Chapter 17

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Zum Anfang habe ich eine kurze Ankündigung zu machen, die ich im letzten Kapitel vergessen hatte.
Wir haben die 1K Reads geknackt! 🥳 [Trötender Emojy mit Partyhut]
Zum jetzigen Zeitpunkt (24.09.2022, 17:30 Uhr) hatte diese Fanfiction 1,14K Reads.
Vielen Dank dafür! ^^
Ich habe mir natürlich schon Gedanken über ein Special gemacht und ich habe noch von ganz damals bevor ich überhaupt angefangen habe, diese FF zu schreiben, eine Art „Interview" mit Richie gemacht, um den Charakter richtig kennenzulernen.
Wollt ihr das sehen? Habt ihr andere Vorschläge für ein Special oder (noch besser) selber Fragen, die in dem Interview nicht fehlen dürfen?
Schreibt sie in die Kommentare, genau hier, dann ist das gesammelt:

Jetzt geht es mir der Story weiter.
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Die Nacht war schrecklich. Es war einfach viel zu warm!
Mit Eddie auf mir und der Decke und den anderen vier Jungs hier drinnen und der geschlossenen Luke und der sowieso schwülen Gewitterluft wurde es hier drinnen einfach zur Sauna und das nicht auf die gute Art...
Seufzend sah ich auf den Jungen auf meiner Brust herab. Der hatte ein Bein aus der Hängematte heraushängen und lag ansonsten komplett verquer auf mir.
Mein Bein schlief langsam ein. Möglichst vorsichtig versuchte ich das unter Eds hervorzuschieben, aber genau in dem Moment fing er an sich zu bewegen und erwachte langsam.
„Rich..?", fragte er noch komplett verschlafen.
„Ja..?"
„Bist du wach..?"
„Nein."
„Hä..?" Eddie sah mich komplett verwirrt an. Dann realisierte er langsam und verdrehte die Augen. „Dann halt den Mund, Tote reden nicht. Und Schlafende auch nicht." Damit ließ er seinen Kopf wieder auf meine Brust fallen.
„Ich bin Schlaf-Redner, wusstest du das noch nicht? Ich laufe nicht rum, ich rede rum", flüsterte ich.
„Deine Witze sind nachts ja noch schlechter als normalerweise..."
„Mein Hirn kriegt gerade echt nicht genug Sauerstoff, als dass ich irgendwas vernünftiges raus kriegen könnte", verteidigte ich mich und rutschte in eine zumindest ein bisschen bequemere Position.
„Soll ich lieber raus?"
„Ach was, du verbrauchst noch mit am wenigsten." Eds ging trotzdem von mir runter, sodass wir uns jetzt nebenbei auf die Seite legen konnten.
Perfekte Kusslage. Ob sich seine Lippen wohl noch genauso weich anfühlten, wie sie aussahen?

Wir sahen uns an.
Irgendwo in der Ecke murmelte Stan was vor sich hin. Jemand furzte.
Ich sah Eddie an. Wir sahen beide in die Richtung. Sahen uns wieder an. Und prusteten los.
„Richie, sei leise, wir sind 16 und müssen leise sein!", zischte Eds und musste aber gleichzeitig wieder los kichern.
„Ach komm schon, man muss manchmal einfach Kind sein dürfen!" Ich grinste ihn an.
„Ja schon, aber es gibt ja wohl nen Unterschied zwischen Kind sein und kindisch sein."
„Subjekt, Adjektiv, Nomen, wen interessiert das schon, ist doch eh alles dasselbe." Eds runzelte irritiert die Stirn.
„...ach egal." Er lächelte mich an. „Danke, Rich."
„Wofür?"
„Dass du hier bist und lachst. Du lachst einfach und reißt deine blöden Witze, du machst einfach immer weiter, egal was passiert und ob Danny dich gerade bloßgestellt hat oder ob der verdammte Clown schon wieder zurück ist und uns umbringen will..." Ein kleiner Seufzer entwich ihm. „Ich könnte das nicht... nicht, dass es mich nicht schmerzen würde zu sehen, wie Danny und Connor dich behandeln, ich hab nur so unfassbare Angst, dass mir dasselbe passiert und deshalb bleibe ich meistens still und es tut mir so leid... Und vor ES habe ich erst recht Angst, Todesangst, ich hab schon Angst davor, ihn allein durch meine Angst hierherzulocken und euch alle umzubringen damit! Ich bin hierfür einfach nicht gemacht... du dagegen..."
„Jetzt mach aber mal nen Punkt, Eds!", unterbrach ich ihn energisch. „Du bist genauso wichtig, wie jeder andere von uns. Ja, ich tue sehr viel mit Humor und dummen Sprüchen ab, aber nur, weil ich sonst daran zugrunde gehen würde. Weil so kann ich zumindest so tun, als würde es mich nicht kümmern..."
„Beschäftigt dich das echt auch so sehr..?"
„Natürlich, Eds... och nein, guck nicht so, es ist nicht deine Schuld."
„Aber ich tu nichts dagegen!", entgegnete er.
„Du tust genug! Wer hat mich denn immer verarztet? Wer war am meisten für mich da? Wer steckt, auch ohne den zusätzlichen Stress durch mich, schon genug Sticheleien von Connor und seiner Clique ein, ohne sich zu beschweren und wer hat damals ES in die Fresse getreten, nachdem er in unfassbar unhygienisches Grauwasser gefallen ist?" Ein kleines Lächeln schlich sich auf Eddies Gesicht und das reichte aus, um meine Nacht zu erhellen. „Ich..."
„Ganz genau." Ich knuffte ihm gegen den Arm. „Du bist mutiger, als du denkst. Und ohne dich hätte ich gar keinen Grund mehr, mich überhaupt gegen Connor und so zu wehren."

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