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"Morgen!", erwiederte ich gelassen. Und reichte ihn den Kaffee. Er bedankte sich und nahm einen großen Schluck.
Wir redeten über dies und das. Doch auf einmal schluckte er und sah mich an. "Hab ich was im Gesicht?", fragte ich belustigt. "Nope. Aber mir ist gerade eingefallen, dass du noch die Salbe auftragen musst." , meinte er ernst zurück.

Sofort spannte sich die eben noch so entspannte Stimmung an. Ich schluckte. Mir war klar, dass och das selbst nicht machen könnte. Ich wollte aber auch nicht Jiyong dafür einspannen. Er sah mich fragend an.

"I-ich m..eine.....i-ch......ähm....s-so-soll ich dir he-helfen?",stotterte er. "Ä-ä-ähm o-okay?.", meinte ich unsicher. Er nickte.

Als wir im Wohnzimmer waren zog ich mit dem Rücken zu ihm mein Oberteil aus. Ich hatte zwar ein Top an aber es war mir trotzdem ziemlich peinlich. Ich verkreuzte meine Arme vor der Brust und legte meine Hände auf meine Schultern.

Jiyong

Als ich begann meine Hände auf ihrem Rücken zu bewegen spürte ich wie sich eine wohlige Wärme durch meine Hände in mein Herz schlich. Ich mochte sie wirklich sehr. Auch schon damals im Krankenhaus war sie mir sympathisch als sie meinte, dass es nicht die Schuld des Mitarbeiters gewesen wäre. Auch als sie mich von der Straße geholt hatte war ich unendlich dankbar und gerührt. Ich wusste selbst nicht wieso ich in ihrer Anwesenheit immer auf arroganter Schnösel umgestellt hatte.
Als ich realisierte wie sehr ich sie damit verletzt hatte, stellte mein Gehirn komplett um. Ich wollte von nun an nett zu ihr sein.

Als ich weiter ihren Rücken mit der Salbe bestrich wurde mir immer wärmer. Ich trat näher an sie heran. Ich wollte sie spüren.

Es hatte schon damals an dem Morgen angefangen, an dem ich in ihrem Wohnzimmer aufwachte. Mein Herz begann zu rasen als ich sie in der Küche stehen sah. Als mich Seungri danach auf mein verhalten ansprach wurde ich nervös und konnte kaum vom Boden aufsehen.

Ich wollte ihr so nah wie möglich sein.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte, wie ich mitten in der Handlung stoppte und mich mit meinem Gesicht ihrem Nacken immer näher kam.
Erst meine Lippen ihre weiche Haut berührten realisierte ich was ich getan hatte.

Soojin

Als seine warmen Hände meinen Rücken breührten erschrack ich. Doch gewohnte mich schnell an die Wärme, die von ihnen ausging. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf seine Berührungen.

Ich spürte seinen Atem. Plötzlich fühlte ich etwas weiches in meinem Nacken.

Ich erschrak höllisch doch als ich bemerkte, dass es zwei Lippen waren, die da an meinem Nacken saugten entspannte sich mein Gemüt wieder. Zuerst war ich verunsichert, doch dann entschloss ich mich es zu genießen. Ich schloss meine Augen und neigte meinen Nacken um Jiyong mehr Spielraum zu geben.

Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich riss meine Augen auf und Jiyong ließ von mir ab und machte einen großen Schritt zurück. Ich sah ihn mit großen Augen an während ich schnell mein Shirt an und ging zur Tür. Ich deutete Jiyong noch schnell im Wohnzimmer zu bleiben kurz blieb ich noch vor dem Spiegel im Gang stehen. Ich hatte meine etwas fettigen Haare zu einem Dutt, da oh mich nicht getraut hatte zu duschen wegen des Schwindels. Ich trug ein normales T Shirt mit einem Einhorn drauf und kurze Shorts. Kurz gesagt ich sah schon mal besser aus. Ich öffnete etwas ausser Atem die Tür.

Davor standen Hao(Spitzname (The8)), Woozi, Migyu, Seungii (Spitzname (S.Coups)) und Vernon. Als ich sie sah versuchte ich so krank und schwach auszusehen und zu klingen wie möglich. Sie sollten ja keine falschen Gedanken bekommen.

Denn das letzte was ich brauchte, waren ein paar Members von 17 die einen müden und verschlafenen G Dragon in meiner Wohnung entdeckten.

Ich umarmte Vernon und auch die anderen. "Wie gehts dir? Ich hab gehört du bist krank, was hast du?", fragte S.Coups fast schon panisch.

Ich stüzte mich kurz an der Tür ab , da mir wieder schwindelig wurde. Komisch vielleicht ließen die Antibiotika nach. Egal. Auf alle Fälle musste ich jetzt erst mal versuchen 4 Jungs davon abhalten in meine Wohnung zu stürmen.

"Äh.
Okay, das waren jetzt viele Fragen.", sagte ich leise und mit kraziger Stimme. "Also. Ja ich bin krank. Mir gehts beschissen weil ich eine Typ A-Influenza Subtyp äähh.... H2 hab. Und ich glaube ich muss mal ganz schnell zur Toilette", den letzten Satz sagte ich panisch.

Ich knallte die Türe ais einem Refelx zu und sprintete zur Toilette, da ich auf einmal das Gefühl hatte, dass mein Gesamter Magen sich um 180° gedreht hat.

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Kolibri ❀ k.j.y.Where stories live. Discover now