Kapitel 22

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Ich riss die Toiletten Tür und knallte sich auch direkt hinter mir wieder zu. Es war schon ein Wunder das bei den ganzen Menschen niemand auf dem Klo war. Total fertig stütze ich mich auch einen der Waschbecken ab und sah mich im Spiegel an. Meine blonden Haare klebten in meinem Gesicht, meine Augen wirkten traurig und im großen und ganzen war ich nass und kaputt. So wie mein Handy was jetzt einen Wasserschaden hatte. Schnell wischte ich mir über die Augen. Ich hasste es zu weinen, es zeigte Schwäche.

Kurz bevor ich in Selbstmitleid verlief wurde die Tür geöffnet und jemand trat ein. Ich wollte nicht hochsehen denn niemand sollte mich so sehen. Die Person schien mich aber wohl zu kennen denn sie stellte sich neben mich. "Hey Maurice, du siehst ja fertig aus. " Die Stimme schalte durch meine Gehörgänge aber es war nicht Zombey seine. Mein Blick hob sich wie automatisch an und ich sah in Fabians Augen. Auf seinen Lippen lag ein leichtes Lächeln.

Ohne es zu wollen musste ich auch etwas lächeln. Seine Aura war doch immer so fröhlich. Seine Haare lagen nach all der Aufregung immer noch perfekt, so auffällig wie sie waren würde man auch jeden Stylefehler sofort sehen.
"Ich hab mitbekommen was passiert ist aber du solltest es mir vielleicht erklären. " sprach er mitfühlend auf mich ein.

"Es ist nichts wichtiges. " kam es nur wirklich leise von mir und kurz darauf kassierte ich einen Tritt gegens Schienbein von Osaft. "Autsch! " Ich sah ihm empört an und wischte mir das Blut aus dem Gesicht. "Maurice, wir gehen jetzt wieder ins Studentenwohnheim, du ziehst dich um und dann setzten wir uns hin unf reden. " Obwohl er Jünger war als ich benahm er sich wie ein großer Bruder. Mir war schon klar das es jetzt sinnlos wäre ihm zu wiedersprechen als gab ich mich mit einem Nicken zufrieden.

Gemeinsam mit Fabian verließ ich die Toiletten und sah mich nochmal um. Zombey, der immer noch etwas abseits stand, hatte mich sofort erblickt und rief noch meinen Namen aber ich drehte mich einfach schnell weg und verließ die Halle. Draußen schnappte ich erstmal Luft und strich mir einige Haare aus dem Gesicht. Natürlich war es kalt durch die Nassen Sachen aber das störte mich weniger. Mein Blick glitt etwas über den Kampus und ich entdeckte etwas weiter entfernt etwas was mich doch zum Lächeln brachte.

Dort, auf einer Bank sitztend, entdeckte ich Stegi zusammen mit Tim. Sie knuschten und hatten die Arme umeinader gelegt. Selbst von soweit entfernt konnte man erkennen wie glücklich der Blonde gerade war. Schön das für einen wenigestens der Abend gut ausging.
Nach einigen Minuten kam Fabian auch hinter mir aus der Halle getreten, nahm mich am Arm und zog mich Richtung Studentenwohnheim.

Im ganzen Haus war schon fast Totenstille aber das störte mich nicht. Fabian lief neben mir her und als wir oben waren sah er mich nochmal. "Zieh dich eben um und trockne dich ab. Ich warte in meinem Zimmer. " Der ging dann zum Ende des Gangs und verschwand in seinem Zimmer.

Ich schloss die Zimmertür mit meinem Nassen Schlüssel auf und warf meine Nassen Sachen in den Wäschekorb. Nackt, lief ich durchs Zimmer griff mir eine neue Boxer, eine weite Jogginghose und ein Shirt. Kurz schloss ich die Augen und rubbelte meine Haare mit einem Handtuch trockener. Die Wanduhr verriet mir das es bereits 3 Uhr Morgens war. Lustlos schalltete ich das Licht aus und watschelte Richtung Fabians Zimmertür. Als nach meinen Klopfen ein herein ertönte trat ich ein.

Sein Zimmer war doch etwas größer als meins und Michaels. Immerhin befanden sich hier 3 Betten. Ein Doppelstockbett und ein Normales. Jedes war anders gestaltet. Fabian saß auf dem Einzelbett und klopfe nebensich. Erst jetzt fiehl mir auf das auf einem großen Schrank ein Fernseher stand. Müde setzte sie ich mich neben ihn und er schaltete den TV an. Es lief ein Ghibli Film, ich bekam es nicht richtig mit da ich nur auf meine Fußknöchel sah. "Hör mal Maurice, was genau ist das mit dir Zombey? " Ohne auf eine Antwort zu warten legte er eine Decke um uns beide. "Ich weiß es nicht.. " gab ich ehrlich von mir und lehnte mich etwas an Fabian. "Weißt du ich kenne Michael schon eine kleine Weile und wenn man Chessie rauslässt hat er schon lange niemandem mehr so nah an sich rangelassen wie dich. " Osaft Stimme war leise und mitbefühlend so als wäre ich ein scheues Reh. Ich sah nach vorne und merkte etwas warmes auf meinen Wangen. Ich hatte angefangen zu weinen.

Dann klopfte es...

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Heii:3
Mich würde eure Meinung zu den verschiedenen Charakteren interessieren :3 Und ich freu mich immer so über eure Kommis c: Achja, und danke für die 7K reads!! ♥♥
Achja ich hab überlegt eine neue Story anzufangen, welches Shipping und was für eine Story würdet ihr gerne haben? :33 Natürlich geht diese hier weiter♡

Sonnenblumen im Regen {ZomDado}Where stories live. Discover now