Kapitel 3. Grillparty

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Seit dem Vorfall mit mein Sensei sind knapp Zwei Wochen vergangenen. Außer belustigte Blicke hat er nichts weiter gemacht. Zum Glück auch. Kazu hat mich heute Morgen früh abgeholt, wir wollen die frisch gestrichene Wand an der Turnhalle als erstes besprayen. Wenn es um was geht kann der junge sofort hell wach sein. Aus meinem Rucksack hole ich alle Dosen raus die ich extra hier für besorgt habe und reiche ihm zwei davon. Wir haben schon eine Idee, die wir auch sofort Umsetzen.

Als wir fertig sind, schauen wir uns grinsend das Gemälde an der davor weißen Wand an. Ein fettes Rosa Schwein, welches etwas wie unser Direktor aussieht. Darunter steht in geschnörkelter Schrift, Nakamura. In den Farben schwarz und blau. Es sieht echt Hammer aus. Das Schwein trägt ein Braun leicht verrutschtes Toupet. Egal wie oft er sagt das ist sein echtes Haar, keiner glaubt es. Ich meine Hallo sogar ein Blinder erkennt das. Aber egal. Schnell verstauen wir die Dosen in meinem Rucksack. Zum Glück ist heute Samstag. Also werden alle unser Kunstwerk erst Montag beschauen können. Schade eigentlich.

Die Dosen verteilen wir in verschiedene Mülltonnen in unserem Bezirk. Sicher ist sicher. Langsam machen wir uns auf dem Weg zum Bus, Kazu muss 4 Station fahren. Ich Laufe lieber, Bus fahren ist nicht so meins. Als er weg ist setze ich mir meine Kopfhörer auf und Laufe gemütlich nach Hause. Heute ist Essen mit der Familie aufm Plan. Das heißt ein schickes Restaurant, peinliche Stille, wenn die Stille gebrochen wird, wird Akira gelobt. Wie gut er ja sei..bla..bla und dann Nach Hause und ab da wieder jeder seiner Wege. Ätzend. Am liebsten würde ich zu Hause bleiben, doch kann ich auf die Standpauke verzichten.

Als ich auf meine Einfahrt zu Laufe sehe ich schon den Wagen von meinem Dad. Noch einmal tief durch atmen bevor ich Auf schließe und das Haus betrete. "Bin wieder da" rufe ich zur Begrüßung den Flur runter. Keine Antwort. Hmm. Ich werfe meine Jacke über ein Haken an der Gadrobe und Laufe den hellen Flur runter zum Wohnzimmer. Keiner da. Ein Blick nochmal zur Gadrobe wo die Jacken und Schuhe meiner Familie stehen.. Beim genaueren hin sehen, bemerke ich das da noch mehr Sachen sind. Es riecht nach Fleisch. Die Sachen..die Tatsache das keiner im Haus ist..der Geruch.. Noch schlimmer als gemeinsames Essen mit der Familie... Eine Grill Party in unserem Garten.

Als ich zur Tür gehe die in den Garten führt, bestätigt sich mein Verdacht. Wow ich sollte eine Karriere als Detektiv Einschlagen. Als ich so vertieft in meinen Gedanken bin wie meine Karriere als Meister Detektiv wohl aussehen könnte, bemerke ich den Dunklen Schatten hinter mir zu Spät.

Der warme Atem der gegen mein Hals schlägt, kommt mir nur all zu bekannt vor. Ich traue mich kaum mein Kopf zu drehen, als ich es den doch endlich mache treffen meine Dunklen Augen auf belustigtes Grün. Schon wieder dieser Ausdruck in den Augen. "Sensei" murre ich ihn an. "Was machen Sie den hier? " Frage ich ihn über trieben Freundlich. "Seine Schwester ist eine Wichtige Klientin" sagt meine Mutter beim raus Laufen in den Garten. Im Arm hat sie eine riesige Schüssel mit Nudelsalat. Bevor Itõ-Sensei seine Aufmerksamkeit wieder mir schenkt, flitze ich raus in den Garten. Über all Anzug Träger und irgendwelche Snops. Zwischen all diesen Leuten steht Akira. Er versteht sich prächtig mit diesen Leuten. Gehört ja schließlich nach seinem Studium dazu. Anwälte. Manche sind echt in Ordnung...andere Wieder rum spielen sich auf als Wären sie Was weiß ich wer.

Nach einer gefühlten Stunde Hände schütteln und mir sagen lassen ich solle mehr so sein wie Akira, lasse ich mich erschöpft in unsere Reifen Schaukel nieder. Immer wieder das selbe. Warum sollte ich so sein Wie Er? Das wäre doch langweilig, jeder ist wie er ist.

Ein lachen reißt mich aus meinen Gedanken und lässt mich auf schauen. Mein Sensei und eine junge Frau. Sie scheinen sich gut zu Verstehen. Sie ist echt Hübsch. Fast so groß wie Er, das heißt sie ist ca. 1.80 oder so. Sie muss es als Frau auch nicht leicht haben. Klamotten sind bestimmt nicht so einfach zu finden. Ihr lockiges Braunes Haar fällt locker auf ihre Schultern. Ein Schwarzes Kleid welches ihr bis zu den Knien geht, betont ihren Körper. Auf einmal schaut sie direkt zu mir, Ihre Augen. Der gleiche Grün Ton wie von ihm. Wahrscheinlich Verwandt. Zum Glück. Ohne mir weiter darüber den Kopf zu zerbrechen, Schaukel ich etwas hin und her.

Akiras Sicht:

Als ich heute Morgen aufgewacht bin war Akito schon weg, das hab ich daran erkannt das seine Jacke und Hose nicht mehr im Flur lagen wie sonst. In der Küche sprangen meine Eltern wie angeschossen durch die Gegend. Von Küche zum Garten, vom Garten ins Wohnzimmer und wieder in die Küche. Das ging eine ganze Weile so, bis meine Mutter mich bemerkt hat. Als Sie mir gesagt hatte das, dass geplante Familien essen leider ausfällt und stattdessen eine Grillparty bei uns im Garten statt findet, wäre ich am liebsten wieder hoch ins Bett. So eine Party dürfen wir uns immer Antun, wenn ein großer Fall Gewonnen wurde. Dann kommen ein paar Ihrer Anwälte und wichtige Klienten.

Als die ersten Leute kamen war der Sensei von Akito, dabei was mich ziemlich verwundert hat, aber seine Schwester ist wohl einer dieser wichtigen Klienten und Sie hatte keine Lust alleine hier zu sein. Kann ich verstehen.

Die erste Stunde bestand aus Begrüßungen und Sätzen wie ' Aus dir wird mal ein guter Anwalt' oder 'Streng dich Weiter an'.. Hallo? Woher wollen die das alles Wissen? Wer sagt das ich überhaupt so werden will wie meine Eltern? Leider denkt mein Vater das..und leider habe ich mich nie getraut ihm meine Meinung zu sagen. Dafür beneide ich Akito, dieser hat schon im Kindergarten seine Meinung dazu gesagt. Deswegen sieht mein Vater Ihn als leichte Schande an. Dad hat eine Weile versucht Ihn um zu Stimmen, aber ohne erfolg. Irgendwann hat er Ihn aufgegeben, das lässt er meinem Bruder auch spüren. Arme Socke. Naja auf jeden Fall will ich kein Anwalt werden. Damals habe ich einen Film gesehen wo ein Anwalt sich für einen Richtig miesen Typen eingesetzt hat. Der Typ wahr klar Schuldig, doch wurde Er frei gesprochen. Grausam, Er kam ohne Strafe davon. Solche Menschen möchte ich Auf keinen Fall Verteidigen.
Leider habe ich noch Keine Ahnung welchen Beruf ich später einmal aus Üben möchte.

Irgendwann werde ich mit der Feier Laune der anderen angesteckt und denke erstmal nicht weiter über meine Zukunft nach.

UngezähmtTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang