Prolog

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🔻🔺 Prolog 🔺🔻

10. Januar

Erster Tag nach dir ...

Ich weiß nicht, wo du bist und was du machst, was du denkst und was du fühlst, aber ... ich hoffe, es geht dir gut.

Von ganzem Herzen.

Am liebsten würde ich dich gerade so viele Dinge auf einmal fragen wollen.
Aber das geht nicht mehr.
Aktuell ist es wirklich besser, wenn wir erstmal auf Abstand gehen. Doch hätte ich die Möglichkeit, würde ich dich bestimmt so was fragen, wie:

›Wie kommt man durch eine graue Wolke ohne Flugzeug?‹

›Wie mache ich deine letzte Rose auf ewig haltbar?‹

Aber am meisten ...

›Wie vergesse ich dich, ohne mich dabei selbst auszulöschen?‹

Ich weiß es nämlich nicht.

Denn die Wahrheit ist, ich war nicht mutig genug. Eher ein Feigling, der Angst vor tiefer Liebe hat.
Das ist nun mal so. Aber das war nicht immer so.

Vielleicht ist es auch besser. Insgeheim bestrafe ich damit nämlich nicht nur dich und mich, sondern auch unsere Herzen, die einst gemeinsam im Takt zum Sommerregen schlugen.

Leider ist diese Zeit vorbei ...

Also, schließ bitte ab, wenn ich geh.

Selbst wenn es schwerfällt. Du schaffst das bestimmt. Es ist nicht für immer. Das verspreche ich dir.

Denn wie gesagt:

Ich weiß nicht, wo du bist und was du machst, was du denkst und was du fühlst, aber ich hoffe, es geht dir gut.

Auch wenn ich derjenige bin, wegen dem du jetzt leidest ...

Tut mir leid.

Roses Are Red Where stories live. Discover now