Kapitel 8

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Pov Clay

Als ich wieder zu mir kam, realisierte ich als erstes, dass ich Kopfschmerzen hatte. Ich brauchte einige Minuten um meine Augen richtig zu öffnen und mich in dem Raum umzusehen, in dem ich mich befand.

Ich war zuerst etwas verwirrt, da die Tür vor mir verkehrt herum war. Als ich dann schließlich zu meinen Füßen schaute, erkannte ich, dass ich Kopfüber von der Decke hang. Meine Hände waren hinter meinem Rücken angekettet. So wie es sich anfühlt, waren es Handschellen.

Ich zog mich selber etwas hoch, was aber kein Problem löste. Hätten die mich nicht an Einen Stuhl fesseln können? Wäre angenehmer gewesen. Ich bemerkte, dass ich sogar noch meine Maske trug. Egal wie lang ich die jetzt noch aufbehalten werde, die Jungs werden wissen wollen, wer ich bin.

Ich weiß doch nichtmal, was die von mir wollen. Anstatt mit mir über irgendwas zu reden, entführen sie mich. Was soll das? Jetzt konnte ich aber auch nichts mehr dagegen machen. Naja, ich konnte versuchen zu fliehen, auch wenn ich keine große Hoffnung hatte, dass das funktionieren wird. Aber wie sagt man immer so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Da die Handschellen an meinen Händen nicht gerade sehr eng dran waren, versuchte ich einfach raus zu schlüpfen. Dafür waren sie aber doch zu eng. Von den Handschellen ging noch eine Kette zur Decke. Ich hatte mal irgendwann irgendwo gehört, dass man aus Handschellen rauskommt, wenn man sich den Daumen aus dem Gelenk zieht.

Da ich gerade keine bessere Idee als das hatte, versuchte ich es. Es würde zwar schmerzhaft werden, aber das war gerade meine einzige Chance, mich zumindest aus dieser Position zu befreien. Ich legte meine eine Hand an der anderen so an, dass ich den andere Daumen fest in der Hand hatte. Ich atmete einmal kurz durch bevor ich mir mit einem Ruck den Daumen aus dem Gelenk zog.

Ja, ziemlich schmerzhaft. Ich ließ kein Geräusch meinen Lippen entweichen, da ich keine Ahnung habe wie weit die Jungs von mir weg sind und ich nicht unnötig auf mich aufmerksam machen will. Ich zog meine Hände vor mich, wo ich mir mit weiteren Schmerzen meinen Daumen zurück ins Gelenk setzte. Nach kurzer Zeit war da wieder alles beim alten und ich konnte meine Hand wieder ganz normal bewegen, aber trotzdem hatte ich dort noch Schmerzen.

Da ich an meiner anderen Hand noch immer in den Handschellen steckt, überlegte ich, ob ich es gleich mache sollte wie bei der anderen Hand. Davor versuchte ich allerdings, die Handschellen von der Kette zu entfernen da es nicht so aussah, als ob das richtig miteinander verbunden wäre.

Nach ein bisschen Kettengeraschel hatte ich es tatsächlich geschafft, die Kette von den Handschellen zu trennen. Ich ließ mich nach unten Hängen, da ich kurz verschnaufen musste.

Ich zog mich dann schließlich hoch und hielt mich mit meinen Händen an der Kette fest, die mich noch an meinen Füßen an der Decke hielt. Ich weiß selber nicht genau wie ich das gemacht hatte, aber nach einiger Zeit war ich mit Einem Fuß von der Kette los. Oh, das ging schneller und leichter als Erwartet.

Als ich auch den Zweiten Fuß los hatte, hielt ich mich noch an der Kette mit meinen Händen fest. Sanft ließ ich mich auf den Boden fallen, wo ich jedoch sofort hinfiel. Naja ich hatte gerade nicht mehr daran gedacht, dass ich gestern an meinem Bein angeschossen wurde.

So saß ich einige Zeit lang aud den Boden, da mir etwas schwindelig war. Es war aber nicht sehr schlimm. Schließlich stand ich auf und ging zur Tür. Wie erwartet, war sie abgeschlossen.

Plötzlich hörte ich, wie jemand Treppen runterlief. Da die Schritte nur lauter wurden, wusste ich, dass ich mich also in einem unterem Stock befand. Was allerdings nicht gut war, dass ich nicht wusste wo ich nun hinsollte. In Dem Raum befand sich gar nichts, außer ein kleines Regal neben der Tür, wo eine Laterne traf stand und die Ketten, die von der Decke hingen.

Panisch schaute ich mich im Raum um. Nichts. Was sollte ich nun tun? Um zumindest nicht mitten im Raum zu stehen, stellte ich mich hinter die Tür. "Nein Nick, Karl wird es morgen schon wied..." konnte ich den einen sagen hören, von dem ich immer noch keinen Namen wusste.

Er hatte vermutlich abgebrochen, da er mich nicht mehr in der Mitte des Raumes von der Decke hängen sah. "Oh Dream, denkst du wirklich du kannst dich in einem Raum wo nichts ist von uns verstecken?" stellte er in Frage. Anscheinend konnte er sich denken, dass ich nur hinter der Tür stand. Der braunharrige schaute von sich aus hinter die Tür. "Hey." meinte ich leise. Er grinste, wie so oft.

Da er auf mich zukam ging ich zur Seite. Als ich schließlich in der Ecke stand, wollte ich irgendwo hin rennen, jedoch drückte er mich bevor ich wirklich rennen konnte gegen die Wand. Dadurch dass ich dich einige Meter weit gekommen war, standen wir nun gegenüber von der Tür, wo noch immer Nick stand.

"Nicht wegrennen, Süßer." sagte er während ich ihm in seine braunen Augen schauen konnte. Anstatt irgendwas zu antworten, legte ich meine Hände auf seine Schultern und schlug in mit Meinem Knie in den Schritt, woraufhin Er mich los ließ.

Mit schnellen Schritten ging ich an ihm vorbei, blieb jedoch einige Meter vor Nick stehen. Warum muss mir der jetzt noch im Weg stehen? Kann nicht einmal irgendwas glatt laufen?

Bevor ich mich jedoch Versehen konnte, wurde ich auf den Boden gerissen und Flog vor Nicks Füßen auf den Boden. Na toll. Danke, du Typ von dem mir der Name immernoch unbekannt ist.

Da er nun auf mir saß, konnte ich nirgends mehr hin. Nick zog sein Schwer und hielt es mir an dir Kehle. Warum müssen die mir immer drohen? "Sei brav, dann passiert dir nichts." meinte er. Werd Ich ganz bestimmt sein. "Was wollt ihr überhaupt von mir?" fragte ich. Anstatt mir eine Antwort zu geben, hielt Nick mir die Klinge noch weiter an meinen Hals wodurch ich dazu gezwungen war, hoch zu schauen.






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This Kingdom is Mine - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt