Prolog.

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Ich kann ihn spüren, wenn er in der Nähe ist.

Ich fühle ihren Schmerz, ohne sie zu sehen.

Wir sind verbunden, was immer wir auch tun.


Ich hätte nie geglaubt, dass es ihn gibt - diesen einen Moment. Den Moment, in dem es nichts gibt außer ihn und mich. Mich und dich. Uns.
Der Moment, in dem plötzlich die Welt stehen bleibt, und nur wir beide uns langsam weiterdrehen. Gemeinsam. Im Einklang. In unserer Seifenblase, unserer eigenen kleinen Welt. Die Blase ist dünn, zerbrechlich. Aber dennoch trennt sie uns für einen Moment von der Welt. Das hier ist ein Ort, zu dem nur wir beide Zugang haben. In unserer Blase ist es hell, es duftet nach Zitrone. Hier werden Sekunden zu Minuten. Hier fühle ich mich leicht und sicher. Hier bin ich etwas wert. Hier gibt es keine Sorgen oder Ängste. Nur ihn und mich. Mich und dich. Uns. In unserem Moment.


Hätte ich gewusst, wie sehr sich mein Leben in den nächsten Tagen verändern wird, hätte ich nie zugestimmt, in dieses Camp zu gehen. Ich hätte nie durch diesen Wald gehen dürfen.

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HiNWEIS: Diese Geschichte befasst sich unter anderem mit dem Thema Magersucht.  Falls du merkst, dass dir die Geschichte nicht gut tut, lese bitte nicht weiter.

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 Ich freue mich über jeden Leser hoffe, meine Geschichte gefällt euch!  ♥


hold me tight.Where stories live. Discover now