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Während er mit seiner bescheuerten Rede beginnt, stehe ich nur neben ihm und lächele leicht.

Das ist doch vollkommen bescheuert. Was ist nur mit diesem Mann los?
Plötzlich klingelt mein Handy aus dem nichts.
Unauffällig laufe ich etwas beiseite und schaue kurz drauf.

Er weiß es. Du findest alle meine Unterlagen in der Küche unter dem Waschbecken. Sie kommen mich holen. Bring diese Blätter zur Polizei. Er wird ins Gefängnis kommen, nur wird das ein anderer für mich machen.
Gib diesem auch meinen Umschlag, dort erkläre ich es ihm.

Sofort weiten sich meine Augen und ich schnappe nach Luft.
In dem Moment dreht sich Matteo zu mir rüber und schmunzelt leicht.
Seine Augen sind feurig und ich weiß ganz genau, dass er mich foltern wird.
Oder töten.

Er hat gesagt, wenn ich es verdiene, sterbe ich.
Ihn für immer ins Gefängnis schicken zu wollen und ihn so von seiner Mafia trennen zu wollen, ist ein Grund es zur verdienen.

Meine Beine fange langsam an zu zittern und laufen zu den Treppen der Bühne.
Einer seiner Männer steht da und versperrt mir meinen Weg.
„Lauf zurück, sonst schieße ich dich sofort ab.", zischt er wütend.
Benommen trete ich zurück zu Matteo, der gerade seine Rede beendet und alle Menschen, um uns herum, fangen an zu klatschen.

„Du wirst heute flehen, dass ich dich nicht töte. Aber eine Strafe wirfst du auf jeden Fall bekommen. Und diese wird dich zerstören."
Er läuft zu mir und knurrt mir diese Worte entgegen.
Mit einer Wucht packt er meinen Arm und schleift mich ins Auto

Tränen rollen meine Wage hinunter und ich kann nur schwer atmen.

Ich bin so dumm! Ich bin so dumm!

Er schmeißt mich ins Auto und rast zurück nachhause.
Ich traue mich gar nicht erst ihn anzuschauen, er macht mir unfassbar Angst.
„Keine Angst, du wirst nichts davon bemerken.", sagt er dann mit beängstigender ruhigen Stimme.

Laut fange ich an zu schluchzen, doch er schaut mich nur hasserfüllt an und zerrt mich in das Haus, die Treppen hoch.
Zischend rappele ich mich wieder auf, da ich mit voller Wucht auf den Boden gefallen bin.
„Bitte, lass mich gehen!
Ich wollte nur hier weg, bitte! Tu mir nichts, Matteo!", weine ich laut vor ihm.

Er kommt mir immer näher.
„Du wusstest genau, wer ich bin. Am ersten Tag schon, wusstest du es.
Ich habe mich dir gnädig gezeigt und wollte es wirklich mit dir versuchen.
Aber was glaubst du denn, hm?
Für ein Mädchen das ich seit einer Weile kenne, lasse ich meine harte Arbeit einfach fallen?
Wer bist du schon?
Keiner stellt sich mir in den Weg und erst recht nicht Eimern Führer, der Mafia.
Das ging zu weit. Und dafür wirst du bezahlen!", brüllt er wütend.

Voller Angst zicke ich bei seinen Worten zusammen und fange an mehr zu weinen.
Er zeigt sein Oberteil und seine Hose aus.
Was macht er da?
Sofort schaue ich zu Boden.

„Ich stelle dich ruhig, sogar jetzt zeige ich mich dir gnädig!"
Als ich gerade hochschaue, sehe ich eine Spritze in seiner Hand und er drückt es mit fest in mein Arm rein.
Mit großen Augen schaue ich ihn an und versuche um mich zu hauen.
„Ich will dir dein erstes Mal nicht so schlimm machen. Während du da liegst, merkst du nichts.
Das ist deine Strafe, vielleicht kommst du dann unter Vernunft du dumme Hure."

Sofort verschwimmt mein Bild und er schmeißt mich ins Bett.
Ich will schreien und aufstehen, doch ich sehe nur verschwommen.
Als ich ihn komplett nackt vor mir sehe, und dabei zuschaue, wie er mich auszieht, schließe ich meine Augen und weine still vor mich hin.
„Mach das nicht!"

„Bitte..."

Gefangen in seiner Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt