Kapitel 42

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Etwas später standen wir in einer abgelegenen Gasse.

,,Was ist das?" fragte ich.

,,Etwas gutes" sprach der Junge. ,,Ziehst du?"

Als er das fragte, wurde ich etwas nervös. Das...hatte ich tatsächlich noch nicht gemacht. Genauso wie eine Spritze.

,,Uhm...eigentlich nicht..." murmelte ich.

Mein Körper schmerzte immer mehr. Ich zitterte so stark, dass ich es nicht mehr unter Kontrolle hatte. Der Junge schaute mich an.

,,Willst du?" hakte er nach und hielt es mir hin. Etwas Pulver auf der Spitze seines Taschenmessers.

,,Keine A-Ahnung...uh...ist das...s-sehr schädlich?" fragte ich etwas schnell.

,,Kommt drauf an, wie dein Körper drauf reagiert. Aber du hast ja schon Erfahrungen"

Da es mir immer schlechter ging, sah ich dort drin meine einzigste Lösung. Schnell band ich meine Haare zusammen. Ich beugte meinen Kopf runter, meine Nase.

Nur leider war das eine sehr schlechte Idee.

Schriftsteller's Sicht

,,Das habt ihr beide sehr toll gemacht!"

Diego lief auf und ab. Die Drei waren nun in dem großen Apartment. Klaus sah schuldig auf den Tisch.

,,Wir?" zischte Five und stand auf.

,,Ja, ihr!" fauchte Diego. ,,Wer weiß, wo sie jetzt ist?! Die Stadt ist gefährlich!"

,,Sorry, dass sie ausgerastet ist!" fauchte Five zurück.

,,Leute...mir tut es leid..." fing Klaus leise an.

,,Mit dir haben wir gerade nicht geredet, oder?" murrte Diego und sah zu ihm.

,,Ja, aber...das alles ist meine Schuld" sagte er.

,,Nein, von euch beiden" meinte Diego nur.

,,Was?" zischte Five empört.

,,Sie ist ausgerastet, weil du Klaus angeschrieen hast, und dann auch im Endeffekt sie, obwohl sie nur gesagt hat, dass es ein Unfall war!"

Und damit hatte er verdammt Recht

Plötzlich fühlte Five sich...sehr schlecht. Sein Gesichtsausdruck wurde sanfter, er starrte in die Leere. Diego diskutierte mit Klaus.

Wo sie wohl ist? Ob ihr etwas passiert ist? Was wenn...

Die Stadt war wirklich sehr gefährlich. Das war nunmal New York. Five seufzte und stand langsam auf, nahm den Schlüssel.

,,Ich suche sie" unterbrach er Diego.

,,Du suchst sie?" murrte er. ,,Wo willst du sie denn suchen?"

Five blickte zu ihm hoch.

,,Hier, in dem Stadtteil" sagte er.

,,Hier ist es sehr groß, Five" meinte Klaus leise.

,,Ja, das ist mir schon bewusst. Trotzdem suche ich sie" nickte er.

,,Sollen wir mitkommen?" fragte Klaus. Five seufzte.

,,Nein...sie kennt mich am besten. Wenn ihr etwas passiert ist, will ich nicht, dass noch Zwei Männer um sie herum sind, welche sie praktisch nicht kennt"

Er zog sich seine Jacke an, bereit zur Tür zu gehen.

,,Du kommst lieber mit ihr wieder Nachhause" sagte Diego nur.

,,Was ist jetzt dein Problem?" wurde Five etwas genervter. ,,Du hast sie am Anfang auch gehasst"

,,Trotzdem...sie ist noch ein Teenager, Five. Also such sie und finde sie"

...

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🫣

high enough || five hargreevesWhere stories live. Discover now