𝐒𝐂𝐇𝐎𝐎𝐋 𝐇𝐎𝐄;taegikook

»15«

Jungkook

Der Unterricht zog sich endlos lang, Herr Min gab uns immer mehr Aufgaben und die Tafel wurde immer voller, wurde sogar schon öfter sauber gemacht. Ich war mittlerweile bei meinem 5. Dokument, was ich beschrieb. Ich lag kurz meinen Stift weg, da meine Hand langsam weh tat. Seufzend schaute ich zu Yoongi rüber, der fast am schlafen war. Sein Kopf lag auf dem Tisch, wo er seine Arme überkreuzt hatte, damit es gemütlicher war. Eine Weile musterte ich einfach sein Gesicht, blendete das Gerede von meinem Lehrer aus. Yoongi's lange, schwarzen Haare fielen ihm ins Gesicht, bedeckten seine Augen, die er geschlossen hatte. Sein markanter Kiefer stach deutlich hervor, ebenso wie seine schmalen, aber doch vollen Lippen.

Ich leckte mir über die Unterlippe und grinste leicht. Beim Sex sah sein Gesicht so geil aus, wie er über mir gebeugt war und erregt auf mich hinab sah. Bei den Gedanken begann meine Pussy zu kribbeln, weswegen ich meine Beine zusammen presste. „Ich mach' dich wohl heiß", hauchte Yoongi plötzlich, sah mich aus seinen Katzenartigen Augen an. Ertappt schaute ich ihn an und lächelte leicht. „Lass mich", brummte ich und blickte nach vorne, erschreckte etwas vor dem Geschriebenen. Genervt öffnete ich meine Kamera und machte ein Foto, damit ich das nachher aufschreiben konnte, da ich jetzt einfach kein Bock mehr hatte.

Ich zuckte zusammen, als eine Hand zu meinem Schritt fuhr. „Entspann dich und lass mich machen", sagte Yoongi leise, begann meine Pussy durch meine Hose zu massieren. Ich vertraute Yoongi und entspannte mich, schloss meine Augen, legte meinen Kopf, wie Yoongi vorher, auf den Tisch. Seine Hand übte mehr Druck aus, weswegen ich leise seufzte. „Sei aber nicht zu laut", kicherte er mir ins Ohr und legte seinen Kopf neben meinen, wurde mit seinen Bewegungen schneller. Ich nickte leicht und hielt meine Geräusche weitestgehend zurück. Dennoch keuchte ich zwischendurch genießend auf.

„Lass los, Bunny", flüsterte Yoongi mir zu, schlüpfte nun in meine Hose, weswegen ich seine Berührungen noch intensiver spürte. Ich atmete schwer aus und kam zu meinem Orgasmus. „Omg", hauchte ich erschöpft, während Yoongi seine Hand aus meiner Hose zog. „Ist anders, wenn mehr Leute in einem Raum sind und niemand etwas davon mit bekommen darf", murmelte Yoongi mir ins Ohr und strich mir durch meine Haare. „Verlegt die Zärtlichkeiten bitte auf außerhalb des Unterrichts", ertönte die Stimme unseres Lehrers, weshalb ich schnell aufsah. Herr Min sah Yoongi und mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

Mit rot angelaufenen Wangen blickte ich auf den Tisch. „Tut uns leid", Yoongi lächelte lieb, weswegen Herr Min kurz nickte, ehe er mit dem Unterricht fortfuhr. Bei dem Lehrer wirkte immer ein nettes Lächeln, vor allem wenn es von Yoongi kam. Er schleimte sich bei fast jedem Lehrer ein, vielleicht hatte er deswegen gute Noten, ohne viel Aufwand zu betreiben. Ich musste leicht grinsen und sah zu Yoongi rüber, der mich angrinste. „Zumindest hat er das andere nicht gesehen", flüsterte er und zwinkerte mir zu, was ich nur mit einem leichten Nicken erwiderte. „Bist du müde?", fragte Yoongi, sein Grinsen wurde zum Lächeln, welches mich ebenfalls leicht zum lächeln brachte.

„Ein bisschen", erwiderte ich und legte meinen Kopf auf den Tisch ab. „In letzter Zeit wohl etwas zu verspielt gewesen, hm?", er sah mich lächelnd, jedoch auch leicht besorgt an. „Kann sein... ich mache nach heute eine kleine Pause und schlafe mit niemanden", sagte ich, wissend, dass ich das sowieso nicht machte. „Jungkook... mach das bitte auch wirklich, ich kenne dich", er sah mich mahnend an, woraufhin ich nur nickte und ein zustimmendes Geräusch von mir gab. Ich überkreuzte meine Arme auf dem Tisch und legte meinen Kopf gemütlich auf ihnen ab, schloss meine Augen. „Willst du nach Hause?", fragte Yoongi liebevoll, weswegen ich die Augen öffnete und ihn ansah.

„Nein, alles gut. Ich halte das aus, ich kann nicht noch einen Tag fehlen", sagte ich schnell und setzte mich aufrecht hin. Yoongi seufzte leise ind schüttelte seinen Kopf leicht. „Du machst dich nur kaputt, Jungkook. Du hättest mir vor allem früher sagen sollen, dass du müde bist, dann hätte ich dich heute in Ruhe gelassen", meinen Namen betonte er stärker und sah mich besorgt an. „Yoongi... ich weiß schon was ich tue, du musst dich nicht um mich sorgen", erwiderte ich und lächelte ihn an, überspielte meine Müdigkeit. „Sicher?", fragte er zur Sicherheit noch einmal nach und sah mich kritisch an. „Ja, ganz sicher", bestätigte ich meine vorherigen Worte, weswegen Yoongi langsam nickte und seinen besorgten Blick dennoch nicht von mir wendete.

Ich lag meinen Kopf wieder auf den Tisch und schloss meine Augen. Yoongi seufzte leise und begann meinen Rücken zu streicheln, so dass Herr Min das nicht sehen konnte, damit er uns nicht noch einmal ermahnen musste. „Schlaf ruhig, ich beschütze dich vor Herr Min", flüsterte Yoongi und nahm mein iPad zu sich, öffnete es. „Woher kennst du meinen Code", murmelte ich leise, blickte ihn durch meine müden Augen an. „Du gibst deinen Code nicht gerade unauffällig ein", kicherte er rau, streichelte mich weiter. Ich gab ein undefiniertes Geräusch von mir und schloss meine Augen erneut. „Du beschützt mich, oder?", fragte ich etwas kindlich.

„Ja, immer", antwortete Yoongi, weshalb ich es mir zufrieden gemütlich machte, bereit zu schlafen und den Kampf gegen die Müdigkeit aufzugeben. Ich hatte in letzter Zeit kaum gut schlafen können. In war zwar früh ins Bett, aber während meines Schlafes wachte ich immer wieder auf und dann brauchte ich länger um wieder einzuschlafen. Seufzend versteckte ich mein Gesicht vor dem Sonnenlicht und rutschte in meinen heiß geliebten Schlaf.