Kapitel 10

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Müde sah ich in die Leere, mein Körper zitterte.

,,Warum liege ich noch hier?" murmelte ich und sah dann zu dem Jungen rüber. ,,Wer bist du überhaupt?"

Er saß an einem Tisch. Als ich das fragte, seufzte er. Dann stand er auf.

,,Ich bin Five" antwortete er.

,,Aha" gab ich zurück. ,,Hi, ich bin Charli"

,,Na dann...hallo, Charli" murmelte er.

,,Woher kommst du?" fragte ich und richtete mich auf, aber mein Kopf tat zu sehr weh.

,,Nicht von hier..." murrte er und sah in die Leere.

,,Oh ja, ich auch" murmelte ich zurück.

,,Nein, du kommst von hier" meinte er.

,,Woher willst du das wissen?" zischte ich.

,,Glaub mir...du kommst nicht von einer Zeit, woher ich komme"

Es wurde still. Verwirrt sah ich Five an, lachte dann aber los. Ich stand langsam auf und zeigte mit meinem Finger auf ihn.

,,Du...du verlierst auch deinen Verstand, huh?" lachte ich. ,,Ich kenne solche Menschen...du bist voll mit Drogen"

,,Wie bitte?" zischte er genervt, als ich weiterhin so lachte.

,,Du denkst auch, du bist zeitgereist, oder?" lachte ich.

,,Erstens - Drogen sind der größte Scheiß, den jemand nehmen kann. Man sieht es ja bei dir"

Daraufhin hörte ich auf zu lachen. Ich schaute ihn an. Er war mal mindestens Einen Kopf größer als ich.

Oh wow...

,,Wenigstens muss ich mir dann nicht jeden Tag den realen Shit geben, oder?" sagte ich und breitete meine Arme aus.

,,Ich hab dir deinen Arsch gerettet, kleine. Ein bisschen Dankbarkeit wäre da sehr nett" zischte er leise, mit seinem ernsten Blick, und kam meinem Gesicht näher.

,,Fuck nein" murmelte ich. ,,Ich kenne dich nicht. Und ich habe dich nicht darum gebeten, mir zu helfen"

Er sah mir ins Gesicht.

,,Und genau wegen sowas hasse ich Männer" knurrte ich dann.

,,Ohne mich wärst du schon längst tot" meinte er.

,,Lieber das" murmelte ich zu mir selber. ,,Nein, ehrlich...du hast keine Ahnung"

Ich suchte nach meiner Jacke. Da ich gerade so gut wie clean war, merkte ich das immer mehr. Ich zitterte stark und schwitzte.

,,Fuck" zischte ich leise, als ich meine Jacke nehmen wollte, aber sie wieder fallen ließ.

,,Hilfe gefällig?" fragte Five ironisch.

,,Ne, danke. Ich muss heim. Meine Schwester macht sich Sorgen" sprach ich und zog schnell meine Jacke an.

,,Na dann, tschüss"

Ich lief zu der Tür von dem Hotelzimmer, sah Five nochmal an.

,,Vielleicht sieht man sich ja nochmal"

Damit ging ich.

...

-
ohhh, she is in my mood today.

high enough || five hargreevesWhere stories live. Discover now