𝐃𝐞𝐮𝐱 𝐦𝐨𝐧𝐝𝐞𝐬 𝐝𝐢𝐟𝐟é𝐫𝐞𝐧𝐭𝐬 𝐨𝐧𝐭 𝐛𝐞𝐬𝐨𝐢𝐧 𝐥'𝐮𝐧 𝐝𝐞 𝐥'𝐚𝐮𝐭𝐫𝐞 𝐩𝐨𝐮𝐫 𝐭𝐫𝐨𝐮𝐯𝐞𝐫 𝐥𝐚 𝐩𝐚𝐢𝐱.
In einer Welt gezeichnet von düsteren Vergangenheiten kreuzen sich die Wege einer jungen Frau mit dem Traum der Medizin u...
Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
Onlara renklerden bahsettim ama hepsi kördü
- No. 1
Ich zog mir meinen dunklen Mantel an, schulterte meine Tasche und betrachtete mich schlussendlich im Spiegel.
Mit einem zufriedenen Grinsen strich ich durch meine gewellten Haare.
,,Ich bin bei Sara!", rief ich durch den Flur und erhielt Zustimmungsrufe, bevor ich das Haus verließ.
,,Dunya!", hörte ich meine beste Freundin schon vom Tor aus meinen Namen rufen und ich nickte ihr zu.
Meine Beine führten mich aus dem Grundstück heraus, bis ich vor ihrem Auto stehen blieb.
Auf dem Beifahrersitz erkannte ich Ediz, der mich schelmisch angrinste. Genervt verdrehte ich die Augen, hob ihm den Mittelfinger entgegen und stieg hinten ein.
,,Warum sitzt du auf meinem Platz, lieber zukünftiger Schwager?", fragte ich, noch bevor ich sie begrüßen konnte.
,,Guter Witz, Dunya. Wer redet von deinem Platz?", entgegnete Ediz mit hochgezogen Brauen.
Ich zog leicht an seinem Haar und setzte mich zufrieden zurück. ,,Als du nicht da warst, war ich da! Das ist mein Platz, und außerdem gehört Asmin auch noch mir."
Die schwarzhaarige lachte und startete den Motor.
,,Stimmt doch, Asmin, oder?", fragte ich sie süßlich.
Asmin sah mich im Innenspiegel an, zuckte nur mit den Schultern und drückte Ediz einen Kuss auf die Wange, was meine Augenbrauen zusammenziehen ließ. Verräterin.
Ich blickte aus dem Fenster und betrachtete die Umgebung, während ich darüber nachdachte, was heute alles anstand. Wir waren auf dem Weg zu Sara, da sie in wenigen Tagen verlobt sein würde, was mir ein lächeln auf dem Gesicht zauberte.
Nachdem sich vor kurzem ihre Eltern kennengelernt hatten, hatten sie sich spontan dazu entschieden sich schnellstmöglich zu Verloben und nun mussten wir ihr bei den Vorbereitungen helfen, zusammen mit den anderen und den Jungs welche bereits vor Ort waren.
Eymen würde ebenfalls kommen, was mich etwas nervös machte. In den letzten Tagen hatten wir nicht viel miteinander gesprochen.
Tatsächlich waren wir auch viel früher als erwartet von Frankreich zurückgekehrt, nur zwei Tage nach unserer Eheschließung.
Und seitdem hatte ich nur noch vereinzelt von ihm gehört.
Doch ich stresste ihn nicht, denn seine Prüfungsphase würde bald beginnen.
