verführt.

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Ich höre das Klirren von Flaschen und gedämpfte Stimmen. Wie spät ist es? Ich taste neben mir nach meinem Handy. Ich habe bestimmt nicht länger als zwei Stunden geschlafen. Ich öffne meine Augen und blinzle. Verdammt, ist das hell hier drin. Wo ist es? Es liegt auf dem Boden, neben den Kondomen. Oh, ja. Ich grinse.

Hannah bewegt sich neben mir. Im Augenwinkel sehe ich ihre Locken. Sie liegt neben mir. Ja, verdammt. Sie ist hier. Ich drehe mich zu ihr und stütze mich auf meinen Ellenbogen. Sie liegt auf dem Bauch. Fuck, ich erinnere mich an letzte Nacht und streiche über ihre Haut.

Ich erinnere mich, dass das Zelt durch das Feuer in ein gedämpftes Licht getaucht war. Ihr Gesicht war so schön. Ich erinnere mich, wie ich ihr in die Augen gesehen und ihr langsam ihren Pullover und das Top ausgezogen habe. An das elektrisierende Gefühl, als sie ihre Hände unter mein Shirt geschoben und es mir ausgezogen hat. Wie sie ihre Hände auf meine Muskeln gelegt und mir einen Schauer durch den Körper geschickt hat. An ihren intensiven Kuss, als ich mich zu ihr gebeugt und sie an mich gezogen habe. Haut an Haut.

Ich streiche ihre Haare zur Seite. Mit meinem Finger zeichne ich die Stellen nach, an der die Träger ihres BH wären.  Ich erinnere mich, wie ich ihn geöffnet und die Träger über ihre Schultern geschoben habe. Verdammt, wie sich ihre Atmung beschleunigt hat. Ich lege meine Hand auf ihren Rücken und erinnere mich an das Gefühl meiner Hände überall auf ihrem Körper. An ihr Seufzen. An ihre Gänsehaut. Und verdammt, an die heiße Spur, die ihre Fingernägel auf meiner Haut hinterlassen haben.

„Guten Morgen", flüstert sie.

„Guten Morgen", flüstere ich rau gegen ihren Nacken. Mit meinem Atem streife ich ihre Haut. Sofort bekommt sie eine Gänsehaut. Verdammt, das hatte ich erwartet. Ich grinse und wandere mit meiner Hand zu ihrem Hintern.

„Die anderen räumen schon auf", sagt sie leise. Ich knabbere an ihrem Ohrläppchen. Sie kichert und dreht sich zu mir. Ich sehe sie an. Ihre grauen Augen strahlen.

„Du hast schöne grüne Augen", flüstere ich.

„Meine Augen sind grau", sagt sie leise.

Als wüsste ich das nicht.

Ich küsse eine Spur von ihrem Schlüsselbein zu ihrem Ohr und flüstere: „Du hast die schönsten grünen Augen, die ich je gesehen habe." Sie kichert und schlägt mir leicht auf den Oberarm.

Ich drehe sie sanft auf den Rücken. Ich liege über ihr und stütze mich auf meine Hände. Verdammt, sie ist wunderschön. Ihr Blick wandert zu meinem Mund und sie öffnet ihre Lippen. Ich beuge mich zu ihr und küsse sie. Ich bewege meine Zunge langsam und sanft. Ihre Lippen sind so weich. Sie seufzt.

Dieses Seufzen treibt mich in den Wahnsinn. Ich spüre sie unter mir, spüre ihre Hände auf mir. Ich spanne meine Muskeln an. Ihre Berührungen jagen Stromstöße durch meinen Körper. Fuck. Ich stöhne in ihren Mund. Verdammt, wir müssen aufpassen. Die anderen sind schon wach. Sie macht mich wahnsinnig. Ihr leises Seufzen, ihr Atem an meinem Hals, ihre Lippen, ihre Hände, ihr Duft. Sie presst sich an mich. Fuck, sie stöhnt. Verdammt. Mit meinem Kuss ersticke ich ihre Laute und habe das Gefühl, den Verstand zu verlieren.


hold me tight.Where stories live. Discover now