Das zerbrochene Schwanenparadies Avalon unter der Fahne der Rebellen?

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Soooo ihr Lieben,

kommts mir nur so vor, oder ist die neue Formatierung bei Wattpad n bissl behindert? Und ich Trottel hatte mich schon gefreut, das man endlich Word-Formatierungen Copy-Pasten kann T_T. Ich versuche es einfach mal so mit veröffentlichen, wenn die Formatierung aber gar zu gräslich wird (und damit meine ich unlesbar gräslich), traut euch, es in die Komments zu schreiben, dann ändere ich das ganze. Ansonsten würde ich mich natürlich immer über Ideen freuen wies weitergehen könnte :3 Immerhin bietet dieses Kapitel eine ganze Menge möglichkeiten darüber zu spekulieren. Schreibt mir eure Ideen :D
Vor allem aber, viel Spaß beim Lesen.

Euer Jannis



Das zerbrochene Schwanenparadies

Avalon unter der Fahne der Rebellen

Paladin stand vor einem großen Wandteppich, in einem Saal der steinernen Burg von Avalon, der in erstaunlicher Detailliertheit die Runde der Ritter zeigte, wie sie um die Tafelrunde saßen. Selbst der Verräter Mordred und Artus Schwester Morgaine waren darauf verzeichnet. Paladin war so tief in Gedanken versunken, das er nicht einmal die neue Präsenz bemerkte, die den Raum betrat und ihm schließlich von hinten die Hände über die Augen legte.

Er begann zu grinsen: „Ich würde dich aus allen anderen Feengottpräsenzen herauserkennen, Arya, egal wie sehr du sie unterdrückst..."

Diese seufzte und zog ihre feinen, fast filigranen Hände aus seinem Gesicht: „Du warst so abwesend, das ich es versuchen musste."

Paladin drehte sich zu Arya um und nahm sie fest in seine Arme. Er hatte seine Feengottform angenommen und war daher größer als Arya, während er in seiner menschlichen Form immer einen halben Kopf kleiner war als sie, die in beiden Formen die gleiche Größe hatte.

„Ich bin froh das dir nichts passiert ist.", sagte er langsam.

Arya lächelte zurück: „Das gleiche könnte ich von dir behaupten! Ein General taucht auf und legt mal eben die halbe Avalon in Trümmern und du steckst mitten drin."

Paladin kratzte sich etwas nervös an dem Turban-Helm den er trug und lachte leise: „Ich habe schon ganz andere Dinge überlebt. Auch wenn mich der Angriff etwas überrascht hat, wie ich zugeben muss."

Arya nickte langsam, dann machte sich eine unangenehme Stille breit. Ihre Beziehung war immer kompliziert gewesen. Früher bei der Armee war Arya Paladins persönliche Assistentin, die Adjütantin gewesen, dann im großen Krieg eine Untergebene in der Brigade 1. Sie hatten nie offen über das Ausmaß ihrer Gefühle zueinander reden können, doch das hatte dieses unerträgliche, brennende Verlangen nach dem anderen nur gestärkt. Paladin wusste insgeheim, dass es mit Arya etwas gab, das ihm wichtiger war als die Revolution, nur konnte er es nicht aussprechen. Würde diese Information in die Hände der Feinde gelangen, dann wäre Arya das Ziel all ihrer Angriffe und Paladin müsste sie unentwegt beschützen. Es wäre eine gewaltige offene Flanke im Schildwall der Revolution.

„Wollen wir dann in den Ratsaal?", fragte Paladin schließlich, als er befürchtete, Aryas verwirrter, leicht beschämter Blick könnte ihn überwältigen. Hastig nickte Arya: „Sehr gerne. Der Rest des inneren Zirkels dürfe bereits versammelt sein."

Paladin nickte wieder und ging zusammen mit ihr durch die Burg bis zu einer gewaltigen, goldenen Flügeltür. Dahinter lag der Saal der Tafelrunde, mit einem gewaltigen, steinernen Tisch in der Mitte. Auch der Raum war annähernd Kreisrund, mit Ausnahme des hinteren Teils, der sich in eine Art weiteren Gang ausdehnte, an dessen Ende ein mächtiger, goldener Thron stand.

Die Feenakademie (#Wattys2015)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt