Kapitel 22 - Dessert zum Frühstück (2)

32 4 17
                                    

„Meine Mutter ließ sie töten

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

„Meine Mutter ließ sie töten. Sie konnte sich nicht damit abfinden, eine Sklavin gleichgesinnt zu behandeln oder sich vorzustellen, dass sie eines Tages ihre Schwiegertochter sein könnte."

Ich schlucke schwer, meine Hand landet unterbewusst auf meinem Mund vor Schock. Mir fehlen die Worte angesichts seines Verlustes, und ich spüre augenblicklich seinen Schmerz wie meinen eigenen.

„Das tut mir leid, James", sage ich mit trauriger Stimme.

„Seitdem habe ich sie nicht mehr als meine Mutter angesehen. An diesem Tag starb sie für mich, zusammen mit Ellie. Ich versuchte, mich von all dem fernzuhalten. Zog weg, ging in ein anderes Land, um zu studieren, wollte meinen eigenen Weg gehen. Doch es holte mich immer wieder ein, als wäre meine Zukunft vorbestimmt. Jedenfalls hörte ich eines Tages auf, davonzulaufen. Heimlich begann ich zu ermitteln und übergab alle Informationen, die ich hatte, dem FBI. Ich entschied mich, dieses Netzwerk zu Fall zu bringen. Immerhin war ich immer noch der einzige Erbe. Mein Vater starb, als ich noch ein Kind war. Daher leitete meine Mutter alle Geschäfte allein. Ich glaube, mit jeder Transaktion wurde ihr Herz kälter, bis es schließlich komplett in ihrer Brust gefror. Also nutzte ich ihre Schwächen aus, baute langsam wieder eine Beziehung zu ihr auf und gewann ihr Vertrauen zurück. Seitdem spiele ich meine zwei Rollen, den Helden und den Teufel."

„Danke, dass du das mit mir geteilt hast", sage ich aufrichtig. Danach stehe ich auf und gehe zu ihm rüber, um mich auf seinen Schoß zu setzen. Seine Hände umfassen meine Hüften, halten mich fest. Er schließt die Augen und genießt den Moment der Ruhe, als ob eine schwere Last von seinen Schultern gefallen wäre. Ich streiche sanft über seine markanten Konturen, gebe ihm die Zärtlichkeit, nach der er sich sehnt.

„Ich wünsche mir nichts sehnlicher als dir dabei zu helfen es zu Ende zu bringen, James. Lass uns all die verlorenen Seelen rächen, die wir nicht retten konnten."

Er öffnet seine Augen und der intensive Blick trifft auf meinen. Ich erkenne stolz darin. Seine Hand wandert zu meiner Wange, die er fest umfasst und zu seinem Gesicht führt. Ein leidenschaftlicher und hungriger Kuss folgt.

„Ich habe versprochen, auf dich aufzupassen. Du wirst dich daher im Hintergrund halten, Agathea. Aber du kannst dich sicherlich nach dem Untergang um die geretteten Menschen kümmern. Sie betreuen und ihnen den richtigen Weg weisen, so wie du es zuvor getan hast. Ich habe das Gefühl, dass dir das liegt. Vielleicht ist das deine Bestimmung" Er lächelt mich sanft an.

„Danke, das würde ich liebend gern", hauche ich zwischen den Küssen und setze mich bequemer hin. Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte, sodass ich rittlings auf ihm sitze. Nach mehr Küssen steht er auf, hebt mich mit sich an und setzt mich auf dem Tisch ab. Das Geschirr klappert unter mir und einiges fällt zu Boden, zerbricht von dem Aufprall.

„Es könnte jemand reinkommen, James", beschämt schaue ich rüber zu der großen Doppeltür, durch welches das junge Mädchen verschwunden ist.

Doch all das scheint ihm egal zu sein und sobald ich seinen köstlichen Duft inhaliere und seine Lippen auf meinen schmecke, verschwindet die Welt ebenfalls um mich herum. Er ist ganz auf mich konzentriert und drückt meinen Oberkörper mit einem festen Griff um meine Kehle gegen die Tischplatte, gleichzeitig wirft er die restlichen Gegenstände zu Boden und macht somit den Platz unter meinem Rücken frei. Meine Hände krallen sich an die Ecken des harten Holzes, meine Beine fest um seine Hüften geschlungen. Er reißt mir den Bademantel auf und entblößt meinen nackten Körper darunter. 

Da ist er wieder, der bestialische James, der mich wie ausgehungert anblickt. Danach löst seinen Griff um meinen Hals und gleitet zärtlich über meine Haut nach unten, während er mich mit der anderen an der Hüfte hält. Seine langen Finger streichen über meine Schlüsselbeinknochen, den Brustkorb entlang, wobei er nur leicht meine Brüste mit seiner Wärme berührt und weiter nach unten gleitet.

„Ich habe plötzlich Hunger auf Dessert bekommen", gesteht er mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen und begibt sich auf die Knie. Meine Beine legt er auf seine breiten Schultern ab. Sein Atem trifft meine Mitte und er umschließt sie mit seinen Lippen. Spaltet meine Schamlippen mit seiner feuchten Zunge, leckt und saugt an meiner pulsierenden Knospe. Unsere Hände schlingen ineinander. Wir geben uns halt. Erneut. Ich lege keuchend meinen Kopf auf die Tischplatte ab und schaue an die verzierte Decke, die sich vor meinen Augen zu einem Sternenhimmel wandelt. Ich unterdrücke mein Stöhnen, indem ich mir die Hand auf den Mund lege. Ich möchte nicht, dass die anderen uns belauschen oder hören können. Doch er schlägt meine Hand weg und knurrt mich böse an.

„Ich möchte hören, wie sehr es dich erregt. Halte es nicht zurück" Daraufhin schiebt er zwei Finger in mich hinein und ich schreie über die intensive Empfindung laut auf.

„Oh Gott, ja", stöhne ich unter seinen Berührungen. Es fühlt sich an, als würde ich jeden Moment explodieren, desto schneller seine Finger aus mir raus und wieder hineingleiten. Seine Zunge verwöhnt mich unaufhörlich am Kitzler. Der Orgasmus baut sich stetig auf und strömt schließlich durch meinen gesamten Körper. Ich möchte, dass dieses überwältigende Gefühl nie wieder aufhört. Meine Beine fangen an zu zittern und ich atme schwer. Nach dem Durchströmen des Orgasmus durch meinen Körper auf der Tischplatte sehe wieder die Decke klar über mir.

Ich hebe meinen Kopf an und betrachte den wunderschönen Mann, der mich so eben mit seinen Fingern ins Weltall geschossen hat. Ich stütze mich auf meinen kraftlosen Ellenbogen ab. James hat sich bereits das T-Shirt über den Kopf gezogen und ich kann meinen Blick von seinem Oberkörper bei Tageslicht nicht abwenden. Er zieht seine graue Jogginghose ein Stück runter und befreit seinen erregten Schwanz. Meine Augen weiten sich und erneute Lust baut sich auf, als er auf mich zugeht und meine Beine spreizt.

Er platziert seine Spitze an meinen Eingang, beugt sich zu mir herunter und umfasst mit beiden Händen mein Gesicht. Seine Armmuskeln versteifen sich, während er sich mit seiner nächsten Bewegung vollkommen in mir versenkt. Ich stöhne in einen Kuss hinein. Er fickt mich mit harten Stößen, sodass mein Steißbein jedes Mal gegen die harte Tischplatte schmerzlich aufkommt. Ein bitterlich süßer Schmerz, den ich gern in Kauf nehme.

„Du und ich sind von nun an eins", keucht er mit einem sinnlichen Blick. Seine Worte dringen bis zu meinem Herzen vor und ich könnte nicht glücklicher darüber sein. 

Das Labyrinth der BefreiungWhere stories live. Discover now