the truth

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Pov Wednesday

Enid und ich machten uns auf den Weg zur Schule, wir hatten noch eine Doppelstunde Fechten vor uns und danach endlich frei.
Naja, ich hatte nicht frei weil ich bei Xavier antanzen musste.
Mein Handy vibrierte in meiner Jackentasche.
Wenn man vom Teufel spricht...

Ich antwortete schnell und steckte das Handy wieder weg

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Ich antwortete schnell und steckte das Handy wieder weg.
"Wer war das?" fragte die Wölfin neugierig.
"Xavier."
"Uhh, was wollte er??"
"Er will mich um 16 Uhr an seiner Hütte treffen."
Enid fing glücklich an zu kreischen.
Ich verdrehte die Augen und erinnerte sie an das vorherige Gespräch über das Heft, woraufhin sie direkt verstummte.
"Man ey bei dir weiß man aber auch nie ob du deine Drohungen ernst meinst oder nicht!" schmollte sie.
"Sehe ich denn so aus als würde ich es ernst meinen?"
"Ja."
Ich grinste leicht vor mich hin.

15:54 Uhr

Ich öffnete die Tür seiner Malerhütte und schloss diese direkt wieder hinter mir.
Xavier stand schräg mit dem Rücken zu mir und war völlig vertieft in seine Kunst, also beschloss ich, ihm ein paar Minuten zu zu schauen.
Was genau er da zeichnete konnte ich nicht erkennen, erst als ich einen vorsichtigen Schritt näher kam.
Er malte zwei Personen im Mittelpunkt einer Tanzfläche, die romantisch mit einander tanzten.
Das Kleid der weiblichen Person kam mir sehr bekannt vor, und nach wenigen Sekunden checkte ich, das es mein Kleid vom letzten Rabentanz da stellte.
Die Person mit der ich tanzte war er.
Welch interessante Vorstellungen.
"Hallo Xavier" begrüßte ich ihn mit neutralem Ton.
Genannter zuckte heftig zusammen, was mir ein finsternes Grinsen entlockte.
"HEILIGE SCHEIßE WEDNESDAY!" knurrte er, gleichzeitig versuchte er das Bild zu verstecken.
"Mach dir nicht die Mühe, ich stehe seit 3 Minuten hier"
Ich zog meine Jacke aus, warf sie über eine Stuhllehne und setzte mich.
Xavier sah verwirrt auf sein Handy und meinte:
"Ich könnte schwören es war vor ein paar Minuten noch 14:50."
"Ja, vor 64 Minuten und-"
Mein Blick witmete sich kurz der Uhr an der Wand.
"-38 Sekunden."
Er verdrehte grinsend die Augen.
"Angeber"
"Kopfrechnen ist keine Kunst, nur Lernsache."
Währendessen setzte Xavier sich vor mir auf den Tisch.
"Also, worüber willst du reden?" fing ich an.
"Vorhin, im Putzraum..."
Ich nickte verstehend.
"Mir geht da eine Frage nicht aus dem Kopf.." murmelte er nachdenklich, während er mir fest in die Augen sah.
"Schieß los"
"Bitte schlag mich nicht" wimmerte er gespielt ängstlich, woraufhin ich grinsend die Augen verdrehte.
"Versprechen kann ich nichts aber ich werde versuchen mich zusammen zu reißen."
"Das beruhigt mich sehr" meinte er ironisch.
"Also..was ich fragen wollte ist:...hättest du...den Kuss.. zugelassen wenn es nicht geklingelt hätte?"
Ich schluckte, mir stieg direkt die Hitze in den Körper und ich wurde nervös.
Reiß dich zusammen Wednesday Addams.
"Vermutlich."
"Ja oder nein?" hakte er nach.
"Ich lasse mich nicht von dir bedrängen Xavier, ich hab meine Antwort bereits gegeben."
Dem Blickkontakt konnte ich nicht mehr Stand halten, deswegen erhob ich mich vom Stuhl und lief im Raum umher.
"Ach ja?"
Er sprang vom Tisch.
"Bedrängen also..." murmelte er hinter mir.
Ich sah mir die Zeichnungen über seinem Tisch an.
"Es war nicht meine Absicht dich zu bedrängen Miss Addams."
Und mit diesen Worten drehte er mich mit einem Ruck um, packte mich unter den Armen und setzte mich auf den Tisch.
Seine Hände legten sich auf meine Knie und drückten diese auseinander um sich Platz zu machen, dann fanden seine Hände ihren Platz links und rechts neben meinen Oberschenkeln auf der Tischplatte.
Er beugte sich immer weiter vor, bis ich mit dem oberen Teil meines Rückens an der Wand lag.
"Jetzt ist es meine Absicht dich zu bedrängen."
Seine tiefe Stimme ließ mich erschauern, ich bekam kein Wort raus.
"Also hättest du den Kuss zu gelassen, ja oder nein?"
Der Kloß in meinem Hals ließ sich nicht runter schlucken, weswegen ich nur nickte.
Er entfernte sich mit einem Grinsen ein paar Zentimeter von mir und legte seine Hände auf meine Beine.
"Was wenn ich dich.. hier und jetzt küssen würde, würdest du es immer noch zu lassen?"
"Hab ich eine Wahl?" fragte ich, mit dem Blick auf seine Hände deutend die mich fest hielten.
Daraufhin erhob er die Hände von meinen Oberschenkeln und sah mich auf eine Antwort wartend an.
"Ja, warscheinlich" stotterte ich, was ihn wieder grinsen ließ.
"Mir fällt gerade ein das ich noch was zu erledigen hab, also wenn du mich entschuldigst-"
Während ich versuchte aus dieser unangenehmen Situation raus zu kommen und mich gerade vom Tisch herunter begeben wollte, krallte mein Gegenüber seine Hände in meine Seiten und drückte mich auf die Tischplatte.
"Das ist eine Ausrede."
Ich schüttelte ein wenig zu schnell den Kopf, was dummerweise seine Vermutung mehr oder weniger bestätigte.
"Mach ich dich denn so nervös?" neckte er mich, in seiner Stimme lag ein Hauch von Erotik.
Wieder kam ein Schlucken meinerseits, welches durch den ganzen Raum schallte.
"Ist das ein Ja?"
Dieses Grinsen machte mich unglaublich schwach, ich war komplett machtlos gegen ihn.
Schweigend sah ich ihm in die Augen.
"Es ist zwar offensichtlich aber ich will es trotzdem von dir hören also...stehst du auf mich Wednesday?"
Sollte ich ihm die Wahrheit sagen?
Ich meine, wenn es nicht offensichtlich wäre würde er nicht fragen, weil eine negative Antwort warscheinlich enorm an seinem Ego kratzen würde.
Ich atmete tief ein und aus, versuchte mich zu konzentrieren um ihm eine klare Antwort geben zu können.
"Unvorstellbar aber Ja Xavier, ich stehe auf dich. Und ja, deine Anwesenheit macht mich durchaus nervös und schwach."

❆𝘴𝘭𝘰𝘸𝘭𝘺 𝘮𝘦𝘭𝘵𝘪𝘯𝘨 𝘪𝘤𝘦❆Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt