Kapitel 44

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Pov Zombey

Müde drehte ich mich auf die Seite und eigentlich wollte ich die Person die neben mir liegen sollte, in den Arm schließen. Jedoch war der Platz neben mir leer. Wo war Maurice denn hin? Langsam setzte ich mich auf und
fuhr mir durch die wilden Haare. Hatte ich etwas falsch gemacht oder wieso ist er abgehauen?

Nach einem ausführlichen Strecken und rumrollen, schaffte ich es endlich aus dem Bett und kramte aus meinem Schrank ein paar Sachen. Mein Lila Pulli, eine Jeans und eine Boxer. Musste reichen. In der Küche verkündete meine Kaffee Maschine das mein Kaffee fertig ist.
Nach dem kleinen Frühstück, versuchte ich Maurice auf seinem Handy zu erreichen aber es empfing mich nur diese nervige Mailbox.

Bevor ich die Wohnung verließ, bemerkte ich das sein Schlüssel fehlte. Schulternzuckend machte ich mich auf den Weg zur Uni. Währendesssen tippte ich Manu eine Nachricht, ob er schon wach sei, aber es kam keine Antwort. Warum ignorierte mich heute jeder? Genervt steckte ich mein Handy in die Hosentasche und betrat den Kampus.
Es war noch recht früh, weswegen man nur vereinzelt eine Seele sah.

Auch im Studentenwohnheim war nichts los. Eigentlich war ich nur hier um meine Aufzeichnungen holen und dann in meinem Saal an meinem Design weiter zu arbeiten.
Während ich auf meinem Schreibtisch rumkramte, wurde es auf dem Flur laut. Verwirrt zog ich die Augenbraue hoch als ich die Stimme von Stegi vernahm. "Tim, komm raus! "

Mit meinem Ordner unterm Arm, trat ich raus auf den Flur. Der Blonde stand dort und hämmerte gegen seine Zimmertür. Aber wie sah er bitte aus?
Seine Haare waren zurück gekämmt und mit Haargel festgeklebt, er trug ein rotes Hemd und eine knallblaue Jeans und eine viel zu große Lederjacke. Er war jedoch nicht alleine.

Bei ihm standen Bergman, Kedos, Felix, Marie, Bergmans Freundin, Paluten und Sebastian. Warte, wer ist das andere? Ich kniff die Augen leicht zusammen und bekam den Schock meines Lebens als ich Maudados Lache vernahm. Er sah vollkommen verändert aus.

Er lehnte an der Flur Wand, trug ebenfalls wie Stegi, eine viel zu große Lederjacke. Dazu eine Grüne Jeans und einen orangen Hoddie. Auf seiner Nase saß eine viel zu große Sonnenbrille. What the actual fuck?!
Erst jetzt fiehl mir dieser beißende Geruch im Gang auf. War das Gras?

Der kleine Blonde hatte erfolgreich lang genug gegen die Zimmertür geschlagen, sodass sein Mitbewohner aufgewacht ist. Tim stand in einer Boxer und oben ohne vor ihm. Selbst ich konnte nur sagen, er sieht echt gut aus. Stegi wich sofort ein Schritt zurück, was jedoch von Sebastian verhindert wurde, der ihn wieder nach vorne drückte. "Jetzt beweiß auch das du Eier in der Hose hast! "

Der blonde stellte sich aufrecht hin und legte die Hand auf Tims Schulter. "Timmi!.. " Bevor dieser jedoch weiter reden konnte, griff der Große seinen Arm und zog ihn ins Zimmer. Das letzte was man noch hörte war ein "Du stinkst nach Gras. " danach flog die Tür ins Schloss.
Ohne es zu wollen, räusperte ich mich und alle Blicke lagen auf mir. Allgemeines Gemurmel brach aus und Maudado wurde in meine Richtung geschubst.

"Hey Maurice, was machst du hier in der Uni? " Sein Blick versuchte mir auszuweichen, nachdem er jedoch einen weiteren Schubser von Bergman kassierte, drückte er seinen Rücken durch und sah mir in die Augen. "Hey Zombey, was geht so? " Rewi hinter ihm räusperte sich und Maurice zuckte kurz. "Ich meine, ich finde dich mega geil und würde am liebsten mit dir ficken. "

Ich verschluckte mich fast an meiner eigenen Spucke und zog die Augenbraue hoch. Das muss doch wohl ein Scherz gewesen sein. "Bitte was? " kam es sehr schlau klingend von mir. Maudado stand nur vor mir und nickt stolz. "Du hast schon richtig gehört. "
Mit bedacht schob ich den großen Blonden beiseite und knöpfte mir die anderen vor.

"Oke Leute, wer von euch hat ihm das Gras gegeben? " Sie alle sahen nur einander an und begannen bescheiden zu lachen. Klar wusste ich das sie regelmäßig was rauchten aber das sie jetzt Maurice mit reinzogen, gefiel mir garnicht. Schlussendlich hob Felix schuldig den Arm und ich spürte in meiner Hand wie es anfingen zu kribbeln, was ich jedoch gekonnt ignorierte. Meine Agressive Seite hatte ich vor Jahren abgelegt. Naja so gut wie.

"Was fällt dir ein ihm sowas zu geben!? " Jetzt stellte sich Sebastian vor Felix "Hey, um mal eins klarzustellen, er wollte cooler werden! Wir haben ihm nur geholfen! " Ich spürte meine Halsschlagader pochen. "Ihr gebt MEINEM Freund Verfickte Drogen gegeben, damit er cooler wird?! Habt ihr eigentlich noch alle Tassen im Schrank oder sind die in Rauch inzwischen untergegangen?! "

Nun mischte sich Paluten mit ein. "Jetzt fahr doch mal runter Michael. Es ist doch nichts passiert! " Mein Blick wendete sich ihm zu. "Nichts passiert?! Ihr habt meinem Freund zu einer Hirntoten, Schwanzgesteurten Maschine gemacht! Ich liebe ihn doch niedlich, schüchtern, mit seinen roten Wangen und zurück haltend wie er ist! " Jetzt waren sie still. Das einzige was kurz danach zu hören war, war Maurice. "Wirklich?"

Ich drehte mich kurz zu ihm um, nickte und entschloss mich dann doch zu gehen, es wurde mir zu doof.
Außerdem musste ich noch Manuel finden, denn ich hatte noch was mit ihm zu besprechen.

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Heiii 👋
Es kam schon wieder solange nichts.
Sorry.

Sonnenblumen im Regen {ZomDado}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt