Kapitel 7

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"Also mein Name ist Tim und der Kleine hier ist mein quasi Freund Stegi. " erklärte mir der Größere von beiden während er seinen Arm um Stegi legte. Welche Eltern nennen sein Kind denn bitte so?
"Stegi? So wie der Dinosaurier Stegosaurus? "-"Ja, genau wie der!" Ein breites Grinsen hatte sich auf seinem Gesicht breit gemacht. Eine Sache verwirrte mich jedoch immernoch. "Was ist ein Quasi Freund? " Nachdem ich die Frage gestellt hatte, vielen beide wieder in die Vorherigen Haltungen zurück. Tim grinste schelmisch und Stegi sah verlegen zur Seite.
"Nun ja, ich weiß das er mich mag aber immer wenn ich frage ob wir zusammen sein wollen, sagt er nein und sagt das er mich nicht mag.." Tim schien das ganz schön zu bedrücken das der Blonde nicht zu seinen Gefühlen stand. Schon traurig, ob ich mich einmischen sollte und Stegi einen kleinen Schubs in die richtige Richtung geben sollte?
Lieber nicht, immerhin sind das ja nicht meine Angelegenheiten. Innerlich seufzte ich leise bevor ich endlich von der Holzbank aufstand.
"Naja, freut mich euch beide kennen zu lernen. Ich muss dann mal langsam wieder hoch ins Zimmer und viel Glück euch beiden noch. "
Mit einem Lächeln verabschiedete ich mich von den beiden und ging den Weg, den ich schon ein paar mal gegangen bin, hinauf zum Zimmer.

Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit oben ankam bemerkte ich eine Gestalt die vor unserm, damit meine ich Michaels und Meinem, Zimmer hockte und zu weinen schien.
Vorsichtig hockte ich mich daneben und legte eine Hand auf die Schulter der Person. Diese erschrak natürlich sofort und sah mich mit verweinten Augen an.

Es war ein Junge, etwa in Michaels Alter, schulterlange braune Haare, grünen Augen und einer Brille mit dünnen Dratgestell.
"W-Was..willst.. du?" Brachte er leise verweint hervor. Etwas schien ihn wirklich fertig zu machen.
"Ich würde gerne wissend wieso du weinend vor meinem Zimmer sitzt? "
Seine Augen weitetenden sich und sahen mich überrascht an.
"Dein.. Zimmer? Das ist doch.. Michas." Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Ich teile mir das Zimmer mit ihm. Mein Name ist übrings Maurice und wie heißt du? "
Mit dem Ärmel seiner Jacke wischte er sich über die Augen und fixierte dann wieder mich. "Manuel.. "
Manuel? Vielleicht war das der Manu von dem ich vorhin die Skypenachricht auf Michaels PC gesehen habe.
"Wieso weinst du? "
Manuel schien sich beruhigt zu haben, dennoch konnte ich deutlich spüren das er mir nicht zu vertrauen schien.
"Ich wüsste nicht.. was dich das angeht! " Mit den Worten war er aufgestanden, hatte sich umgedreht und war weggelaufen.

Ob es irgendwas mit Michael zu tun hatte?
Schulterzuckend kramte ich meinen Schlüssel hervor und schloss die Zimmertür auf.

Zu meiner Überraschung war mein Mitbewohner nicht mehr im Bett, denn im Bad hörte man die Dusche laufen. Duschen wäre jetzt schon geil. Da viel mir auf ich hatte immer noch meine Sachen vom Vortag an und sollte mich langsam echt umziehen.

Also schlendete ich zum Kleiderschrank, griff mir einen Orangen Pulli und eine einfache Blaue Jeans. Im großen und ganzen war ich nicht der Typ der sonderbar viel wert auf Aussehen legte, immerhin müsste doch nur ich mir selbst gefallen oder?

Die Dusche wurde ausgestellt und ein paar Minuten später schwang die Badezimmertür auf und ein halbnackter Michael stand im Zimmer. Unsere Blicke trafen sich..


Sonnenblumen im Regen {ZomDado}Where stories live. Discover now