31 | Otuz bir ٣١

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Es ist mittlerweile schon eine ganze Woche vergangen in der Eymen immernoch im Koma lag

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Es ist mittlerweile schon eine ganze Woche vergangen in der Eymen immernoch im Koma lag.

Jeden einzelnen Tag verbrachte ich im Krankenhaus, nach meiner Arbeit war ich bis zum Ende der Besucherzeit in seinem Zimmer und wartete, wartete das er endlich aufwachen würde.

Ich konnte es immernoch nicht glauben, Eymen wurde angeschossen.

Aber so langsam habe ich es akzeptiert.
Ich musste es, denn jedesmal als ich bei ihm war wurde mir Tatsache fest ins Gesicht geschlagen.

»Dunya?« hörte ich plötzlich eine Stimme und blickte auf zur Tür, wo eine Asya mit ihrer Tasche stand.

»Ich muss los, bleibst du noch?« lächelte sie mich sanft an und ich nickte.
Asya winkte mir nochmal zu bevor sie aus dem Zimmer verschwand und ich nun wieder in der endgültigen Stille saß.
Ich blickte wieder zu Eymen und verschränkte unsere Hände ineinander.

Seine Locken fielen ihm ins Gesicht welche ich wegstrich und sah einmal zum Bildschirm mit seinen Werten, immernoch gleich.
Wann wird es sich ins Positive ändern?

»Sevdigim« fing ich an und kam mit dem Stuhl näher an sein Bett, worauf ich mich etwas seitlich mit meinem Kopf auf seine Brust legte, passte aber wegen seiner Wunde und den Kabeln auf.

»Eymenim« flüsterte ich wieder und hörte dem regelmäßigen Atmen seinerseits zu.
»Ich vermisse dich Eymen« murmelte ich und strich mit meinem Daumen über seinen Handrücken, so wie er es bei mir auch immer tut.

Seine nähe, sie durfte nicht weg
Ich habe ihn doch erst neu so eng an meiner Seite?

»Wieso hast du eine Kugel abbekommen Sevdigim?« flüsterte ich. Fest schluckte ich und sah auf unsere Hände. Ich spürte leichte Tränen, doch hielt sie zurück.

Ich durfte nicht mehr weinen, ich muss stark bleiben, für uns.

»Weißt du..« fing ich an zu sprechen, doch hielt kurz inne. Ich schloss gequält meine Augen und versuchte vergebens Eymen's Geruch zu inhalieren, aber er roch nicht wie immer.
Er roch nach nichts.

»Ich.., ich habe dich einfach nicht erkannt Eymen« sagte ich und Traurigkeit machte sich in mir breit.

»An dem Tag, du wurdest hierher gebracht und ich habe dich nicht erkannt Sevdigim« murmelte ich beschämend.
Ich habe meinen Freund nicht erkannt.
Wie konnte ich so dumm, so blind sein?

»Erst als Malik darauf angedeutet hat« schluckte ich den dicken Kloß in meinem Hals runter.
»Özür dilerim« entschuldigte ich mich nochmal und hinterließ einen Kuss auf seinem Handrücken.

»Affet« drückte ich erneut einen Kuss auf seinen Handrücken und plötzlich betrat eine Krankenschwester das Zimmer.

»Dunya, willst du ihn sauber machen?« fragte sie mich und ich nickte, worauf ich ihr die Utensilien abnahm.

𝐑𝐮𝐡𝐮𝐦𝐮𝐧 𝐢𝐤𝐢𝐳𝐢Where stories live. Discover now