63 | Altmış üç ٦٣

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Sana gün geçtikçe daha fazla baglaniyorum

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Sana gün geçtikçe daha fazla baglaniyorum

Lächelnd blickte ich Sara vor mir an, welche von ihrer Friseurin zurechtgemacht wird.
Der Tag ist gekommen und eine meiner engsten Freundinnen verlobte sich heute.

Bis zur offiziellen Feier hatten wir es noch einige Stunden. Dazwischen lag noch der Fototermin von Sara und Koray, wo wir alle auch als Zahlreiche erscheinen würden. Nun saßen wir hier versammelt in ihrem Zimmer und machten uns nach und nach bereit, wobei unser Fokus auf Sara lag.

Ich öffnete meine Tasche, in welcher meine ganzen benötigten Utensilien lagen. Heute Morgen war ich noch für ein wichtiges Seminar in der Uni gewesen, wobei ich später zuhause alles in meine Tasche geschmissen hatte und losgefahren bin.

Mit meiner Kosmetiktasche in der Hand lief ich in das leere Badezimmer, welches angrenzte.
Die Tür fiel ins Schloss und ich hatte endlich die Zeit dazu, tief durchzuatmen.
Meine Gefühle spielten verrückt, zwar freute ich mich unfassbar für Sara, aber ich war noch immer am Ende meiner Kräfte durch den Vorfall mit meiner Familie und Eymen.

Meine Lippen zitterten, als ich erneut Tiefluft nahm. Eymen hatte mich wortwörtlich durch seine Taten enttäuscht. Er hatte sich noch immer nicht gemeldet, nachdem ich ihn in dieser Nacht angerufen hatte, zusammengebrochen in meinem Bett, kurz vor einer Panikattacke, nach Monaten.
Er wusste, mit was ich zu kämpfen hatte.
Er wusste, dass es jederzeit jemand erfahren könnte, aber anscheinend war ihm das nicht genug, Zeit für mich, Zeit für seine Ehefrau zu haben.

Ich zog den Reisverschluss meiner Kosmetiktasche auf, kramte meine benötigten Utensilien heraus und machte mich langsam zurecht.
Zudem hatte sich die Zeit für mich und ich konnte die Maske, welche ich seit Stunden aufgesetzt hatte, mal niederwerfen.
Ich war keine Person, die an Schlafmangel leitete, aber in den letzten zwei Tagen hatte ich so wenig Schlaf zu mir genommen, dass sich schon direkt dunkle Schatten unter meinen Augen breitgemacht hatten.

Mit meinem Concealer verdeckte ich die Stellen und fuhr fort. Innerhalb einer kurzen Zeit war ich auch fertig und es fehlten nur noch meine Haare.

Zeitgemäß klopfte es an der Badezimmertür, welche ich aufschloss und eine lächelnde Asmin vor mir entdeckte.

„Adea's Haare sind fertig, komm, du bist dran."

Nickend lächelte ich für eine kurze Sekunde, räumte meine Sachen ein, als sie verschwand, und betrat erneut das Schlafzimmer von Sara.
Sie waren am Ende angekommen und nun wurde sie von einer anderen jungen Frau geschminkt.
Asmin zeigte mir meinen Platz und ich setzte mich leise auf den Stuhl vor den Spiegel.

Asmin platzierte sich hinter mir, bewaffnet mit einer Bürste und einem Glätteisen in der Hand.

„Du möchtest glatte Haare, oder?", fragte sie mich durch den Blick im Spiegel. Ich nickte langsam mit dem Kopf und atmete tief aus.
Einverstanden nickte sie mir zu und fing an, meine Haare vorzubereiten, um sie anschließend zu glätten.

𝐑𝐮𝐡𝐮𝐦𝐮𝐧 𝐢𝐤𝐢𝐳𝐢Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt