Kiss me again

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Dr. Adam Carlsen x Holden
Love Hypothesis
Questioning, Gay

Writing gay fan fiction is my new way of coping with how bad this book is...
(Also I'm just on page 217)

Wörter: 2568

Adam hielt seine Zimmerkarte gegen den Sensor, welcher daraufhin grün blinkte. Dann drückte er die Türklinke nach unten und öffnete die Tür. "Gott, ich hasse den Geruch von Hotels." murmelte Holden hinter ihm und Adam warf ihm einen skeptischen Blick zu, bevor er seinen Koffer vor sich in den Flur schob. Er hielt die Tür fest, die automatisch wieder zufallen würde, würde er es nicht tun. Holden folgte ihm und ließ die Tür hinter sich laut ins Schloss knallen.

"Welches Bett willst du?" fragte Adam schließlich, bewegte sich aber schon in Richtung des Bettes, das näher an der Tür war, wissend, dass Holden das Bett näher am Fenster präferieren würde.

"Rechts." sagte Holden und natürlich war es das näher am Fenster. Adam grinste, fand es schon fast lustig, wie gut er Holden kannte. Aber es war auch nicht wirklich eine Überraschung, da sie miteinander aufgewachsen waren.

"Wie viel Zeit haben wir, bevor wir mit Menschen interagieren müssen?" fragte Adam, legte seinen Koffer ans Fußende des Bettes. Er würde eine ganze Woche mit Holden in New York verbringen. Mal wieder eine Konferenz, auf die Adam eigentlich keine Lust und für die er auch eigentlich keinen Nerv hatte. Aber Holden hatte darauf bestanden, dass er mitkam und mit Holden auf einer von dieser Konferenzen zu sein war immerhin besser als allein zu sein.

Ganz davon abgesehen war Holden ein relativ sozialer Mensch und Adam konnte die meisten sozialen Kontakte auf ihn abwälzen und nur präsent sein.

"Keine Ahnung, du bist für den Zeitplan verantwortlich. Ich bin nur hier, um gut auszusehen und gratis Essen zu bekommen." Adam schloss die Augen und atmete tief ein, rieb sich mit einer Hand die Schläfe, während er mit der anderen auf seine Tasche tippte, die er vor sich abgelegt hatte.

"Dann lass uns hoffen, dass wir genug Zeit haben, dass ich alles von meinem Laptop auf mein Handy ziehen kann, weil ich nicht darauf vorbereitet war, dass du dich gar nicht vorbereitet hast." "Du solltest darauf vorbereitet sein, Adam, du kennst mich schließlich lang genug."

"Ich hatte irgendwie die Hoffnung, dass du es mittlerweile geschafft hast, erwachsen zu werden." "Ich lese queere Rom-coms, weil ich keinen Typen finden kann, der mich nicht wie Dreck behandelt. Was an mir lässt dich glauben, dass ich erwachsen geworden bin?"

"Holden..." seufzte Adam, rieb sein Nasenbein mit Daumen und Zeigefinger. Er stemmte die Hände in die Hüften und seufzte nochmal, schüttelte den Kopf. "Du weißt, dass du etwas sehr viel Besseres verdient hast, als die Männer, mit denen du bisher zusammen warst." sagte er und ging einige Schritte auf seinen besten Freund zu.

Holden grinste schief und boxte leicht gegen Adams Brust: "Mach dir keine Sorgen. Jetzt sind wir immerhin beide einsam." "Du hast darum gebettelt, dass ich mit Olive Schluss mache. Du bist schuld, dass ich einsam bin." "Ich bin an gar nichts schuld. Du hast gesagt, du bist unglücklich. Und ich habe dich wegen Kürbisgeruch schon in einen Blumentopf kotzen sehen. Sie hat quasi nur Kürbiszeug getrunken. Und sie hat dich gezwungen, dich impfen zu lassen, obwohl du Angst vor Nadeln hast."

"Ich habe keine Angst vor Nadeln!" beschwerte sich Adam und massierte wieder sein Nasenbein.

"Wie auch immer. Du warst nicht glücklich mit ihr und das weißt du. Du hast mit ihr Schluss gemacht, weil du es wolltest, nicht weil ich dir gesagt habe, dass du es tun solltest." "Du weißt, dass es nicht nur an ihr lag. Ich hatte persönliche Probleme. Und ja, vielleicht war ich mit ihr auch nicht ganz so glücklich, wie ich es hätte sein sollen."

LGBTQIA+ OneshotsOù les histoires vivent. Découvrez maintenant