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„Das ist gar nicht gut. Wenn er einmal diese Wahlen gewinnt, ist alles vorbei.
Seine Macht ist dann unaufhaltsam. Er steht nun in der Öffentlichkeit und das ändert alles."

Frustriert läuft Alfonzo durch das Wohnzimmer.

Ich fühle mich völlig hilflos.
Was soll ich nur machen?

„Wir machen es so.
Ich werde alle Zimmer abwanzen. Ab dann höre ich alles, wenn was sein soll sprich laut zu mir, ich höre dich und komme zu Hilfe.
Es ist zu gefährlich wenn wir schreiben oder telefonieren, daher müssen wir es so machen.
Es wird Zeit die liebe Ehefrau zu spielen.
Verhalte dich normal, spiel ihm alles perfekt vor.
Stück für Stück arbeitest du dich vor.
Wenn ich was brauche, lasse ich es dich wissen, Okay?"

Benommen nicke ich ihm zu.

Ich schaffe das...
Einfach Ehefrau sein. Ihn zufriedenstellen.
„Okay, mach was du für nötig hältst."
Er fängt an kleine Teile in den Zimmern anzubringen und ich reibe mir mit meinen Händen über mein Gesicht.

Ich hatte wirklich ein geordnetes Leben.
Ich vermisse meine Arbeit und die Ruhe, die ich hatte.

„Ich bin weg. Ich halte dich auf dem laufenden.", höre ich ihn schnell sagen und ich rufe ihm ein „tschüss" hinterher.
Nachdem die Tür zufällt lege ich mich auf das Sofa.
Anders komme ich hier nicht weg. Ich muss mit ihm kooperieren und Matteo hinter Gittern bringen.
Sonst werde ich unter der Erde landen.

Langsam rappele ich mich auf und laufe hoch ins Schlafzimmer.
Ich bin müde und will auch nicht auf Matteo warten.

Also lege ich mich hin und falle nach einiger Zeit in einen tiefen Schlaf...

„Francesca?", höre ich jemanden rufen.
Sofort erwache ich und schaue direkt in seine Augen.
Ich drücke mich von ihm weg und schaue ihn mit großen Augen an.

„Mach dich fertig. Wir treffen uns mit meiner Familie zum frühstücken. Es gibt auch was zu verkünden.", befiehlt er mir.
Matteo steht vom Bett auf und läuft ins Badezimmer.
Direkt erinnere ich mich an gestern.
Er muss die Präsidentschaftswahl meinen.

Still suche ich mir Kleidung aus und laufe nach ihm ins Badezimmer.
Er gibt mir noch einen schnellen Kuss, als er an mir vorbei läuft und ich zwinge mich zu einem kurzen Lächeln.

Ich hasse ihn.

Nach einer Weile laufen wir beide zum Auto.
„Ist alles wieder okay zwischen uns?", fragt er mich plötzlich.
Nervös spiele ich mit meinen Haaren herum.
„Ja. Du bist mein Mann und ich muss mich damit zufrieden geben, dass du deiner Arbeit nachgehst.
Alles ist okay.", sage ich ihm knapp und lehne mich an das Autofenster.
Ich möchte ihn nicht anschauen.

Kurz darauf spüre ich seine Hand auf meinem Oberschenkel und er fährt los.

—-
Happy New Year an alle!
Feiert schön :)

Gefangen in seiner Liebe Where stories live. Discover now