Kapitel 11

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Pov Clay

Den ganzen Tag war ich schon alleine. Den ganzen Tag hing ich noch immer von der Decke und konnte nichts dagegen machen.
Den ganzen Tag wurde ich nicht von den anderen besucht.

Ich war müde, ich wollte einfach nur mehr in einem Bett liegen und schlafen. Zudem hatte ich hauptsächlich Durst. Da niemand mich besuchen kam, konnte mir auch niemand was bringen. Ich bezweifle auch, dass mir jemand was bringen würde.

Ich hatte meine Augen geschlossen und ging regungslos in den Ketten. Mit der Hoffnung, vielleicht irgendwann einzuschlafen, wobei das nicht klappte. Erneut schaute ich mich in dem Raum um. Neben der Tür stand ein Regal wo eine Laterne drauf stand. Das war auch alles. Die Steinwände sahen ziemlich mitgenommen aus und hatten nicht mehr die beste Farbe.

Erneut schloss ich meine Augen und versuchte meine Atmung ruhig zu halten. Die Tür wurde aufgeschlossen und die zwei Jungs kamen herein woraufhin ich meine Augen öffnete. Ich sah Karl und den anderen Braunharrigen. "Na Dream, Wie geht's dir?" fragte mich Karl. Oh man, die wollen doch nur das ich darum bettle um hier runter zu kommen. "Hör auf damit." sagte ich nur.

Er lächelte den anderem zu. "George?" Der andere schaute zu ihm. George also. "Was willst du eigentlich mit ihm machen, wenn er uns nicht helfen will?" fragte er ihn. Ok, vergessen wir dass ich gestern dachte das Karl da nicht mehr dabei sein würde. "Ihn hier behalten." antwortete er. Die beiden schauten sie sich an und grinsten.

"Nein, damit bin ich nicht einverstanden." sagte ich. George schaute nun zu mir. In seinem Blick konnte man schon sehen, dass es ihm egal war. "Ich will hier runter." "Hast du deine Meinung geändert?" fragte er mich. "Nein." gab ich ihm als Antwort.

"Dann nicht." "Ach komm schon, die Kette drückt an meinen Händen." beschwerte ich mich. George grinste mich an. "Schönen Abend, Dream." sagte er und ging zur Tür die er aufmachte. Karl lief vor ihm nach draußen. "Lass mich hier runter." meinte ich. "Mh, nö." machte er und hörte auf zu grinsen. Ich seufzte. Genervt schaute ich zu ihm, als er sich umdrehte und gegen wollte. "Ey fick dich doch." warf ich ihn an den Kopf.

Er drehte sich nochmal um und schaute zu mir, mit einem Grinsen. "Ich würd lieber dich ficken." meinte er. Geschockt schaute ich ihn an, da ich das nun wirklich nicht erwartet hatte. Er machte dir Tür hinter sich zu und schloss von draußen ab. Was sollte ich jetzt darunter verstehen? Nun war ich aber wieder alleine und konnte mir jetzt wieder über alles mögliche den Kopf zerbrechen.

Da George gesagt hatte "Schönen Abend" wusste ich, dass auch Abend war und das bedeutet, dass ich nun schon fast einen ganzen Tag nicht mehr zuhause war. Ich brauche irgendeine gute Ausrede, warum ich so lange nicht zuhause war, nur weiß ich nicht welche.

Pov George

"Ich würd lieber dich ficken." sagte ich zu ihm, bevor ich den Raum verließ und ihn von draußen abschloss. Ich dachte mir bei dem nichts, aber sein Gesichtsausdruck in dem Moment war unbezahlbar. "Ach würdest du?" fragte mich Karl, als wir die Treppen hoch liefen. "Nein, aber sein Gesichtsausdruck war unbezahlbar." lachte ich.

"Denkst du, er wird nach geben?" fragte mich Karl als wir die Küche betraten. "Ich hoffe es." gab ich ihm als Antwort. Es war einige Minuten still, bis Karl wieder zu reden anfing. "Ich geh ins Bett, es ist schon spät." Ich gab ihm ein Nicken, als er bereits wieder zur Tür ging. "Nacht." sagte ich. "Nacht." Ich hörte, wie er die Treppen hochlief. Ich blieb noch einige Zeit alleine in der Küche, bis ich schließlich selber nach oben lief um ins Bett zu gehen.

Irgendwann in der Nacht wurde ich wach. Ich wusste nicht, woran es lag, doch irgendwann fing ich an an Clay zu denken. Und als er in meinen Gedanken war, bekam ich in da nicht mehr raus. Ich drehte mich auf die andere Seite und versuchte, wieder einzuschlafen. Draußen sah ich nach einiger Zeit, dass bereits die Sonne aufging.

Meine Gedanken quälten mich. Meine Gedanken an Clay. Ich machte mir vermutlich zu viele Gedanken. Aber es ließ mir einfach keine Ruhe, weshalb ich ihh aufstand und mir etwas anderes anzog.

Mit einer Laterne in der Hand lief ich beide Treppen runter in den Keller und macher die Tür zu dem Raum auf, wo Dream drinnen ist. Als ich den Raum betrat, machte er seine Augen auf. Müde schaute er zu mir, als ich die Tür schloss und Meinen Blick dann zu ihm richtete.

"Hey." sagte ich leise, was er aber trotzdem hören konnte. Anhand seines Blickes konnte ich sehen, dass er etwas verwirrt war. Vermutlich weil ich es so leise aussprach. Er schaute mir in die Augen, so wie ich ihm. Er war mit mir ziemlich genau auf Augenhöhe.

"Hey." sagte er und schloss seine Augen. Vermutlich hatte er seit er hier ist kein Auge zu bekommen. "Kannst du mich bitte runter lassen?" fragte er mich und schaute mich wieder an. Ich hatte irgendwie etwas Mitleid mit ihm. Aber so wie er jetzt ist, muss er bald nach geben und sonst nicht. Das heißt umso länger er da oben ist, umso höher ist die Chance dass er uns hilft.

Ich drehte mich um und stellte meine Laterne auf dem Boden. Auf dem Regal stand ebenfalls eine Laterne, die ich etwas zur Seite schob und mich auf das Ragal drauf setzte. "Du weißt was wir von dir wollen." machte ich ihn aufmerksam. Er überlegte während er wieder seine Augen schloss. Eine ganze Weile saß ich da, während Clay und ich uns gegenseitig an schweigten. Nach einigen Minuten stand ich schließlich auf und nahm meine Laterne, die etwas vor mir auf Dem Boden stand.

Clay schaute mich an, während ich die Tür aufmachte. Ich wollte gehen, vielleicht kann er ja besser nach denken wenn er alleine ist. Ich schaute nochmal zu ihm, bevor ich dne Raum verließ. Ich verließ den Raum und wollte gerade die Tür hinter mir zumachen. "George Warte." hörte ich ihn sagen, bevor ich die Tür schließen konnte. Fragend schaute ich zu ihm. Er schüttelte seine Ketten, gab aber auf. "Ich werd euch helfen." Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. "Aber lass mich nur hier runter."


Good or Bad?

1050 Wörter

This Kingdom is Mine - DnfWhere stories live. Discover now