Kapitel 27

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Pov Clay

Am Morgen bekam ich ein Frühstück, das war das einzige Mal, dass mich jemand über den ganzen Tag besucht hat. Ey Warum werde ich eingesperrt, wenn mein Dad mich anscheinend umbringe will.

Vielleicht sollte ich Angst haben, denn wenn er das wirklich vor hat, dann ist das auch wirklich mein Ende. Ich könnte nichts dagegen machen. Mein Vater hat mich komplett in der Hand und kann mit mir machen, was ich will.

Am Abend konnte ich dann hören wie, eine schwere Eisentür zu fiel. Die Eisentür, die zum Hauptraum führte. Ich saß auf dem Boden und erblickte meinen Vater außerhalb der Zelle, als ich aufschaute. Er hatte einen neutralen Blick im Gesicht. Vielleicht wäre es das beste, wenn ich einfach aufgeben würde?

Wenn ich jetzt einfach meine Maske runter nehmen würde und ihn darum bitten würde, mich nicht umzubringen? "Also Dream." Fing er an und schaute mich an. "Du hast ausnahmsweise Glück, da mein Sohn zur Zeit nicht auffindbar ist und er sagen soll, was mit dir geschehen soll." erzählte er mir. "Warum ihr Sohn?" fragte ich nach, vorbei ich sie meine Stimme etwas tiefer hören ließ.

"Clay soll endlich lernen verantwortung zu übernehmen." Antwortete er mir. "Der Junge kostet mich die letzten Nerven." murmelte er vor sich hin. Natürlich wusste ich, dass mein Vater nicht wirklich zufrieden mit mir ist, aber dass ich ihn die letzten Nerven koste, war sogar mir neu.

"Soldaten, ihr dürft jetzt." wieß mein Vater an. Daraufhin wurde die Tür zu meiner Zelle geöffnet. Einige Soldaten kamen herein. Da ich keine Reaktion machte, außer sie geschockt anschauen ohne dass sie das sehen konnten, packten mich zwei unter meinen Armen.

Ich hatte Angst, irgendwas zu sagen, dass sie mich loslassen sollen, weil man meine Stimme erkennen könnte. Ein Typ vor mir gab mir plötzlich einen starken Faustschlag in den Bauch. Ich wäre zusammengeklappt, aber die zwei Soldaten hielten mich immernoch fest. Und das die ganze Zeit lang, in der in mich eingeschlagen wurde.

Ich konnte nur das Grinsen im Gesicht meines Vater's sehen, als ich mich vor Schmerzen krümte und mir noch eine verpasst wurde. Hauptsächlich wurde ich am Bauch geschlagen, aber auch ein paar ans Kinn oder an die Wange. Der Tritt in meinen Schritt hatte mich dazu gebracht, nichtmal mehr stehen zu können.

Als ich dann nur so in den Armen der zwie Soldaten hing, betrat mein Vater in die Zelle. Er kam auf mich zu, nahm mein Kinn in die Hand und starrte mir mit diesem gemeinen Grinsen in die Augen meiner Maske. "Freu dich darauf, jeden Tag solche Schmerzen spüren zu dürfen." Damit gab er mir den Gnadenstoß in den Bauch.

Als mich die Soldaten los ließen, fiel ich nach hinten auf den Boden. Sie verließen alle meine Zelle und ließen mich zurück. Ich zog mich etwas auf und lehnte mich gegen die Wand. Mir tat alles weh. Noch nie hatte ich solche Schmerzen.

Ich saß eine ganze Weile so da und beruhigte mich etwas. Als mir dann fast die Augen zu fielen, stand ich auf und humpelte zum Bett. Vorsichtig setzte ich mich drauf, um einfach nicht von zu starken Schmerzen gequält zu werden. Genauso vorsichtig legte ich mich dann hin. Ich nahm meine Maske ab und legte sie neben mich.

Ich konnte nur drauf hoffen, dass sie morgen etwas sanfter mit mir umgehen würde, was ich aber strak bezweifle. Es dauerte recht lang, bis ich einschlief, weil ich kaum gemütlich liegen konnte, ohne Schmerzen zu haben.

Pov George

War das dumm, was ich hier tat? Ja.
War es vielleicht sogar lebensmüde? Vermutlich schon, ja.
Würde das alles nicht sein, wenn ich von Anfang an klug gehandelt hätte? Vermutlich ja.
War ich trotzdem hier? Ja.

Ich war gerade irgendwo in den Geheimgängen des Schlosses unterwegs. Wo genau, wusste ich aber selber nicht. Ich wusste nur, dass ich mich im Keller befand, wo ich auch her wollte, weil sich Clay zu 99,99% hier befindet.

Als ich schließlich an der Tür, die in irgendeinen Raum führte, stand, setzte ich mir eine Maske auf und öffnete vorsichtig und langsam die Tür. Die Maske, die ich mir habe anfertigen lassen, sieht aus wie die von Clay. Ich habe sie so lassen machen, damit man, wenn man uns sehen sollte, verwirrt ist und wir dadurch vielleicht leichter entkommen.

Als ich aus der Tür herausschaute, sah ich einen breiten Gang, wo ich am Ende eine Eisentür sehen konnte. An den Seiten reihten sich die Zellen auf. An der Tür nach draußen stand eine Wache, die aber an der Wand lehnte, nach unten schaute und keine Bewegung machte. Wenn ich Glück habe, dann schläft er.

Aus diesem Gruns ging ich mit langsamen Schritten aus dem Geheimgang raus und schloss leise die Tür. Der Typ am anderen Ende des Ganges machte immernoch keine Bewegung.

Mit schnellen Schritten ging ich an der rechten Seite entlang, wo sich die Zellen befanden. Bei einigen waren die Türen offen, aber die standen auch nur leer. Ich schaute mir dann alle Zellen, in denen sich jemand befand, genau an. Der Großteil der Leute hatte dunkle Haare, was ich im schwachen Licht der Fackeln, die zwischen jeder Zelle hingen, sehen konnte.

Schließlich schaute ich in eine Zelle, wo ein blondharriger Typ im Bett lag. Als ich genauer hinschaute, konnte ich eine Smiley Maske auf dem Boden liegen sehen. Bingo. Ich schaute mir das Schloss der Zelle an. "Clay?" sagte ich leise seinen Namen. Er gab mir keine Antwort. "Clay?" flüsterte Ich erneut zu ihm.

Ich hörte plötzlich ein Klimpern hinter mir. Als ich mich umdrehte, sah ich dass sich der Soldat gerade bewegt hatte. Schlagartig schaute ich dort hin, der aber zum Glück weiterhin zur Wand gelehnt stand. Als ich mir ihm genauer anschaute, sah ich an seinem Gürtel einen Schlüssel hängen. Perfekt.

Leise ging ich zu ihm hin. Alles was ich hörte, war mein eigener Herzschlag. Es wäre wirklich Scheisse, wenn er jetzt aufwachen würde. Ich streckte meine Hand aus und hörte nur leises Klimppern als ich den Schlüssel von dem Gürtel nahm.

Als ich ins Gesicht des Soldaten aufschaute, hatte er nochimmer seine Augen geschlossen und schlief. Mit leisen Schritten ging ich wieder zurück zu der Zelle von Clay, die ich aufsperrte.













Ich weiß irgendwie nicht so ganz, wie ich mit den Neuigkeiten, dass die Queen gestorben ist, umgehen soll.

1050 Wörter

This Kingdom is Mine - DnfOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz