Kapitel 55

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In der selben Nacht, als ich aufwachte, lauschte ich ein Gespräch zwischen Five und Diego.

,,Wir werden uns einen anderen Koffer holen...und zurück nach 2019 reisen" sprach Five.

,,Und die anderen? Was ist mit Allison? Luther? Ben? Viktor? Oder...Lila?" hörte ich Diego sagen.

,,Wer weiß...vielleicht werden wir sie dort antreffen" meinte Five. ,,Ich hab es im Gefühl, Diego"

Ich drehte meinen Kopf. Diesmal lag Klaus direkt neben mir, und schlief. Diego und Five standen nebenan, im Flur.

,,Ich weiß nicht, Five..." murmelte Diego.

,,Wenn sie nicht dort sind, können wir sie immer noch suchen. Aber es muss langsam mal voran gehen" sagte Five.

,,Ich verstehe nur nicht, wie du das hier alles verlassen willst...mit der Ungewissheit, wo sie sein könnten?" murmelte Diego wieder. Ich richtete mich langsam auf.

,,Ich hab diesmal wirklich ein gutes Gefühl" meinte Five leise. ,,Wir werden sehen, was es uns bringt. Hier zu bleiben...bringt uns auf jeden Fall nicht weiter"

Das sah ich auch so. Ich hatte keinen Grund, um weiter hier zu bleiben. Ich wollte nicht in dieser Zeit sein...nicht in dieser Stadt...das war verständlich, oder?

,,Was machen wir mit Charli?"

Als ich die Frage hörte, blieb ich wieder aufmerksam.

,,Wenn sie möchte, kommt sie mit" antwortete Five leise.

,,Und wenn nicht?" hakte Diego nach. Five seufzte.

,,Dann...bleibe ich auch hier, Diego. Ich kann sie nicht alleine lassen"

Oh...

Als ich das hörte, bekam ich sanfte Gänsehaut. Ich wusste ja, dass Five es Ernst meinte. Aber...dass er es so Ernst meinte?

Mein Herz schlug etwas schneller. Niemals hätte ich erwartet, dass er sowas sagen würde. Ich hörte weiter hin.

,,Ich lasse sie nicht alleine" wiederholte Five sich nochmal.

,,Gut" murmelte Diego. ,,Dann hoffen wir, dass sie mitkommt"

Damit hörte ich Diego's Schritte, die sich aus dem Zimmer entfernten. Kurz war es still. Ich legte mich wieder auf meinen Rücken, mit dem Kopf ins Kissen.

Plötzlich kam Five leise hervor. Ich schloss sofort meine Augen, damit er dachte, dass ich Schlafen würde. Ich spürte, wie er näher kam.

Als ich ihn so nah an mir spürte, wurde ich wieder ruhiger. Mein Herz beruhigte sich wieder. Er legte sich langsam neben mich, so, dass ich zwischen ihm und Klaus lag.

Ich kuschelte mich langsam an ihn. Er merkte das, und nahm meine Hand in seine. Es wurde wieder stiller, und er dachte immer noch, dass ich schlief.

,,Ich hoffe, dass du mit uns kommst..."

...

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babys 💃

high enough || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt