etwas genauer an und Clay sagte irgendwas dazu.

Im Erdgeschoss befanden sich die Aufenthaltsräume für die Angestellten und der Thronsaal. Mehr aber auch nicht. "Weißt du wo er das Gold versteckt hat?" fragte ich Clay. "Leider nicht." antwortete er mir. "Aber vermutlich befindet es sich irgendwo im Keller." fügte er noch hinzu. "Außerdem gibt es da keine Richtigen Geheimgänge, aber da sind Luftschächte." erzählte er noch.

"Dann müssen wir jetzt mal herausfinden, wo sich das wunderschöne Gold befindet." stellte Karl fest. Wir saßen eine ganze Weile in der Küche und zerbrachen uns darüber den Kopf. Als es dann schon sehr spät war, liefen Clay und Nick zurück nach Hause. Clay ließ uns sogar die Pläne da, wodurch Karl und ich uns bis tief in die Nacht den Kopf darüber zerbrachen. Erfolglos.

Als dann am nächsten Abend Clay wieder zu uns kam, hatte ich absolut keinen Bock darauf, weiterhin die Pläne zu studieren. "Ich geh irgendwo hin, ich brauch frische Luft." sagte ich zu den anderen. Dabei verließ Ich die Küche und ging bei der Hintertür raus. "George Warte." konnte ich Clay rufen hören. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn ebenfalls aus dem Haus kommen.

"Wo willst du hin?" fragte er mich. "Keine Ahnung." gab er mir als Antwort und ging weiter. Als ich zu ihm schaute, wie er neben mir ging, sah ich dass er seine Maske wieder trug. "Willst du mit kommen?" wollte ich von ihm wissen. "Warum nicht? Bei den anderen beiden will ich auch nicht sein." lachte er. "Dann komm mit." meinte ich und lief los, woraufhin er mir hinterher lief.

Als wir dann durchs halbe Dorf gelaufen waren, hielt ich an und betrat ein Gebäude. Es war das Haus meiner Tante, beziehungsweise der Stall. Clay machte hinter sich die Tür zu und sah, wie ich mein Pferd aus der Box holte. "Du reitest?" "Ja, war früher meine Lieblingsbeschäftigung."

Ich sattelte auf, da ich in letzter Zeit wirklich lange nichtmehr reiten war. Als ich das hatte, stieg ich auf. "Komm her." sagte ich zu Clay. Etwas vorsichtig kam er näher, während mein Pferd ihn etwas abschnupperte. Ich hielt Clay meine Hand hin, wo er sich dann hoch zog und hinter mir saß. Außerhalb des Stalls gingen wir in Schritt Tempo durchs Dorf. Als ich das Tor sah, beschleunigte ich wodurch wir aus dem Dorf ritten.









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This Kingdom is Mine - DnfWhere stories live. Discover now