Kapitel 29

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Five und ich liefen so lange, bis wir in New York ankamen. Die Stadt an sich war ja unfassbar groß. Aber es war auch echt schön.

Nun saßen wir beide in einer kleinen Bar, mal wieder. Es wurde schon dunkel. Ich starrte auf meinen Drink.

„Hm...okay okay..." murmelte Five und lief herum, um etwas heraus zu finden.

„Hast du was?" hakte ich nach. Er drehte sich zu mir.

„Ne, noch nicht, aber...keine Sorge. Wir finden was"

Five sah sich um. An einem anderen Tisch saß ein Mann, welcher schon so aussah, wie als hätte er viel getrunken. Er stand auf.

Als er weg ging, auf die Toilette, nutzte Five diese Situation. Er lief zu dem Platz hin. Dort klaute er das Portmonee von dem Mann und kam wieder zurück.

„Five!" fing ich sofort an. „Das...das kannst du nicht machen!"

Ich weitete meine Augen.

„Komm runter, Charli. Er ist viel zu angetrunken, um es zu merken. Außerdem...wir sind sowieso nicht von hier" sprach er.

„Ich finde das nicht toll" sagte ich. Er öffnete das Portmonee.

„Siehst du? Hier sind viele Scheine drin. Das wird erstmal reichen" meinte er.

„Na toll...wenn du meinst" murmelte ich und lehnte mich zurück.

„Komm, wir suchen uns ein Hotel"

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Der Mann hinter der Theke sah misstrauisch zwischen uns hin und her.

„Wie alt seid ihr?" fragte er verwirrt.

„Alt genug" antwortete Five. „Wir brauchen nur ein Hotelzimmer"

„Wo sind eure Eltern?" seufzte der Mann.

„Wir sind alleine...und alt genug" sprach ich dann. Er schaute mich an.

„Na gut...gut...wenn ihr meint" gab er dann nach. Ich grinste.

Geht doch

Der Mann tippte etwas in seinen Computer ein. Dann reichte Five ihm das nötige Geld rüber, für das Zimmer. Er hingegen gab uns den Schlüssel.

„Viel Spaß euch" meinte er noch. „Es ist ganz oben"

Five und ich liefen los. Wir fuhren mit dem Aufzug nach ganz oben. Es war still zwischen uns.

„Five?" fing ich irgendwann an.

„Ja?" murmelte er. Ich sah auf den Boden.

„Wir kommen doch wieder zurück, oder?"

Der Aufzug öffnete sich und wir traten beide raus.

„Ja, werden wir" nickte er festentschlossen.

„Gut...ich will meiner Schwester keine Sorgen verbreiten"

Das war das letzte, was ich wollte. Tali hatte sowieso schon viel durchgemacht - wegen mir. Schon alleine dadurch, dass sie das Sorgerecht für mich hatte.

Five sah mich an und nickte.

„Keine Sorge. Wir werden schon zurück kommen. Ich verspreche es"

...

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🤓🤓🤓

high enough || five hargreevesWhere stories live. Discover now