Kapitel 37

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Ich starrte den jungen Mann an, welcher vor uns saß. Dieser entpuppte sich als Klaus. Er hatte lange Haare.

Und irgendwie...hatten wir beide so ziemlich den gleichen Style an Klamotten. Ich mochte ihn jetzt schon. Er kam mir sehr sympathisch rüber.

,,Krass, dass du wieder da bist, Fivyboy!" grinste er und durch wuschelte Five's Haare.

Fivyboy?

Ich schmunzelte los, als er diesen Spitznamen sagte. Diego musste auch lachen. Five hingegen fand es nicht so lustig.

,,Jaja, Klaus...ist gut" murrte er genervt. ,,Leute, wir brauchen einen neuen Plan"

Mein Körper zitterte immer noch. Mein Fieber hörte nicht auf, die Schmerzen in meiner Brust. Außerdem hatte ich fast keine Ausdauer - egal bei was.

Ich war voll in meinem Entzug. Meine Stirn schwitzte stark. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich jemals in so einem Zustand wieder finden würde.

,,Neuer Plan? Wie meinst du?" fragte Diego und drehte sich zu Five um.

,,Naja..." murmelte er. ,,Wir sind jetzt schon zu Viert"

,,Ich wäre dafür, dass wir uns ein schönes Apartment klauen und dann darin leben, bis wir die anderen finden und heim gehen können!" unterbrach Klaus die beiden.

,,Ich mag die Idee" nickte ich, versuchte aber normal zu klingen, und lehnte mich zurück.

,,Ich weiß, die Idee ist cool" grinste Klaus. Er warf mir einen Luftkuss zu.

,,Was zum-...nein, wir klauen uns kein Apartment!" zischte Five sofort.

,,Warum nicht? Das könnte witzig werden" lächelte ich dann.

,,Okay, ernsthaft...die Idee ist echt nicht schlecht...dann hätten wir wenigstens eine Unterkunft zusammen" sagte Diego.

,,Leute, seid ihr alle blöd? Das..." murmelte Five, doch fand keine Worte mehr.

Ha!

,,Gut. Dann manipulieren wir ein wenig und klauen uns etwas!"

Damit lief Klaus vor, er klang echt gut gelaunt. Diego kam ihm hinterher. Diesmal war ich diejenige welche aufstand, aber Five sitzen blieb.

,,Five?" fing ich wieder an, verschränkte meine Arme weil ich so am zittern war.

,,Du unterstützt das?" fragte er abwertend. Ich seufzte.

,,Natürlich ist das keine gute Idee, aber...was sollen wir machen?" murrte ich.

,,Ich kann es nicht glauben, dass du solchen Zwei Idioten jetzt schon alles nachmachst. Wir wissen beide, dass das keine gute Idee ist"

Five stand auf. Ich sah ihn an, als er vor mir stehen blieb. Dabei schaute er mich auch an.

,,Und im übrigen...dein Entzug und deine Abhängigkeit kommt zum Vorschein, Charli"

Mit den Worten verließ er ebenfalls den Club. Ich schaute in die Leere. Langsam drehte ich mich auch um, damit ich ebenfalls rauskam.

Wow...okay...

Five hatte damit Recht. Ich fühlte mich alles andere als gut. Aber was sollte ich machen? Mein Körper war leider dran gewöhnt, ich hatte mich selbst zerstört.

Und das musste ich jetzt aushalten.

...

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entzug??? nicht so super

high enough || five hargreevesWhere stories live. Discover now