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Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Vernon, verabschiedete ich mich wieder und machte mich auf den Weg nach Hause.

Als die Türe des Dorms hinter mir ins Schloss fiel, atmete ich erleichtert aus.

Die Stimmung im Dorm war erdrückend gewesen.
Alle sahen aus wie wandelnde Leichen, inklusive mir.

Aber vor allem bei Vernon und Seungcheol, war es extrem.

Die ganze Taxifahrt über versuchte ich nicht an sie zu denken. Versuchte nicht Joshua zu denken, nicht an Seventeen zu denken, nicht an Jiyong und meinen Job zu denken.

Einfach nur in meinem eigenen Universum zu fliegen und mit Einhörnern über riesen Regenbögen zu fliegen und währenddessen Käse zu essen.

Ja, ich liebe Käse.....

"Ähm, Entschuldigung? Miss?", riss mich der Taxifahrer aus meinem Tagtraum.

"Wir sind da!", meinte er und ich sah, dass wir bereits vor meinem Apartmenthaus waren.

Schnell bezahlte ich das Taxi und stieg aus.

[Zeitsprung: Samstag/ Flughafen]

"Nein das hast du nicht! Im Ernst?", rief ich schockiert aus, als wir vor dem kleinen Privat Flugzeug satnden.

"Siehst du doch! Und jetz komm', steig ein!", meinte er belustigt und zog mich an meiner Hand die ausklappbaren Treppen hinauf.

Im Flugzeug selbst, lam ich aus den staunen gar nicht mehr heraus. Alles sah so teuer und wertvoll aus. An Eleganz und Klasse hatte man nicht gespart. Alles war edel und schick.

Dies zeigte mir wieder einmal, dass ich und Jiyong obwohl wir beide irgendwie berühmt waren in komplett verschiedenen Welten lebten.

"Mund zu es zieht!", meinte er während er gerade seine Jacke in eines der Fächer über den sechs vorhandenen Sitzen stopfte.

Beleidigt schloss ich meinen Mund, den ich tatsächlich hatte offenstehen lassen.

Die nächste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten. Als ich mich in das weiße Leder des Sitzes sinken ließ musste ich mit Erschrecken feststellen, dass diese fast weicher waren als mein heiß geliebtes Bett.

"Wie kommt es, dass du ein Flugzeug Jet dingens hast?", fragte ich ihn verwundert.

"Ist nicht meins! Gehört YG.", meine er desinteressiert und trank einen Schluck aus seinem Sektglas, das ihm kurz zuvor serviert worden war.

"Und jetz lehn dicht zurück und genieß den Flug.", seuftzte er und schloss seine Augen während er sich in seinen Sitz kuschelte.

Nach kurzer Zeit konnte man seinen regelmäßigen Atem hören. Daweil hatten wir noch nicht einmal abgehoben.

Als man nach wenigen Minuten das Geräusch des Motors vernehmen konnte breitete sich das angenehme kribbeln Des Fernwehs in mir Aus und ich wurde ein bisschen nervös.

Als das Flugzeug endlich abgehoben hatte fühlte ich seit langer Zeit endlich wieder das Gefühl der Schwerelosigkeit.

Ich fühlte mich frei, wie jedes mal wenn ich flog.
Jedes Mal wenn ich die Wolken und darunter die große Welt, die doch so klein war, sah fühlte es sich an als wären all meine Probleme da Unten.....
Und ich war hier Oben.

Es war das Gefühl von Sorgenlosigkeit, das mich absolut gut fühlen ließ.

Ich blickte aus dem Fenster in das unendliche Blau des Himmels und schloss meine Augen.

***

"Baby~", schnurrte mir eine sanfte Stimme ins Ohr und ich musste grinsen.

"Wir sind da~", schnurrte Jiyong erneut.

Sofort schlug ich die Augen auf.
Er kniete über mir und grinste mich glücklich an.

"Na? Gut geschlafen?", fragte er mich amüsiert als ich mir verschlafen sie Augen rieb und gähnte.

"Und wie.", lächelte ich ehrlich und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Er ging von mir runter und wir verließen das Flugzeug.

Warme, tropische Luft schlug uns entgegen und die Sonne strahlte auf uns herunter.

Wir waren in Hawaii!







Kolibri ❀ k.j.y.Where stories live. Discover now