Club wall

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Pansy Parkinson x Hermine Granger / Harry Potter x Draco Malfoy
Harry Potter
Lesbian, Questioning, Gay, Bisexual

Wörter: 2760

"Ich weiß nicht..." murmelte Hermine und kratzte sich im Nacken. Sie sah zu dem Neonschild, das über dem Eingang des Clubs leuchtete. Harry, der neben ihr stand und überhaupt erst dafür verantwortlich war, dass sie hier war, zog seine linke Augenbraue nach oben. 

"Was weißt du nicht?" fragte er schließlich, verlagerte sein Gewicht auf das andere Bein. Hermine sah ihn an. Es wunderte sie doch sehr, dass sie nicht früher gemerkt hatte, dass dieser Mann nicht hetero war. Aber am Ende hatte sie es trotzdem noch vor ihm gewusst. Also war es doch irgendwie ein Sieg. 

"Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich hier nicht hin gehöre." sagte sie schließlich und sah wieder zu dem Schild nach oben. Harry zuckte mit den Schultern: "Du hast gesagt, du bist dir nicht sicher, ob du nur auf Männer stehst. Oder ob du überhaupt auf Männer stehst." 

"Das habe ich dir im Vertrauen erzählt!" zischte sie und sah sich panisch um, hoffend, dass niemand sie gehört hatte, "Und außerdem habe ich das so nie formuliert!" 

Harry zuckte mit den Schultern: "Du hast mich gefragt, was es bedeutet, dass du geträumt hast, dass du von einer Frau geleckt wirst und du es wirklich mochtest. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es bedeutet, dass du nicht ganz heterosexuell bist. Bei mir hat es der Ständer getan, als Draco mich auf den Boden gedrückt hat, während wir uns geprügelt haben. Aber hey, nicht jede Erkenntnis kann gleich laufen." 

"Aber was machen wir dann hier?" fragte Hermine verzweifelt und fuhr sich mit den Händen durch ihre Haare. 

Harry rollte mit den Augen und sah auf seine Uhr. 

Hermine hatte ihn gezwungen mit ihr schon fünfzehn Minuten früher da zu sein. Und seitdem war sie auch sehr schwer damit beschäftigt, Panik zu schieben, wobei Harry mehr damit beschäftigt war, sehr zufrieden mit sich selbst zu sein. Und er wartete auf seinen Freund. Als würden sie nicht sowieso zusammen leben und jeden Tag ficken, wie Kaninchen. 

"Sie müssten bald hier sein." stellte er  fest und ließ seinen Arm wieder an Seite fallen. Sie beide wussten, dass Draco zur Pünktlichkeit erzogen wurde und wenn er zu spät kam, lag es eindeutig an Harry. Also würde er tatsächlich zur ausgemachten Zeit auftauchen. 

"Ich denke wirklich, dass ich gehen sollte. Ihr könnt euch ja einen schönen Abend machen und ich gucke mir zu Hause ein paar Filme an und-" 

"Was hast du getan, dass sie schon wieder verschwinden will?" Draco tauchte neben ihnen auf, ließ seinen Arm geschmeidig um Harrys Hüfte gleiten und zog ihn an sich. Er nickte Hermine grüßend zu, bevor er sich zu seinem Partner herunter lehnte und ihm einen Kuss auf die Wange drückte, um ihn zu begrüßen. 

"Ich habe gar nichts getan." sagte Harry und hob verteidigend eine Hand, "Ganz im Gegenteil: Ich nutze meine wundervolle Persönlichkeit, um sie zu motivieren." 

Draco sah ihn zweifelnd an, dann schüttelte er leicht den Kopf und warf einen Blick über seine Schulter, als würde er noch jemanden erwarten. 

"Pansy hat mir eben eine Eule geschickt. Sie kommt ein bisschen später. Irgendwas von wegen, ihr Kleid ist zerknittert. Ich glaube, sie bricht gerade mal wieder irgendeinem Typen, mit dem ihre Eltern sie verkuppeln wollen, das Herz und kommt dann her, um sich ins Koma zu trinken."

"Also gehen wir schon rein?" fragte Harry zufrieden, das Grinsen auf seinen Lippen ein ganz offensichtlicher Angriff auf ihre Unsicherheit. "Das wollte ich damit sagen, ja." Draco nickte und setzte sich in Bewegung. 

LGBTQIA+ OneshotsWhere stories live. Discover now