Kapitel 40

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Das Leise Summen einer Stimme weckte mich sanft auf. Es war angenehm und beruhigend, weshalb ich nur langsam die Augen aufschlug. Um mich herum lagen recht viele Kissen und der ganze Raum war in gedimmtes Licht getaucht. Müde drehte ich mich auf eine Seite und wurde geblendet vom Tageslicht, was durch die halb zugezogenen Vorhängen kam. Neben diesem Fenster saß ein Mann an seinem Schreibtisch.  Von ihm ging auch das Summen aus, denn er trug Kopfhörer. Als sich meine Augen an das Licht im Raum gewöhnt hatten, erkannte ich auch wem die Silhouette gehörte. Es war Zombey.

Langsam setzte ich mich auf und sah mich um. Die Wohnung, oder eher das eine Zimmer, war sehr geräumig und hell eingerichtet. Das Bett stand in einer Nische, abgetrennt mit einer Tresenhohen Wand. Auf den Regalen standen überall Bücher und viele Topfpflanzen. Die Küche war in einer weiteren Nische. Sie sah doch sehr teuer aus, wie eigentlich alles in der Wohnung. Aber wie genau bin ich eigentlich hergekommen? Immerhin kann ich mich erinnern im Wohnwagen eingeschlafen zu sein.

Ich kletterte vom Doppelbett und schlich mich schon fast, an den Brünetten Man von an. Meine Hände legte ich ganz langsam auf seine Schultern sodass er ziemlich heftig zusammenzuckte. Mein Grinsen war mir ins Gesicht geklebt als er seine Kopfhörer absetzte und mich ansah. "Gut Geschlafen Dornröschen? " Ich nickte nur.

"Ich wollte dich ja wecken als wir ankamen aber du hast so fest geschlafen, sodass ich dich einfach in die Wohnung getragen habe. " Ungläubig sah ich ihn an. Wie sollte er mich, mich einen 1.90m großen Mann, in seine Wohnung getragen haben? Aber irgendwie wollte ich es garnicht nachfragen. "Wie spät ist es eigentlich? " Zombey drehte sich kurz Richtung PC. "Kurz vor 11, warum? " Ich hatte echt fast 12 Stunden geschlafen, unglaublich.

Bevor ich reagieren konnte, zog Michael sich auf seinen Schoß. Erst jetzt sah ich auf den Bildschirm des Computers. Skype war geöffnet und er befand sich gerade in einer Konferenz aber ich konnte nicht sagen mit wem, weil sie ihre Kameras aus hatten. "Stör ich gerade? Du kannst ruhig weiter skypen. " Lachend schüttelte er den Kopf und steckte ganz beiläufig ein weiters paar Kopfhörer ein, welche er mir dann aufsetzte.

Mit einem kleinen Klick war er nicht mehr stumm geschaltet. "Leute, wir haben jetzt einen weiteren Zuhörer. " Leise gab ich Hallo von mir, da die Skypenamen der 3 anderen Personen mir überhaupt nichts sagten. Als jedoch eine von ihn zu sprechen begann musste ich schmunzeln. "Hallo Maurice! " Patrick war also auch mit Zombey befreundet. "Na, wie gehts Edgar? " Ich konnte schwören zu hören, wie er lächelte. "Dem geht's toll! Ich hab ihn beigebracht zu singen, hör mal! " Im Hintergrund wurde Britney Spears Musik angemacht und ein anderer in der Konferenz begann zu sprechen. "Patrick nein.. " Ich glaube es war Bergmann aber ich konnte es nicht direkt sagen.

Als Paluten anfing zu singen, mussten Zombey und ich doch recht stark lachen. "Edgar, sing mit!! " Und dann hörte man ein paar mal ein Grunzen im Hintergrund, was mich endgültig fast vom Stuhl haute.
Die Musik stoppte und wir alle beruhigten uns. "Komm schon Freddie, warum hast du nicht mitgemacht? " kam es von Paluten. Ah, das hatte auch die Identität des dritten Kontakts geklärt.

So saßen wir eine ganze Weile, unterhielten uns über belanglose Dinge und ich kuschelte nebenbei mit Zombey. Ein schöner Morgen.
Als sich die drei dann verabschiedeten, war ich wieder mit ihm allein. "Ich würde dir ja Frühstück Vorschlagen aber es ist schon kurz nach 12." Schmunzelnd lehnte ich mich an ihn und sah mich in der Wohnung nochmal genau um. "Du lebst, dafür das es eine Einzimmerwohnung ist, ganz schon luxuriös. " Seine Hand strich über meinen Rücken und er lächelte. "Ach quatsch. Aber ich muss dich gleich zurück lassen weil ich in der Uni noch ein paar Sachen erledigen muss. "

Ich versuchte gespielt traurig zu gucken was Micha zum lächeln brachte. "Hey, ich bin in 2 Stunden wieder da und dann führ ich dich zum Essen aus, was hälst du davon? " Lächelnd nickte ich, stand von seinem Schoß auf und setzte mich wieder aufs Bett. Von dort aus beobachtete ich wie Zombey sich umzog, ein schöner Anblick. Er verabschiedete sich mit einem Kuss von mir und ich blieb allein zurück.

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Hey :3
Ich wollte eigentlich wieder gegen 0:30 ein Kapitel hochladen aber ich bin mit meinem Handy in der Hand eingeschlafen 😅💕
Leute falls ihr Vorschläge, Kritik habt oder einfach nur Quatschen wollt über all möglichen Shipping Kram könnt ihr mir gerne eine Nachricht schicken. 😏 Ich bin kein Fan davon mich in den Kommis zu unterhalten

Sonnenblumen im Regen {ZomDado}Where stories live. Discover now