Kapitel 35

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Ich musste wohl eingeschlafen sein. Ich wachte auf, da ich merkte, wie etwas über mich gelehnt war. Langsam öffnete ich meine Augen.

„ALTER-"

Aus Reflex schlug ich meinen Ellbogen in Diego's Gesicht, welcher über mir schwebte. Er hatte ein Messer in seiner Hand. Jetzt flog er allerdings zurück.

„Bist du verrückt?!" schrie er los und richtete sich wieder auf.

„Sorry, man! Was bist du auch über mich gelehnt?!" schrie ich. Seine Nase blutete.

„Wer bist du wirklich?!" zischte er und nahm wieder sein Messer.

„Meine Fresse...du fuckst mich ab! Ich bin abgefuckt von dir! Das bin ich!" fauchte ich.

„Tolle Antwort" murrte er. „Ich traue dir nicht"

„Denkst du, ich traue dir?" gab ich zurück.

„Was willst du von meinem Bruder?" fragte er dann.

„Ich helfe ihm, du Idiot. Hör mal..." fing ich an. „Wäre ich irgendjemand anderes, hätte ich deinen Bruder schon längst umgebracht"

Diego sah mich an - sehr misstrauisch.

„Ich bin niemand...eigentlich. Ich bin Charli. Charlize Harley Williams. Die bin ich. Ist das genug?" sprach ich.

„Naja, du siehst nicht gerade aus wie eine Agentin" murmelte er.

„Siehst du" breitete ich meine Arme aus.

„Trotzdem vertraue ich dir noch nicht, damit das klar ist, kleine. Ich behalte dich im Auge"

Diego strich über seine blutende Nase. Irgendwie tat es mir ja schon Leid. Aber ganz ehrlich...was sollte das auch?

Pech gehabt

„Tut es arg weh?" fragte ich dann.

„Ja, tut es" nickte er. „Tut sehr weh"

Im selben Moment kam Five rein, welcher verwirrt zwischen uns her schaute.

„Was ist passiert?" hakte er nach.

„Dein Bruder meint, mich im Schlaf anzustarren und ein Messer auf mich zu halten" sagte ich.

„Ich hab gesagt, dass ich ihr nicht traue" wehrte Diego sich.

„Ihr beide geht mir gerade gewaltig auf den Sack. Wisst ihr das?" zischte Five dann genervt. Ich sah ihn an.

Irgendwie...taten diese Worte ein bisschen weh. Five und ich nervten uns gegenseitig, aber das...war anders. Jetzt sah er echt genervt aus.

Ich blieb still und schaute auf den Boden. Dabei hatte ich meine Arme verschränkt. Diego seufzte und packte sein Messer weg.

„Lasst uns Klaus suchen gehen. Das ist viel spannender"

Damit ging Diego vor, aus seinem Zimmer raus. Five wollte auch gehen. Aber als er merkte, dass ich stehen blieb, drehte er sich wieder zu mir.

„Charli? Kommst du?" hakte er nach. Ich schaute zu ihm.

„Ja"

Obwohl ich nicht wollte, lief ich auch mit ihm nach draußen.

Was ist los mit mir?

...

-
hmm
was ist wohl los mit ihr? 🧐

high enough || five hargreevesWhere stories live. Discover now